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    EURUSD-Analyse 07.03.2018  853  0 Kommentare Stabilität in Deutschland, Krise in Italien? - Seite 2



    Die wichtigen Marken auf Basis unseres Setups

    • Box-Bereich: 1,3039 bis 1,0504
    • Tagesschlusskurs-Marken: 1,2507 und 1,2013
    • Intraday-Marken: 1,2372 und 1,2139
    • Die Range: 1,3479 bis 0,9631



    Ausblick für die kommenden fünf Handelstage:

    Chartcheck:

    Das übergeordnete Bild hat sich in den letzten Handelstagen deutlich aufgehellt. Der EUR konnte sich in den letzten Handelstagen im 4h Chart über die EMA 20/50 und EMA200 schieben, was bullisch interpretiert werden kann. Er hat am Dienstag die EMA200 als Sprungbrett für die Aufwärtsbewegung genutzt und einige volle grüne Kerzen über dieser Linie ausgebildet. Damit hat der EUR die Möglichkeit, weiter zu steigen. Der nächste übergeordnete Anlaufbereich wären die 1,2460/70 und dann das JH. Wird der Bereich bei 1,2550 mit Momentum und Dynamik angelaufen, so könnte der EUR ohne weiteres direkt bis an die 1,2650/70, bzw. dann die 1,2750/1,28000 laufen. Eintrüben würde sich das Chartbild erst unter der 1,2280. Zwei rote Kerzen in diesem Level (im 4h Chart) würden das Chartbild wieder eintrüben.

    Fazit: Solange es der EUR es schafft, sich über die 1,2400 halten, solange hat er die Perspektive zu steigen, im Zweifel auch mit dynamisch Impulsen. Erst unter der 1,2280 würde sich das Chartbild erneut eintrüben.



    Rahmenbedingungen:

    Am Donnerstag wird die EZB erneute Einlassungen zur Geldpolitik machen. Wir gehen nicht davon aus, dass es substantiell Neues gibt. Die Zentralbank wird im Zweifel die Aussichten etwas anpassen, aber wahrscheinlich nichts Konkretes zum Aufkaufprogramm sagen. Wir erwarten, dass dieses Programm Ende des Jahres auslaufen wird. Höher Zinsen sind wahrscheinlich frühestens Mitte 2019 zu erwarten.

    Die Parlamentswahl in Italien hat am Sonntag das erwartete Ergebnis gebracht. Die rechten Parteien und die Europakritiker haben Stimmen für sich verbuchen können. Eine Regierungsbildung wird, so ist zu lesen, damit noch schwieriger und vielleicht langwieriger als in Deutschland, wobei gerade Italien zügig Reformen umsetzen sollte. Durch die EZB Zinspolitik ist der Leidensdruck allerdings alles andere als groß, die Transferunion eigentlich schon vorhanden. Somit ist nicht zu erwarten, dass es in Italien in absehbarer Zeit zu nennenswerten Reformen kommen wird.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    EURUSD-Analyse 07.03.2018 Stabilität in Deutschland, Krise in Italien? - Seite 2

    In Italien gewinnt die populistische und europakritische Fünf-Sterne-Bewegung die Wahl, in Deutschland wird die große Koalition weiter regieren und Donald Trump wirft mit Strafzöllen auf europäische und chinesische Produkte um sich und kokettiert offen mit der Idee eines Handelskriegs.



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