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    VDA-Präsident Bernhard Mattes  488  0 Kommentare "Wir müssen Fahrverbote vermeiden - nicht Fahrverbote organisieren!" / VDA erwartet nach starkem Jahresbeginn weiteres Wachstum auf dem Weltmarkt (AUDIO)

    Genf (ots) -

    - Querverweis: Audiomaterial ist unter
    http://www.presseportal.de/audio abrufbar -

    Anmoderation:

    Die deutschen Hersteller zeigen auf dem heute beginnenden 88.
    Genfer Automobil-Salon zahlreiche neue und faszinierende Modelle. Der
    Verband der Automobilindustrie rechnet aufgrund des guten
    konjunkturellen Umfelds mit einem um 1 Prozent wachsenden Weltmarkt
    und einer stabilen Marktentwicklung in Europa. Am Rand des
    Automobil-Salons betonte VDA-Präsident Bernhard Mattes heute in Genf,
    dass die deutsche Automobilindustrie eine Wachstumsbranche bleiben
    wird. Im Exklusiv-Interview äußerte sich Mattes, der seit 1. März
    dieses Jahres im Amt ist, zur Dieseldebatte und zur Situation der
    deutschen Hersteller.

    1. Frage: Herr Mattes, der Genfer Automobil-Salon ist traditionell
    ein Gradmesser im Frühjahr für die Autoindustrie. Wo steht die
    deutsche Automobilindustrie aktuell? Wir sind gut aufgestellt. Wenn
    ich mir die Absatzzahlen und die Marktanteile anschaue, so hat sich
    die deutsche Automobilindustrie in den Weltmärkten im Jahr 2017 ganz
    hervorragend entwickelt. Aber auch der Start in 2018 war sehr gut.
    Wir haben in Europa zulegen können, wir haben in den USA gegen den
    Markttrend zulegen können und auch in China unsere Position weiter
    ausgebaut. Das zeigt, dass die deutsche Automobilindustrie die
    richtigen Produkte, die richtige Art und Weise der Kundenansprache
    und letztlich auch ein Qualitätsversprechen hat, das hervorragend
    ist. (0:29)

    2. Frage: Und wie sehen die Erwartungen für 2018 aus? Wir sehen
    für den Weltmarkt weiterhin Wachstum, das hauptsächlich vom
    chinesischen Markt getrieben ist, leichte Rückgänge auf einem hohen
    Niveau in den USA, Europa wird mehr oder minder stabil sein, aber
    auch auf einem wiedergewonnenen guten Niveau. Von daher gesehen eine
    Industrie in einem Wachstumsmarkt, und das ist eine gute
    Voraussetzung für weiteres Wachstum für die deutschen Autobauer.
    (0:19)

    3. Frage: Seit dem Leipziger Urteil zu den Fahrverboten wird jetzt
    von vielen eine Hardware-Nachrüstung für Diesel-Pkw gefordert. Was
    halten Sie von dieser Forderung? Wir sehen die Verantwortung, jetzt
    schnellstmöglich Lösungen in die Tat umzusetzen und die
    Luftreinhaltung zu verbessern. Das ist auch das, was letztlich die
    Sorgen der Menschen, die einen Diesel fahren, am meisten und am
    schnellsten adressiert. Das sehen wir und das verstehen wir auch.
    Deswegen sind Software-Updates bei rund 5 Millionen Dieselfahrzeugen,
    die Investitionen in Digitalisierung, Vernetzung, Verflüssigung des
    Verkehrs in den meistens betroffenen Städten, aber auch die
    Investitionen über die Bundesregierung hinsichtlich der
    Verkehrsträger, die in den Städten unterwegs sind - Busse zum
    Beispiel mit alten Motoren -, das wieder zu modernisieren, dann haben
    wir, glaube ich, den richtigen Schritt. Die Entwicklung der
    Stickoxide zeigt auch, dass die Luftreinhaltung immer besser wird.
    Über einen langen Zeitraum haben wir 70 Prozent Verbesserung, aber
    jetzt auch kurzfristig sehen wir das von 2017 auf 2018 wieder. Von
    daher bin ich guten Mutes, dass wir Fahrverbote vermeiden können. Das
    muss es sein. Nicht das Organisieren von Fahrverboten, sondern das
    Vermeiden von Fahrverboten. (0:59)

    4. Frage: Hier in Genf zeigen alle deutschen Hersteller
    Elektrofahrzeuge. Wo stehen die deutschen Hersteller bei der
    Elektromobilität? Die Deutschen sind ganz vorne dabei, sie sind auch
    im Markt ganz vorne dabei. Wenn ich mir den Marktanteil von
    Elektroautos in Europa oder in einem Elektromarkt wie Norwegen
    ansehe, dann sind wir Marktführer. Das sind noch kleine Stückzahlen,
    aber wenn ich mir die Investitionen ansehe, zweistellige
    Milliardenbeträge in die Elektromobilität der Automobilindustrie, die
    fruchten. Die Produktpalette wird immer größer und breiter, nicht nur
    hochpreisige Fahrzeuge, sondern auch für unterschiedliche Nutzungen
    wie zum Beispiel Lieferwagen, was ganz wichtig für den
    innerstädtischen Verkehr ist. Und die Investitionen in autonomes und
    digitales Fahren werden vorangetrieben. Hier werden 16 bis 18
    Milliarden Euro in den nächsten Jahren von der Automobilindustrie
    investiert. Wir haben wirklich ein Pfund von Produkten, die wir in
    die neue Zukunft der Mobilität einbringen können. (0:45)

    Abmoderation:

    VDA-Präsident Bernhard Mattes im Exklusiv-Interview zum Start des
    Automobil-Salons in Genf. Er betont, dass die deutsche
    Automobilindustrie eine Wachstumsbranche bleiben wird.

    OTS: VDA Verband der Automobilindustrie e.V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32847
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32847.rss2

    Pressekontakt:
    VDA: Eckehart Rotter, 030 8978420
    all4radio: Hermann Orgeldinger, 0711 3277759 0


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