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    DAX-Korrektur; Dow-Jones-Anstieg; Chartanalyse Aktienindizes  5245  0 Kommentare Der DAX zementiert die 12000er-Bastion - immerhin ...

    Zunächst einmal gab es da vorbörslich auch schon mal jene 11730, die unmittelbar für ein Abrutschen auf 11400 und darunter auch bis 11000 gut gewesen wäre. Des weiteren kann die Dynamik und Impulshaftigkeit der Abwärtswellen 13596 - 12003 und danach 12601 - 11830 marktanalytisch bisher niemanden positiv stimmen. Denn die anhaltende relative Schwäche des DAX gegenüber den US-Aktienindizes führte hierzulande zu insgesamt viel stärkeren Abgaben (Underperformance) und auch die Erholungsschübe von 12003 bis 12601 und 11830 bis bisher 12408 am vergangenen Freitag liessen noch zu wünschen übrig und fielen vergleichsweise schwächer aus.

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    Bisher hat der DAX mit seinem im März erreichten Jahrestief von 11830 Punkten beinahe punktgenau das Sommertief aus 2017 von 11868 Punkten getroffen und per Aufwärtsabprall bestätigt. Also alles in Butter ? Kann man "so nicht sagen", um es mal ganz vorsichtig auszudrücken. Zunächst einmal gab es da vorbörslich auch schon mal jene 11730, die unmittelbar für ein Abrutschen auf 11400 und darunter auch bis 11000 gut gewesen wäre. Des weiteren kann die Dynamik und Impulshaftigkeit der Abwärtswellen 13596 - 12003 und danach 12601 - 11830 marktanalytisch bisher niemanden positiv stimmen. Denn die anhaltende relative Schwäche des DAX gegenüber den US-Aktienindizes führte hierzulande zu insgesamt viel stärkeren Abgaben (Underperformance) und auch die Erholungsschübe von 12003 bis 12601 und 11830 bis bisher 12408 am vergangenen Freitag liessen noch zu wünschen übrig und fielen vergleichsweise schwächer aus. So haben die US-Aktienindizes seit jenem Februar-Tief des sog. "Flash-Crash" (vergleicht sich mit 12003 im DAX) überhaupt keine neuen Tiefs mehr gemacht und befinden sich im Wiederanstieg. Der DAX hingegen notiert unter seiner 50-Tage-Linie und sogar unter seinem 200-Tage-Durchschnitt, beide Glättungen stehen dazu noch kurz vor einem bearishen Kreuzungssignal. Auch hatte der DAX in der "Wiederanstiegsphase 1" von 12003 bis 12601 knapp seine Minimalkorrektur (38,2-%-Retracement bei 12612) verfehlt und blieb somit bearish. Und trotz aller Achtungserfolge seit dem Tief der letzten Woche liegt die jetzige Minimalkorrektur (der Strecke 13596 - 11830) erst bei 12506 Punkten und müsste eben überwunden werden, um hin zur Normalkorrektur (50%) bei 12713 und darüber "sogar" bis zur Maximalkorrektur bei 12922 denken zu dürfen. Gedanken über Kurse > 13000 oder gar über ein neues Allzeithoch braucht man sich beim DAX also vorerst nicht zu machen. Nur ein Anstieg über 12505 brächte die Zwischenhochs bei 12577-12601 wieder auf den Plan. Diese wären bei Überbietung für einen Folgeanstieg zur erwähnten Normalkorrktur (12719) gut, wo sich auch die 200-Tage-Durschnittslinie (12720) und der MA-50 (12786 und fallend) dann befinden. Es dürfte also nach oben hin ein hartes Stück Arbeit werden für den DAX bzw. für die Bullen. Immerhin brachte die letzte Woche im Tageschart (Montag und Mittwoch) gleich 2 Bullish Engulfing-Pattern mit sich und einen Folgeanstieg am Donnerstag (EZB-Tag) wie auch ein neues Wochenhoch am Freitag. Im P&F-Chart (Reversal 3, Box Size 1%) gibt es zarte Kaufsignale und auch ein Wochenplus von sehenswerten 3,6 % kann überzeugen. Es müssen nun aber zwingend 12505 und 12601 aus dem Weg geräumt werden, um trotz der Schwierigkeitsgrade der Aufgaben zwischen 12700 und 12800 nebst Horizontalhürde 12745 (siehe Chartbild) eine klare Absage an neuerliche Kurse unter 12 K (12003, 11868, 11830) erteilen zu können.
     
     
     
    Dow Jones:
    Fast 1,8 % Kursplus allein am Freitag, ein Wochenplus von 3,25 %, die 200-Tage-Linie selbst im Tief des Flash-Crash nie unterboten oder auch nur getestet und den SMA-50 nun bereits wiedererreicht (wäre im DAX 12719). Das sind dann + 1935 Punkte bzw. +8,3 % Wiederanstieg seit dem Februar-Tief (DAX + 516 Punkte bzw. + 4,4 %). Anders als beim DAX hat man hier an der Art und Weise (Dynamik) des Wiederanstieg wenig auszusetzen. Fehlt nur noch ein höheres Hoch über 25800, um eine Sequenz von Higher Lows und Higher Highs (Aufwärtsrend ohne Makel) zeigen zu können. Wiederstand zuvor 25400, Widerstand danach 26 K und über 26 K dürfte man schon wieder über neue Allzeithochs nachdenken. Verschlechterung der Lage nur unter 24800.
     
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    MfG

    Holger Struck


    Holger Struck
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    Holger Struck ist seit 1990 im professionellen Asset Management tätig, u.a. als Wertpapieranalyst und Fondsmanager der Berenberg Bank (1992-1998), Investment-Strategist des Bankhauses M.M.Warburg & CO (1999-2002) und Vorstand der WAVE Management AG (2003-2005). Seit 2006 ist Struck selbstständiger Kapitalmarktanalyst, Berater Institutioneller Investoren und Verfasser zahlreicher Marktkommentare für Presse und Internet. Informationen zu seinem Kapitalmarkt-Analyseservice für Trader und Investoren sind unter der Mailadresse: hslivetrading@web.de erhältlich.
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    Verfasst von Holger Struck
    DAX-Korrektur; Dow-Jones-Anstieg; Chartanalyse Aktienindizes Der DAX zementiert die 12000er-Bastion - immerhin ... Immerhin brachte die letzte Woche im Tageschart (Montag und Mittwoch) gleich 2 Bullish Engulfing-Pattern mit sich und einen Folgeanstieg am Donnerstag (EZB-Tag) wie auch ein neues Wochenhoch am Freitag. Im P&F-Chart (Reversal 3, Box Size 1%) gibt es zarte Kaufsignale und auch ein Wochenplus von sehenswerten 3,6 % kann überzeugen.

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