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    ROUNDUP  503  0 Kommentare US-Autoabsatz rutscht im Februar ab - VW dank SUV-Modellen mit Plus

    HERNDON/DETROIT (dpa-AFX) - Der US-Automarkt kommt immer stärker unter Druck. Die Autoriesen des Landes mussten im Februar teils empfindliche Absatzrückgänge hinnehmen. Besonders auf den Magen schlagen dürfte ihnen das Minus bei einigen teuren Pickups, von denen dieses Jahr neue Modelle anstehen. Ford , General Motors (GM) und Fiat Chrysler verkauften jeweils weniger Autos, wie die Konzerne am Donnerstag in Detroit mitteilten. Volkswagen hingegen kann immer mehr mit seiner SUV-Strategie punkten und damit die wegbrechenden Verkäufe bei kleineren Autos mehr als wettmachen.

    Nach vielen Rekordjahren in Folge ging dem US-Automarkt bei Pkw, SUVs und Pickups bereits im vergangenen Jahr etwas die Puste aus. Die Verkäufe gingen zum ersten Mal seit 2009 wieder zurück, von 17,5 Millionen auf 17,1 Millionen Fahrzeuge. Auch dieses Jahr rechnen Experten mit weniger Absatz. Im Februar dürfte es Schätzungen zufolge insgesamt ein Minus von 4 Prozent auf rund 1,3 Millionen Wagen werden. Einige Autobauer mussten ihre Zahlen zwar noch vorlegen, doch für Experten sah es nach dem schwächsten Monat seit Hurrikan Harvey im vergangenen August aus.

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    Volkswagen konnte dank neuer SUV-Modelle aber auch im Februar weiter zulegen. Die Kernmarke des Konzerns verkaufte in den USA mit 26 660 Autos insgesamt 6 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahresmonat. Abseits des neuen Atlas-SUV mit fast 4800 verkauften Autos und des neuen Tiguan mit knapp 7500 Autos schnitt ansonsten aber fast jedes Modell teils deutlich schlechter ab als vor einem Jahr. Damals waren der neue Tiguan und der Atlas noch nicht verfügbar.

    Insgesamt bleibt VW damit in der Spur, nach zwei Monaten steht im bisherigen Jahr ein Plus von 5,7 Prozent zu Buche. Auch Rivale Toyota konnte im Februar ein Plus von 4,5 Prozent einfahren, während die Japaner von Honda und Nissan schwächer abschnitten.

    Schmerzhaft dürften für die großen US-Autobauer vor allem Rückgänge bei den dicken Pickups sein, von denen sie in diesem Jahr neue Modelle auf den Markt werfen, so etwa bei Fiat Chryslers Marke Ram, dem Chevrolet Silverado (GM) oder dem GMC Sierra (ebenfalls GM).

    Die Verkäufe des italienisch-amerikanischen Autobauers Fiat Chrysler gingen im Jahresvergleich insgesamt um 1,4 Prozent zurück. Experten hatten ein deutlich dickeres Minus erwartet. Das Wachstum bei der Geländewagenmarke Jeep dämpfte das schwächere Abschneiden von Chrysler, Dodge und Ram.

    Bei US-Platzhirsch General Motors (GM) drückte die Traditionsmarke Chevrolet mit deutlichem Rückgang die Gesamtverkäufe 6,9 Prozent ins Minus. GM räumte nach eigenen Angaben weniger Rabatte ein als im Vorjahresmonat. Ford musste ebenfalls mit fast 7 Prozent ein dickes Minus verkraften. Bei der Hausmarke wie auch bei Lincoln setzte es empfindliche Rückgänge bei den Stadtgeländewagen (SUVs).

    Die Aktien von GM und Fiat Chrysler fielen in New York um rund ein Prozent, auch Ford gab mit gut einem halben Prozent nach./men/stw/jha/





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