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    Aktien Frankfurt  1359  0 Kommentare Dax noch etwas weiter ausgebremst - Auch Bayer belastet

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Mittwoch seine leichten Vortagesverluste etwas ausgeweitet. Negative Vorgaben der Überseebörsen bremsten, und auch anstehende politische Entscheidungen wie die SPD-Abstimmung über die Große Koalition oder die Wahl in Italien. Belastet wurde der deutsche Leitindex aber auch durch Verluste beim Schwergewicht Bayer, nachdem der Geschäftsbericht des Pharma- und Agrochemiekonzerns enttäuschte.

    Bis zur Mittagszeit sank der Dax um 0,28 Prozent auf 12 455,36 Punkte. Seit der Talfahrt am Monatsbeginn, die aus Sorge vor schnell steigenden Zinsen ihren Lauf genommen hatte, sind die Anleger hierzulande nach wie vor auf Richtungssuche. Belastend wirkt laut den Experten von AxiTrader auch, dass der Leitindex die Marke von 12 500 Punkten am Vortag erneut nicht hatte halten können. "Dies erhöht das Risiko, dass sich kurzfristig die Korrektur in Richtung 12 000 Punkte fortsetzt."

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    Der MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen sank zur Wochenmitte um 0,21 Prozent auf 26 277,33 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax legte um 0,51 Prozent auf 2634,80 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,29 Prozent.

    "Die Mehrzahl der Anleger agiert im Moment mit kurzem Zeithorizont", sagte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Sie steuerten ihre Portfolios "auf Sicht", weshalb Aktien beim ersten Anzeichen einer neuen Abwärtsbewegung rasch wieder verkauft würden.

    Bevor am Nachmittag Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten wie etwa die Stimmungsdaten der Einkaufsmanager in der Region Chicago dem deutschen Markt Impulse geben könnten, standen zunächst heimische Unternehmensberichte im Fokus. Im Dax zog vor allem Bayer den Missmut der Investoren auf sich. Die Aktie fiel zeitweise auf den tiefsten Stand seit Dezember 2016. Zuletzt büßte sie am Index-Ende 3,2 Prozent ein. Nach einem schwierigen Jahr 2017 kommen die Leverkusener wohl auch 2018 kaum besser voran. Der Umsatz wird in etwa stabil erwartet, ebenso das operative Ergebnis (Ebitda) vor Sonderposten.

    Mit einem Plus von 1,7 Prozent sprang dagegen das Adidas-Papier an die Dax-Spitze. Europas größter Sportartikelhersteller meldete ein "sehr gutes Jahr 2017". Firmenchef Kasper Rorsted nannte zwar noch keine Details, "beim Umsatz haben wir aber mehr als 20 Milliarden Euro erzielen können", sagte er auf einer Fachkonferenz in Düsseldorf. Die genauen Geschäftsergebnisse sollen am 14. März veröffentlicht werden.

    Im MDax legten der Gewerbeimmobilienfinanzierer Aareal Bank und der Maschinenbauer Dürr Zahlen vor. Der erfreuliche Dividendenvorschlag der Aareal Bank wurde überschattet durch den vorsichtigen Ausblick auf 2018. Die Aktie, die zunächst kaum von der Stelle gekommen war, zog zuletzt spürbar an und setzte sich mit plus 2,9 Prozent an die Index-Spitze.

    Das Papier von Dürr hingegen war Schlusslicht mit minus 5,6 Prozent. Laut der US-Investmentbank Goldman Sachs überraschte vor allem der vorsichtige Ton in Sachen Profitabilität in diesem Jahr. Salzgitter verbuchten einen Abschlag von 0,7 Prozent. Der Konzern hatte bereits vorläufige Zahlen vorgelegt, so dass es nur noch ein paar Details mehr gab. Stahlhändler Klöckner & Co hingegen konnte die Investoren endlich mal wieder mit seiner Bilanz überzeugen. Das Papier sprang im SDax um 4,2 Prozent hoch.

    Der Chiphersteller Dialog Semiconductor machte seinen gebeutelten Anlegern Hoffnung auf weiteres kräftiges Wachstum. Die Aussagen fielen optimistischer aus als erwartet, so dass die Aktie des Apple -Zulieferers um satte 10 Prozent zulegte./ck/jha/

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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