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    Investment-Konferenz  796  0 Kommentare Von Globalisierung bis Absolute-Return-Strategien

    Auf der Investment-Konferenz in Berchtesgaden konnten sich Asset-Manager und Vermögensberater heuer ein Bild machen von neuen Trends am Kapitalmarkt und aus der Fondsbranche. Manch einer fühlte sich an Schulzeiten erinnert – denn der anspruchsvolle Stoff erforderte die volle Aufmerksamkeit der Teilnehmer.

    Vor der mächtigen Kulisse des Watzmann in Berchtesgaden fand am 1. und 2. März 2018 die FondsConsult-Investment-Konferenz statt. Diese hat seit jeher zum Ziel, Asset-Managern einen exklusiven Einblick in neue Strategien und Trends der Branche zu bieten, und in ungezwungener Atmosphäre das Networking und den Erfahrungsaustausch von Anlageprofis zu ermöglichen.

    Zur Konferenz begrüßte FondsConsult-Geschäftsführer Rüdiger Sälzle und gab einen kurzen Überblick auf das Tagungsprogramm. Bevor es ans Eingemachte ging, wurden die Tagungsteilnehmer mit einem Rückblick auf das vergangene Anlage-Jahr eingestimmt. Und das konnte sich in der Tat sehen lassen:

    Die Zuflüsse in Kapitalanlagen bewegten sich 2017 auf Spitzenniveau. Allein die BVI-Gesellschaften konnten Zuflüsse in Höhe von 72 Mrd. Euro verzeichnen; zum Jahresende waren fast drei Billionen Euro in Publikumsfonds der dort vertretenen Anlagegesellschaften investiert – Rekordwert.

    Aber nicht nur in Deutschland, in ganz Europa strömte Anlagekapital in Investmentfonds, wovon vor allem die Rentenfonds mit 288 Milliarden Euro Mittelzufluss profitierten. Auch die passiven Investmentprodukte konnten 2017 ein sehr erfolgreiches Jahr verzeichnen: Das verwaltete ETF-Vermögen erreichte in Europa den Rekordwert von 670 Milliarden Euro;  im Vorjahr waren es noch 537 Milliarden Euro.

    In seiner Begrüßung ging FondsConsult-Chef Sälzle auch explizit auf die seit Jahresbeginn geltenden MIFiD-II-Regulierungen ein, die teilweise noch immer für erhebliche Verunsicherung in der Branche sorgen. Insbesondere die Bestimmungen, die die Entgegennahme monetärer und nicht monetärer Vorteile von Finanzportfolioverwaltern und unabhängigen Anlageberatern betreffen, haben dabei sicher noch Klärungsbedarf. Aber auch der Besuch von Veranstaltungen kann aus Sicht von MiFID-II relevant sein, da es sich dabei durchaus um nichtmonetäre Vorteile handeln kann. Diesbezügliche Bedenken hinsichtlich der Investment-Konferenz konnte Sälzle jedoch aus dem Weg räumen: Hier stehe die Wissensvermittlung im Vordergrund – nicht aber konkreter Produktbezug oder spezielle Analyseresultate.

    An dieser Stelle konnte der Gastgeber auch auf den Vortrag von Dr. Markus Lange von KPMG Law verweisen, dessen Referat “MiFID 2 – Wo stehen wir zwei Monate nach dem Start?” am zweiten Tag die Konferenz schließen sollte. Darin ging Lange unter anderem ausführlich auf die Umstände und die Quantifizierung von monetären und nichtmonetären Vorteilen ein – für die versammelten Asset-Manager eine hochinteressante Lehrstunde. Weitere Informationen zu diesem und den weiteren Vorträgen der Konferenz finden Sie in den kommenden Tagen hier bei FundResearch.

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    Verfasst von Thomas Gräf
    Investment-Konferenz Von Globalisierung bis Absolute-Return-Strategien Auf der Investment-Konferenz in Berchtesgaden konnten sich Asset-Manager und Vermögensberater heuer ein Bild machen von neuen Trends am Kapitalmarkt und aus der Fondsbranche. Manch einer fühlte sich an Schulzeiten erinnert – denn der anspruchsvolle Stoff erforderte die volle Aufmerksamkeit der Teilnehmer.

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