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     1630  0 Kommentare Der große Verfallstag im März

    Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

    es ist soweit: Der erste große Verfallstag in diesem Jahr steht am 16. März vor der Tür und im Hinblick auf die jüngste Marktentwicklung wird die Verfallstagspositionierung für diesen wichtigen Termin besonders brisant. Entsprechend werfen wir heute einen frühen Blick auf unser Verfallstagsdiagramm.

    Das aktuelle Verfallstagsdiagramm

    Schaut man sich den aktuelle DAX-Stand an, ist die Verfallstagspositionierung (siehe grüner Pfeil) eindeutig: Der deutsche Leitindex befindet sich derzeit genau an der Grenze zum bearishen Bereich.

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    Verfallstagsdiagramm DAX März 2018

     (Quelle: EUREX)

    Die größte der Put-Position überhaupt bei 12.000-Punkten droht bei weiter sinkenden Kursen ins Geld zu laufen. Jedoch sollten die nötigen Absicherungsmaßnahmen bereits weitgehend durchgeführt worden sein. Das ist sicherlich auch einer der Gründe, warum die Kursabschläge in den vergangenen Handelstagen derart dynamisch waren. Fallen die Kurse aber noch weiter, werden zudem weitere Put-Positionen (rote Balken) ins Geld laufen, was wiederum zu neuen Absicherungen führen würde. Diese verstärken die Kursbewegung, die sie ausgelöst haben.

    Verfallstag könnte die nächste Abwärtswelle befeuern

    Zuletzt schrieb Sven Weisenhaus hier am Freitag von der nächsten Abwärtswelle. Diese könnte also Fahrt aufnehmen, denn auch charttechnischer Sicht ist ihr Potenzial beachtlich (siehe folgender Chart):

    DAX Tageschart seit November 2015

    Dabei geht die klassische Charttechnik davon aus, dass zwei aufeinanderfolgende Abwärtsbewegungen gleich lang sind (siehe gelbe Rechtecke). Die erste reichte vom Allzeithoch Ende Januar bei 13.600 Punkte bis zum Februar-Tief bei 12.000 Punkten, was eine Ausdehnung von knapp 1.600 Punkten ergibt. Die aktuelle Abwärtswelle begann bei etwa 12.600 Punkten (siehe rote Pfeil), womit sich das Kursziel der laufenden Abwärtswelle bei 11.008 Punkten befindet.

    Das Problem der Bullen hierbei ist, dass es auf dem Weg dorthin kaum signifikante Unterstützungen gibt. Sowohl klassische charttechnische Unterstützungen als auch die relevanten Fibonacci-Linien der vorangegangenen Aufwärtswelle (siehe violette Linien) suchen die Bullen vergeblich. Lediglich eine schmale Zone um 11.400 Punkten bietet unter der aktuellen Unterstützungszone bei 11.900/12.000 Punkten etwas Halt. Dabei handelt es sich unter anderem um das Zwischenhoch vom Dezember 2015 (siehe hellgrüne Linie).

    Nachhaltige Bodenbildung oder doch nur Strohfeuer?

    Die relative Stärke, die der DAX gestern gezeigt hat, als er den Bereich um 11.900 Punkte verteidigte, könnte am Ende nur ein Strohfeuer gewesen sein. Es ist möglich, dass eine kurze Gegenbewegung an der 12.000er Marke scheitert und der Kurs wieder nach unten abdreht, um seine Abwärtsbewegung fortzuführen (siehe punktiertes Szenario).

    Natürlich gibt es aber auch ein bullishes Szenario. In diesem gelingt dem DAX an seinen jüngsten Tiefs eine nachhaltige Bodenbildung, von der aus er wieder den Weg nach oben antritt. Im Hintergrund der Verfallstagspositionierung könnte dies sogar sehr dynamisch ablaufen, da die Absicherungsmaßnahmen der großen 12.000 Put-Position wieder aufgelöst werden müssten, wodurch die Kurserholung noch weiter verstärke werden würde.

    Sollte der DAX also die 12.000-Punkte-Marke nachhaltig halten können, steigt die Wahrscheinlichkeit einer großen Seitwärtsbewegung zwischen 12.000 und z.B. 13.600 Punkten, welche von Sven Weisenhaus hier schon seit längerem vorgestellt wurde.

    Mögliche Pendelbewegung zwischen 12.000 und 12.500 Punkten

    Dann läuft es wohl darauf hinaus, dass sich der DAX bis zum Verfallstag irgendwo zwischen 12.000 und 12.500 Punkten bewegt. Erst bei Überwinden von 12.500 Punkten würde  aus Sicht der Verfallstagspositionierung eine zusätzliche Aufwärtsdynamik entstehen, da erst ab dort die signifikanten Call-Positionen warten (blaue Balken im Verfallstagschart ganz oben).

    Sollte es tatsächlich dazu kommen, werden wir die Verfallstagsanalyse in den kommenden Tagen hier in Ihrer Börse-Intern nochmals aktualisieren.

    Mit besten Grüßen

    Ihr Torsten Ewert

     (Quelle: www.stockstreet.de)



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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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