checkAd

    Devisen  716  0 Kommentare Euro vor US-Jobdaten etwas schwächer

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag vor neuen Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt leicht nachgegeben. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2295 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag noch deutlich höher auf 1,2421 Dollar festgesetzt.

    Starke Kursbewegungen zwischen Euro und Dollar blieben im Vormittagshandel aus. Kursverluste musste dagegen der japanische Yen hinnehmen. Beobachter begründeten dies mit dem sich abzeichnenden Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. Das anvisierte Treffen, das vor wenigen Wochen noch als undenkbar galt, wurde als Entspannungssignal im Konflikt um das nordkoreanische Atomprogramm gewertet. Als sicher empfundene Währungen wie der japanische Yen wurden deshalb abgestoßen.

    Marktteilnehmer nannten außerdem als Grund für den schwachen Yen, dass die USA bei der Verhängung von Importzöllen zumindest eine Hintertür für Verhandlungen offengelassen haben. So stellen es die Vereinigten Staaten den betroffenen Exportländern frei, in Verhandlungen zu treten, um die in etwa zwei Wochen in Kraft tretenden Zölle zu vermeiden.

    Im Nachmittagshandel richtet sich der Blick der Anleger in Richtung USA. Dort veröffentlicht die Regierung am Nachmittag ihren monatlichen Arbeitsmarktbericht. Im Fokus steht nicht so sehr die Beschäftigungslage, weil die Vereinigten Staaten ohnehin auf Vollbeschäftigung zulaufen. Stärker beachtet wird die Lohnentwicklung, weil sie derzeit eine große Rolle für die US-Geldpolitik spielt. Anziehende Löhne würden für steigende Inflationserwartungen und damit raschere Zinsanhebungen sprechen./bgf/tos/jha/




    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Devisen Euro vor US-Jobdaten etwas schwächer Der Euro hat am Freitag vor neuen Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt leicht nachgegeben. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2295 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer