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    Plusvisionen-Analyse  767  0 Kommentare ProSiebenSat1-Aktie: Rabatt nach Short-Angriff und DAX-Rausschmiss

    ProSiebenSat1 musste doppelt leiden, denn mutmaßliche Verbrecher nutzen den DAX-Abstieg für eine Short-Attacke

    Es ist schier unglaublich, dass das dumme Spiel der sogenannten Research-Berichte im Verbund mit Short-Attacken von mutmaßlichen Verbrechern am deutschen Kapitalmarkt noch immer funktioniert. Schon mehrfach war davon der Zahlungsdienstleister Wirecard (747206) betroffen, gestern erwischte es ProSiebenSat1 (PSM777).

    Das völlig unbekannte und selbsternannte Research-Haus Viceroy sorgte für einen Kurssturz von zwischenzeitlich mehr als zehn Prozent. Zum Handelsschluss schwäche sich der Abschlag aber auf rund 3,5 Prozent ab. Was war passiert: In dem Research-Papier wird die ProSiebenSat1-Aktie als völlig überbewertet dargestellt. Dabei war der Zeitpunkt der Veröffentlichung der sogenannten Analyse perfekt. Denn gestern wurde auch bekannt, dass ProSiebenSat1 den DAX in Kürze verlassen muss. Und schon konnten die Short-Verkäufe im frühen Handel ihre Positionen wieder eindecken und sich über dicke Gewinne freuen.

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    Skandalös ist in diesem Zusammenhang allerdings die Tatsache, dass der deutsche Kleinanleger mit immer größeren Schwierigkeiten überhaupt noch am Kapitalmarkt agieren kann (Stichwort MiFID II), während mutmaßliche Verbrecher, die sicherlich aus dem Ausland agieren, noch immer wohl ungestraft aus diesen abartigen Geschäften herauskommen.

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    Zum Geschäftsmodell hatten wir uns bei Plusvisionen bereits vor rund zwei Wochen [hier klicken] positiv geäußert.

    Die erhöhte Volatilität der Aktie sorgt bei Discount-Zertifikaten allerdings für sehr gute Konditionen. Dies zeigt ein Papier der Commerzbank (CV0GVZ) mit Cap „aus dem Geld“ bei 30 Euro. Sofern die Aktie am 20. September 2018 unter 30 Euro durchs Ziel geht, hat der Zertifikate-Käufer die ihm dann eingebuchte Aktie zu einem Preis von 25,95 Euro erworben. Dies entspricht einem Rabatt gegenüber dem Direktinvestment von rund zehn Prozent. Erholt sich der Basiswert über die 30er-Marke, erzielt der Anleger hingegen eine Maximalrendite von 15,6 Prozent (28,1 Prozent p.a.), da dann 30 Euro in Cash an den Zertifikate-Inhaber gehen.

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    ProSiebenSat1-Aktie (Wochenchart): es sah nach Wende aus, doch dann kam der erneute Einbruch

    ProSiebenSat1, Aktie, Chart

     



    Wolfgang Raum
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    Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins Capital, die Capital Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.
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    Plusvisionen ist ein Meinungs- und Analyse-Magazin für Börse und Wirtschaft. Schwerpunkt ist die Analyse von deutschen Aktien. Plusvisionen geht es nicht um Nachrichten, sondern um Einschätzungen. Kompetent. Klar. Kompakt. Plusvisionen erzählt nicht einfach nur, dass etwas passiert ist, sondern erklärt, weshalb es passiert. Mehr zu Plusvisionen hier.
    Verfasst von Wolfgang Raum
    Plusvisionen-Analyse ProSiebenSat1-Aktie: Rabatt nach Short-Angriff und DAX-Rausschmiss ProSiebenSat1 musste am gestirgen Dienstag gleich doppelt leiden, denn mutmaßliche Verbrecher nutzen den DAX-Abstieg für eine üble Short-Attacke, die die Aktie (PSM777) in der Spitze um rund zehn Prozent verbilligte. Wir beschreiben, wie der Angriff erfolgte, stellen aber auch ein renditesatrkes Discount-Zertifikat (CV0GVZ) vor, welches von der erhöhten Volatilität der Aktie profitiert.

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