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    Börse Stuttgart-News  697  0 Kommentare Trend am Mittag - Seite 2

    Der Umsatz legte 2017 um 1,0 Prozent auf 17,1 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich blieb ein Gewinn nach Minderheiten von 1,4 Milliarden Euro. Das waren gut 16 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Hier profitierte Linde von der US-Steuerreform. Aufgrund des niedrigeren Körperschaftsteuersatzes habe das Unternehmen die erwarteten Steuerzahlungen, die nun niedriger ausfallen, neu bewertet. Daraus resultiere ein positiver Effekt in Höhe von 250 Millionen Euro, hieß es.

    Im Gegenzug belasteten Kosten für den Umbau, aber auch für die geplante Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair.

    Die Aktien verteuerten sich heute um 2,9 Prozent auf 178,56 Euro.

    Conti will Dividende anheben

    Der Reifenhersteller und Autozulieferer Continental hat im vergangenen Jahr auch unter dem Strich mehr Gewinn eingefahren und will nun die Dividende anheben. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn stieg um 6,5 Prozent auf 2,98 Milliarden Euro. Zwar hatten Preissteigerungen für Rohmaterialien zur Reifenproduktion belastet, ein Jahr zuvor mussten aber auch Sonderkosten unter anderem für Kartellverfahren mit fast einer halben Milliarde Euro verbucht werden.

    Die Dividende soll um 25 Cent auf 4,50 Euro je Aktie klettern. Analysten hatten hier aber etwas mehr erwartet.

    Die Aktien starteten zwar schwächer in den Tag, notieren aktuell aber bei 223,41 Euro mit 1,4 Prozent im Plus.

    Conti hatte bereits Anfang Januar erste Eckdaten vorgelegt, die der Konzern nun bestätigte. Der Umsatz war um 8,5 Prozent auf 44 Milliarden Euro gestiegen. Der Ausblick bleibt auch zwei Monate nach den ersten Zahlen im Januar bestehen. So peilt das Management auf Basis konstanter Wechselkurse einen Umsatzanstieg auf 47 Milliarden Euro sowie eine bereinigte Mindestrendite von rund 10,5 Prozent an.

    Merck KGaA hält die rote Laterne im DAX

    Der Merck-Konzern aus Darmstadt bereitet seinen Anlegern weiter Kummer. Heute trübten die jüngsten Geschäftszahlen und der Ausblick des Pharma- und Spezialchemieunternehmens die Stimmung.

    Die Aktien fielen als klares Schlusslicht im DAX um 4,5 Prozent auf 77,48 Euro.

    Der Umsatz hat die Markterwartung zwar weitgehend getroffen. Allerdings ist der Gewinn je Aktie Analysten zufolge um fünf Prozent schlechter als prognostiziert ausgefallen. Bei der Merck KGaA schwindet angesichts der jüngsten Geschäftsentwicklung der Optimismus weiter. 2017 musste der Konzern im Tagesgeschäft einen Ergebnisrückgang verkraften. Und auch im Jubiläumsjahr 2018 wird ein erneuter Dämpfer erwartet.


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