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    Rohstoff-Investment  574  0 Kommentare Exchange Traded Commodities: Optimiertes Öl-Investment

    ETCs ermöglichen Anlegern einen einfachen und kostengünstigen Zugang zu Ölinvestments mit neutralisiertem Bonitäts- und falls gewünscht – mit neutralisiertem Währungsrisiko.

    Nachdem es mit dem Preis für ein Fass Brent Crude Oil zwischen Juni 2017 und Ende Januar 2018 um mehr als 50 Prozent von 45 auf bis zu 70 USD nach oben gegangen war, brach er innerhalb kurzer Zeit auf bis zu 62 USD ein. Nach einer kurzen Erholung auf 67,50 USD ging es wieder abwärts. Derzeitnotiert Brent Crude Oil bei  65,51 USD. Für Anleger mit der Markteinschätzung, dass es in Zukunft mittel bis langfristig wieder nach oben gehen wird könnte nun ein günstiger Einstiegszeitpunkt für die Investition in Öl sein.

    Exchange Traded Commodities (ETCs) ermöglichen Privatanleger einen einfachen und kostengünstigen Zugang zum Ölmarkt. Generell basieren Rohstoffinvestments auf Futures-Kontrakten mit begrenzter Laufzeit. Die auslaufenden Kontrakte müssen durch neue Kontrakte ersetzt werden. Sind die neuen Futures teurer als die alten, dann erleiden Anleger Verluste. Um diese „Rollverluste“ zu neutralisieren oder zu minimieren, konzipierte die Börsenlegende Jim Rogers die RICI-Indizes (Rogers International Commodity Indizes). Bei diesen Indizes wird nicht nur in die Futures mit nächster oder übernächster Fälligkeit investiert, sondern auch in jene Kontrakte mit der am höchsten zu erwartenden Rollrendite. In der langjährigen Rückrechnung erzielte diese Strategie im Vergleich zur direkten Preisentwicklung der zugrunde liegenden Rohstoffe eine deutliche Outperformance.

    Ölinvestments mit und ohne Währungsabsicherung

    Bei den von der BNP Paribas emittierten ETCs auf zahlreiche Rohstoffe handelt es sich um passiv gemanagte Wertpapiere ohne Laufzeitbegrenzung. Um das Bonitätsrisiko des Emittenten zu neutralisieren, besichert die BNP die ETCs, indem die Vermögenswerte einem unabhängigen deutschen Treuhänder (Clearstream Banking Frankfurt) mit einem Absicherungswert von 105 Prozent des ETC überlassen wird. Die ETCs unterliegen deutschem Recht und können im regulierten Markt der Börse Frankfurt auf Xetra börsetäglich gehandelt werden.

    Für Anleger, die an einem steigenden Brent Crude Oil-Preis teilhaben wollen stehen zwei Varianten an ETCs zur Verfügung. Die nicht währungsgesicherte Variante in Form des RICI® Enhanced Brent Öl (TR) ETC, ISIN: DE000PB6R1B1, ermöglicht Anlegern die Partizipation an einem steigenden Ölpreis mit der Chance auf Währungsgewinne und dem Risiko auf Währungsverluste. Das jährliche Verwaltungsentgelt dieses ETC beträgt ein Prozent.

    Wer hingegen das Währungsrisiko neutralisieren will, wird auf den RICI® Enhanced Brent Öl (TR) EUR Hedge ETC; ISIN: DE000PB6REB0 setzen. Bei diesem Produkt erfolgt die Neutralisierung des Wechselkurses auf täglicher Basis, was das Restrisiko einer unerwünschten Währungsentwicklung drastisch reduziert. Darüber hinaus ist diese Art der Währungsabsicherung wesentlich kostengünstiger, als dies bei „normalen“ Quanto-Produkten, bei denen die Kosten 3 bis 4 Prozent betragen, der Fall ist. Das gesamte Verwaltungsentgelt dieses ETC beträgt 1,20 Prozent pro Jahr und ist somit nur um 0,20 Prozent höher als bei der ungesicherten Variante.

    ZertifikateReport-Fazit: Diese ETCs ermöglichen Anlegern einen einfachen und kostengünstigen Zugang zu Ölinvestments mit neutralisiertem Bonitäts- und falls gewünscht – mit neutralisiertem Währungsrisiko.



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    Walter Kozubek
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    Walter Kozubek ist Fachbuchautor* sowie Herausgeber des ZertifikateReports und HebelprodukteReports. Die kostenlosen PDF-Newsletter erscheinen wöchentlich. Weitere Infos: www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de. *Werbelink

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    Verfasst von Walter Kozubek
    Rohstoff-Investment Exchange Traded Commodities: Optimiertes Öl-Investment ETCs mit und ohne Währungsabsicherung

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