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    ROUNDUP/Aktien New York  1099  0 Kommentare Anleger feiern US-Arbeitsmarktbericht

    NEW YORK (dpa-AFX) - Ein positiv aufgenommener US-Arbeitsmarktbericht hat der Wall Street am Freitag klare Gewinne beschert. Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners sprach von Daten "ganz nach dem Geschmack der Anleger". Zudem begrüßten die Marktteilnehmer das geplante Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un. Die vortags kurz vor US-Handelsende von Trump beschlossenen Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium stießen zwar auf viel Kritik. Den Aktienkursen dies- und jenseits des Atlantik konnte das aber mittlerweile kaum mehr etwas anhaben.

    Zuletzt stieg der Dow Jones Industrial um 1,04 Prozent auf 25 153,50 Punkte. Damit knüpfte er an seine moderat freundliche Vortagstendenz an und überwand erstmals seit Monatsbeginn wieder die viel beachtete, runde Marke von 25 0000 Punkten. Auf Wochensicht steuert der wichtigste Aktienindex der Vereinigten Staaten auf ein Plus von zweieinhalb Prozent zu - bis zu seinem Rekordhoch bei 26 616 Punkten aus dem Januar fehlen ihm aber noch fünfeinhalb Prozent.

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    Der marktbreite S&P-500-Index gewann am Freitag 1,01 Prozent auf 2766,67 Punkte. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 1,15 Prozent auf 7046,70 Zähler hoch.

    In den USA profitiert die Wirtschaft weiter von einem robusten Arbeitsmarkt. Während die Beschäftigung im Februar überraschend stark zulegte, blieb die zuletzt stark beachtete Lohnentwicklung hinter den Erwartungen zurück. Außerhalb der Landwirtschaft seien 313 000 neue Stellen geschaffen worden, teilte das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Das ist der stärkste Aufbau seit Juli 2016.

    "Die Wirtschaft brummt, das Lohnwachstum schwächt sich ab", kommentierte Experte Altmann. "Für die (US-Notenbank) Fed ergibt sich aus dem neuen Bericht kein neuer Handlungsdruck. Die Fed kann ihren eingeschlagenen Kurs damit in Ruhe und ohne weitere Beschleunigung fortführen." Volkswirt Rudolf Besch von der DekaBank sprach von einem "aus Fed-Sicht wunschgemäßen Arbeitsmarktbericht".

    Derweil wollen die verfeindeten USA und Nordkorea völlig überraschend bei einem historischen Gipfeltreffen über eine Lösung des Atomkonflikts sprechen. Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un soll bis Mai stattfinden. Trump sei dazu bereit, bestätigte das Weiße Haus Angaben des nationalen Sicherheitsberaters Südkoreas, Chung Eui Yong.

    Am US-Aktienmarkt legten die Titel des amerikanischen Autozulieferers Dana um knapp 5 Prozent zu, nachdem der britische Konkurrent GKN ihn im Kampf gegen ein Übernahmeangebot als sogenannten "weißen Ritter" ins Boot geholt hatte. GKN will sich mittels einer Teilfusion mit Dana vor dem Kauf durch den Industriekonzern Melrose retten. Die Autozuliefersparte von GKN soll durch Dana übernommen werden. 3,5 Milliarden US-Dollar sollen in Aktien fließen, zudem weitere 1,6 Milliarden Dollar in bar. Obendrauf kommen noch Pensionsverpflichtungen für rund 1 Milliarde Dollar.

    GKN spaltet sich derzeit in einen Auto- und einen Luftfahrtzulieferer auf, um die 7,2 Milliarden Pfund schwere Offerte von Melrose abzuwehren. In London gewannen GKN-Titel fast 4 Prozent, während es für die Anteilsscheine von Melrose um viereinhalb Prozent bergauf ging.

    Derweil gehen die Bemühungen des Chipkonzerns Broadcom um eine Übernahme des US-Rivalen Qualcomm in eine neue Runde. Broadcom will die Sicherheitsbedenken von US-Politikern gegen die Transaktion aus dem Weg räumen. Man werde nach einer Übernahme keine sicherheitsrelevanten Teile von Qualcomm an ausländische Unternehmen verkaufen, schrieb das in Singapur ansässige Unternehmen in einem Brief an den US-Kongress. Daraufhin legten die Aktien von Broadcom und Qualcomm um jeweils knapp 2 Prozent zu.

    Die Anteilseigner des Online-Händlers Amazon feierten bei 1565,25 US-Dollar ein neues Rekordhoch der Aktie - zuletzt stieg sie noch um 0,79 Prozent auf 1564,05 Dollar, womit das Unternehmen an der Börse über 757 Milliarden Dollar wert ist. UBS-Analyst Eric Sheridan hatte das Kursziel von 1620 auf 1760 Dollar angehoben und seine Kaufempfehlung für die Papiere bestätigt. Amazon habe noch große Chancen in einigen Wachstumsfeldern, schrieb er.

    Die Warenhauskette Kohl's konnte die Anleger indes nicht mit der Ankündigung überzeugen, in einigen Filialen einen Teil der überschüssigen Verkaufsfläche an den deutschen Discounter Aldi abzugeben: Die Papiere verloren über ein halbes Prozent. Kohl's erhofft sich durch die Abgabe von Flächen an den Konkurrenten für die betreffenden Niederlassungen mehr Laufkundschaft./gl/she





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