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    Sensirion geht am 22. März an die Börse – Preisspanne für IPO bei 28 bis 36 CHF

    Neuhausen (awp) - Die IVF Hartmann-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2017 leicht weniger umgesetzt als im Vorjahr. Auch auf Gewinnstufe resultierte, wie bereits früher angekündigt, aufgrund der Umsetzung der Strategie 2020 ein leichter Rückgang. Die Aktionäre sollen dennoch eine höhere Dividende von 2,50 CHF (VJ 2,40 CHF) erhalten. Das Unternehmen rechnet mit einem weiter anhaltenden Preisdruck bei den Kunden.

    Die IVF Hartmann-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 133 Mio CHF, was einem Rückgang von 1,3% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Den Rückgang begründet das Unternehmen in einer Mitteilung vom Montag mit Sondereffekten (Verlust eines Grosskunden) sowie dem anspruchsvolle Marktumfeld, das sich durch einen anhaltenden Kostendruck, erodierende Margen und ein zunehmend volatileres Nachfrageverhalten ausgezeichnet habe.

    UNTERSCHIEDLICHE SEGMENTENTWICKLUNG

    Dabei entwickelten sich die einzelnen Segmente unterschiedlich. Während das Segment Wundmanagement aufgrund des Verlusts der Bestellungen eines Grosskunden einen Umsatzrückgang von 2,8% auf 41,0 Mio hinnehmen musste, wurde im Infektionsmanagement trotz Preisdrucks eine Steigerung um 2,3% auf 45,9 Mio verzeichnet.

    Beim Inkontinenzmanagement hielt sich der Umsatz mit 28,7 Mio auf Vorjahresniveau. Die weiteren Konzernaktivitäten verbuchten eine Abnahme von 8,0% auf 17,4 Mio. Die Einbusse entstand gemäss Mitteilung primär beim Verkauf von Watteprodukten.

    Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich dagegen um 3,5% auf 19,0 Mio; auf einen rückläufigen EBIT hatte das Unternehmen die Marktteilnehmer allerdings bereits im vergangenen September anlässlich der Veröffentlichung des Halbjahresergebnisses vorbereitet. Die entsprechende Marge verringerte sich auf 14,35 auf 14,7%.

    Zum 31. Dezember 2017 beschäftigte die IVF Hartmann 388 Mitarbeitende (VJ 376). Die Personalkosten reduzierten sich dennoch auf 34,5 Mio von 36,2 Mio , insbesondere aufgrund der im Vorjahr gebildeten Restrukturierungsrückstellungen.

    Der Konzerngewinn ging auf Grund der um 1,4 Mio auf 5,3 Mio gestiegenen Investitionen und "erheblicher" Aufwendungen für die Strategieumsetzung um 2,7% auf 16,0 Mio zurück. Insgesamt habe die Gruppe ein "sehr solides" Ergebnis erwirtschaftet, schreibt IVF Hartmann weiter.

    Für das Unternehmen sei 2017 die Umsetzung der Strategie 2020 im Vordergrund gestanden. In allen Projekten - Einstieg in neue Wachstumsfelder sowie in digitale Geschäftsmodelle, Modernisierung der Produktion und der Ausbau der Logistik - sei es gut vorangekommen.

    TEMPORÄR TIEFERE RESULTATE

    Die Gesellschaft geht davon aus, dass der Preisdruck durch Budgetbeschränkungen bei den Kunden, durch den wachsenden und zunehmend globalisierten Wettbewerb sowie durch die Revision der Rückerstattungssysteme in der Schweiz weiter steigen werde. Aufgrund des hohen Importanteils des Unternehmens werde die Abschwächung des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro überdies einen signifikanten Anstieg der Beschaffungskosten bewirken, schreibt IVF Hartmann.

    Zusätzlich rechnen die Gesellschaft mit leicht steigenden Rohstoffpreisen.

    Die Gesellschaft wolle aber ihr Programm zukunftsgerichteter Investitionen konsequent fortzusetzen. Temporär leicht tiefere Resultate während der Umsetzung der Strategie 2020 nehmen sie bewusst in Kauf, heisst es weiter.

    sig/tp

    Moutier (awp) - Der Drehmaschinenhersteller Tornos ist im Geschäftsjahr 2017 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Nachdem im Vorjahr noch ein Verlust resultiert hatte, sind dank des markant höheren Umsatzes sowohl der Betriebs- als auch der Reingewinn positiv ausgefallen. Erstmals seit Jahren zahlt das Unternehmen denn auch eine Dividende aus. Für das Gesamtjahr 2018 zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich und will das Ergebnis noch einmal verbessern.

    Tornos hatte die Zahlen im Wesentlichen bereits im Januar und Februar bekanntgegeben, diese Werte werden nun bestätigt. Demnach zogen der Umsatz um 31% auf 178,8 Mio CHF und der Auftragseingang um über 55% auf 207,0 Mio massiv an. Der Auftragsbestand von 63,6 Mio CHF per Ende Dezember 2017 entspricht in etwa einem Auftragsvorrat von fünf Monaten.

    Der operative Gewinn auf Stufe EBIT verbesserte sich gleichzeitig auf 9,5 Mio CHF und die entsprechende Marge auf 5,3%. Der Reingewinn legte auf 8,2 Mio zu, wobei hier ein Gewinn aus Verkäufen von Liegenschaften von 1,4 Mio CHF enthalten ist. Im Vorjahr hatten noch negative Werte von -3,0 Mio bzw. -3,6 Mio resultiert. Dank einer Reduktion des Nettoumlaufvermögens resultierte auch ein positiver freier Cashflow von über 28 Mio, nachdem hier 2017 noch ein Minus von 15,6 Mio herausschaute.

    ERSTE DIVIDENDE NACH ZEHN JAHREN

    Erstmals seit langer Zeit will das Unternehmen den Aktionären eine Dividende entrichten, nämlich 0,15 CHF je Aktie mittels einer Reduktion des Aktienkapitals. Zuletzt hatte eine Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2007 erfolgt.

    Das Ergebnis wird als insgesamt sehr erfreulich bezeichnet. Die gute Entwicklung sei insbesondere auf die überarbeitete Produktepalette sowie auf neue Dienstleistungen zurückzuführen, wobei alle Maschinenreihen zugelegt hätten. Für in Moutier hergestellte höherpreisige Maschinen nahm der Auftragseingang im Vorjahresvergleich überproportional zu. Und auch die Maschinen im mittleren Preissegment hätten den bereits erfreulichen Wert des Vorjahres nochmals übertroffen. Gegen die Hälfte der verkauften Maschinen stellte Tornos in Asien her.

    ANTEIL DER UHRENINDUSTRIE SCHRUMPFT DEUTLICH

    Der wichtigste Zielmarkt war im vergangenen Jahr die Automobilindustrie mit einem Anteil am Auftragseingang von 45%. Die Medizinal- und Dentaltechnik steuerte 18% zum Bestellungseingang bei und das Marktsegment Elektronik knapp 8%. Deutlich rückläufig war der Anteil der Uhrenindustrie, welcher auf knapp 4% zurückging, nach über 11% im Vorjahr.

    Weiter gibt das Unternehmen eine organisatorische Änderung bekannt. Im Mikro-Fräsmaschinen-Geschäft wird das Unternehmen die Aktivitäten zusammenführen und künftig einheitlich unter der Marke Tornos vertreiben. Deshalb werde die Tochtergesellschaft Almac per Ende 2018 in die Tornos SA in Moutier integriert. Alle Mitarbeitenden der Almac SA werden von Tornos übernommen.

    Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2018 schreibt das Unternehmen, dass der Geschäftsverlauf im Jahr 2018 besser sein werde als im Vorjahr. Man sei mit vollen Auftragsbüchern ins neue Jahr gestartet, die Zielmärkte präsentierten sich in einer stabilen Verfassung und die Nachfrage nach den Produkten von Tornos sei gross. So stelle sich die "erfreuliche Herausforderung", die zahlreichen Aufträge fristgerecht und in gewohnter Qualität auszuführen.

    cf/tp

    Schlieren (awp) - Das Pharmaunternehmen Kuros hat vom Europäischen Patentamt (EPA) das europäische Patent für osteoinduktive Materialien erhalten. Genau genommen ist es die die holländische Tochtergesellschaft, Kuros Biosciences BV, die das Patent EP3021878 "Verfahren zur Herstellung eines osteoinduktiven Calciumphosphats und dadurch hergestellte Produkte" erhalten hat, wie Kuros am Montag mitteilt.

    Dieses Patent decke die Technologie von Kuros für osteoinduktive Kalziumphosphate sowie deren Produktion ab. Die einzigartige Oberflächentopographie regt laut Mitteilung körpereigene Stamm- und Osteoprogenitorzellen an, sich in knochenbildende Zellen umzuwandeln.

    Dieses Patent ergänze das Portfolio bereits bestehender und angemeldeter Patente, mit denen Kuros ihre MagnetOs-Produktfamilie schützt. Bei MagnetOs handelt es sich um einen synthetischen Knochenersatz auf der Basis von biphasischem Kalziumphosphat, dessen Oberflächenstruktur die Knochenbildung am Implantationsort unterstützt.

    hr/tp

    Biel (awp) - Der Maschinenhersteller Mikron hat im Geschäftsjahr 2017 weniger Umsatz erzielt. Unter dem Strich musste die Gruppe deutliche Gewinneinbussen hinnehmen, verblieb aber in den schwarzen Zahlen. Mit Blick auf den hohen Bestellungseingang rechnet das Management mit Verbesserungen im laufenden Jahr.

    Der Umsatz ging um 3% auf 248,5 Mio CHF zurück. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT reduzierte sich um 32% auf 2,8 Mio CHF und der Reingewinn halbierte sich nahezu auf 1,2 Mio. Dagegen lag der Bestellungseingang mit 278,9 Mio um deutliche 15% über dem Vorjahreswert, teilt das Unternehmen am Montag mit.

    Bereits Anfang November hatte Mikron die Umsatzprognosen aufgrund von Verzögerungen von Aufträgen nach unten revidiert. Insgesamt wurden für 2017 rückläufige Ergebnisse auf Stufe Umsatz und EBIT in Aussicht gestellt. Der Bestellungseingang sei über das ganze Jahr gesehen volatil gewesen, heisst es in der heutigen Mitteilung. Ausserdem hätten Kosten für Innovationsprojekte die Profitabilität belastet.

    SEGMENT MACHINIG ERHÄLT MEHR BESTELLUNGEN

    Das Geschäftssegment Machining verbesserte den Bestellungseingang im Vergleich zum Vorjahreswert um 33%, hauptsächlich dank Bestellungen im vierten Quartal. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 6,6% auf 124,1 Mio an. Die Sparte blieb operativ mit -1,6 Mio CHF nach -5,2 Mio im Vorjahr weiterhin im negativen Bereich.

    Im Segment Automation ging der Bestellungseingang um 2,2% auf 126 Mio CHF zurück und der Umsatz reduzierte sich gar um 11% auf 124,6 Mio. Nach einem "sehr schwachen" ersten Halbjahr habe der Umsatz im zweiten Semester das Vorjahresniveau erreicht, heisst es. Der EBIT der Sparte lag aber mit 3,1 Mio CHF deutlich unter dem Vorjahr (7,5 Mio).

    ZUVERSICHTLICHER AUSBLICK

    Als Dividende soll ein gegenüber dem Vorjahr unveränderter Betrag von 5 Rappen je Aktie aus Kapitaleinlagereserven ausbezahlt werden.

    Mit dem im Jahr 2016 lancierten Innovationsprogramm sieht sich das Unternehmen auf Kurs. So seien im Jahr 2017 insgesamt 8,8 Mio CHF nach 7,1 Mio CHF investiert worden.

    Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet Mikron nicht mit einer grundlegenden Änderung bei den Marktbedingungen. Die Kundenanlagen dürften weiterhin gut ausgelastet sein, was sich positiv auf das Service- und Werkzeuggeschäft auswirken werde, heisst es. Angesichts des "relativ hohen" Auftragsbestands wird für das Jahr 2018 von einem Umsatzwachstum im Bereich von 10 bis 20% ausgegangen, womit sich auch die Profitabilität verbessern werde.

    an/gab

    Haag (awp) - Der Ostschweizer Vakuumventilhersteller VAT ist im vergangenen Geschäftsjahr erneut stark gewachsen. Auf gleichem Niveau steigern konnte das Unternehmen dabei seine Profitabilität. Mit den vorgelegten Gewinnzahlen wurden die im Vorfeld der Ergebnispublikation geäusserten Schätzungen von Analysten allesamt überboten. Mit 4,00 CHF pro Aktie fällt die Dividende gleich hoch wie im Vorjahr und am oberen Ende der Analystenschätzungen aus.

    Der Umsatz von VAT stieg um 36,3% auf 692,4 Mio CHF, während der Auftragseingang 31,0% höher ausfiel und 736,2 Mio CHF betrug. Im erst zweiten Jahresabschluss, den das Unternehmen seit seinem Börsengag im Frühling 2016 veröffentlichte, wird ein um Einmaleffekte angepasstes Betriebsergebnis EBITDA von 215,1 Mio CHF ausgewiesen, was gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 36,1% entspricht. Der EBIT konnte um 51,1% auf 178,7 Mio CHF gesteigert werden, der Reingewinn um 72,1% auf 115,7 Mio CHF.

    Damit überbot VAT die Erwartungen der Analysten. Die Branchenbeobachter haben einen adj. EBITDA von 205,9 Mio CHF und einen Reingewinn von 101,0 Mio CHF (AWP-Konsens) prognostiziert. Während VAT auf Stufe EBIT hohe Investitionen in das erwartete zukünftige Wachstum für die kaum steigende EBIT-Marge verantwortlich machte, profitierte das Unternehmen auf Stufe Reingewinn nach eigenen Angaben von einem stabil gebliebenen Finanzaufwand und einem niedrigeren Steuersatz.

    WEITER STARKES WACHSTUM ERWARTET

    Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet die Geschäftsleitung des Unternehmens damit, dass die Megatrends wie die Digitalisierung und das Internet der Dinge, die bereits 2017 das Wachstum beflügelten, weiter anhalten würden. Unterstützt durch den schnellen Fortschritt im Bereich der künstlichen Intelligenz nehme das Zeitalter von Big Data immer mehr an Fahrt auf und verhelfe dem Unternehmen so zu einer neuen Phase des nachhaltigen Wachstums. Konkret dürfte VAT nach eigenen Angaben vom anhaltenden technologischen Fortschritt bei den Halbleitern für die Datenverarbeitung, den laufende Investitionen in Speicherhalbleiter sowie der Verbreitung fortschrittlicher Displays wie etwa gebogener OLED-Screens profitieren.

    2018 erwartet VAT deshalb ein Wachstum des Umsatzes von 15 bis 20%, wie aus der Medienmitteilung vom Montag hervorgeht. Auch das mittelfristige Ziel einer EBITDA-Marge von 33% bis 2020 wurde bestätigt. 2017 lag diese auf bereinigter Basis bei 31,1%.

    Um den Kapazitätsausbau in Malaysia und Rumänien zu beschleunigen, erhöht VAT seine Investitionsquote. Diese soll 2018 bei etwa 7% des Nettoumsatzes liegen. In den Folgejahren solle der Satz aber wieder auf ca. 4% gesenkt werden, heisst es.

    RÜCKTRITTE AUS DEM VERWALTUNGSRAT

    An der kommenden Generalversammlung werden Alfred Ganter und Ulrick Eckhardt sich nicht mehr zur Wiederwahl in den Verwaltungsrat zur Verfügung stellen. Hintergrund für den Rücktritt ist der Rückzug der Partners Group und der Beteiligungsgesellschaft Capvis aus dem Aktionariat. Ganter und Eckhardt gehörten dem strategischen Führungs- und Aufsichtsgremium seit 2014 an.

    An ihrer Stelle wurden einerseits Libo Zhang, der Finanzchef der deutschen Borgward Group, in den Verwaltungsrat berufen, wie es in der Mitteilung heisst. Anderseits wird, wie bereits seit Oktober bekannt, auch Heinz Kundert neu im Verwaltungsrat Einsitz nehmen. Kundert war bisher CEO von VAT und wird auf diesem Posten derzeit von Michael Allison abgelöst.

    jr/gab

    Hinwil (awp) - Die im Bereich Antriebslösungen tätige Belimo-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2017 sowohl Betriebs- als auch Reingewinn klar gesteigert. Entsprechend soll den Aktionären auch eine höhere Dividende ausbezahlt werden. Die Erwartungen der Analysten wurden mit den Gewinnziffern indes nicht ganz erreicht. Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet das Unternehmen in der Haupt-Absatzregion Europa eine zufriedenstellende Entwicklung.

    Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT legte um 6,5% auf 92,6 Mio CHF zu, wogegen die EBIT-Marge um 30 Basispunkte auf 16,0% zurückfiel, wie die Herstellerin von Antrieben für die Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik am Montag mitteilt. Die geringere Marge wird insbesondere mit einem höheren Aufwand für Forschung & Entwicklung begründet. Der Reingewinn lag mit 77,5 Mio CHF um gut 11% über dem Vorjahr. So soll auch die Dividende auf 85 CHF je Aktie von 75 CHF im Vorjahr erhöht werden.

    Mit diesen Eckwerten hat Belimo die Erwartungen der Analysten insbesondere mit dem Betriebsgewinn verpasst. Der AWP-Konsens für den EBIT lag bei 97,0 Mio CHF und für den Reingewinn bei 78,4 Mio. Die geplante Dividende liegt dagegen im oberen Bereich der Schätzungen.

    Bereits bekannt war der Umsatz. Dieser stieg um 8,7% auf 579,9 Mio CHF, entsprechend einem währungsbereinigten organischen Wachstum von 8,2%. Mit Blick auf die Regionen hat Belimo dabei überall klar zugelegt. Die Marktregion Europa wuchs in Lokalwährungen um 8,1%, Amerika um 6,9% und Asien/Pazifik gar um gut 13%. Der Umsatzanteil von Europa belief sich auf 48%, während Amerika 39% und Asien/Pazifik 13% dazu beisteuerten.

    Von den beiden Anwendungsfeldern stieg der Bereich Luft währungsbereinigt um 7,4% und damit etwas weniger stark als der Bereich Wasser (+9,4%). Luft ist mit einem Umsatzanteil von 57% aber noch immer der grössere der beiden Bereiche.

    Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2018 zeigt sich das Unternehmen wenig konkret. Das Wachstum der Gebäudetechnik-Branche dürfte sich dank der langfristigen Trends wie Urbanisierung, Energieeffizienz, Sicherheit und Digitalisierung und aufgrund der positiven Konjunkturprognosen weltweit gut entwickeln, heisst es.

    Für die Marktregion Europa sei sowohl für die privaten wie auch die öffentliche Bautätigkeit eine zufriedenstellende Entwicklung zu erwarten und in Amerika deuteten verschiedene Schlüsselindikatoren auf einen weiteren Aufwärtstrend der US-Wirtschaft hin. In der Marktregion Asien/Pazifik sollte die Strategie einer erhöhten Präsenz den kontinuierlichen Ausbau der Marktführerschaft unterstützen.

    cf/sig

    Zürich (awp) - Das Medizinaltechnikunternehmen Medartis will am 23. März an die Börse gehen. Im Rahmen des IPO werden den Investoren insgesamt 2'840'908 neue Aktien zu einer Preisspanne von 44 bis 54 CHF angeboten. Zusätzlich werden weitere 426'136 Titel oder 15% als Mehrzuteilungsoption vorgesehen. Die Gesellschaft erwartet aus dem Börsengang einen Bruttoerlös von ca. 123,7 Mio CHF bzw. von ca. 142,5 Mio einschliesslich Mehrzuteilungsaktien. Der Erlös soll zur Finanzierung strategischer Wachstumsinitiativen verwendet werden, schreibt die Gesellschaft am Montag in einer Mitteilung.

    "Mit dem erwarteten Erlös aus dem Börsengang können wir die zahlreichen weiteren Wachstumsmöglichkeiten nutzen, die sich uns bieten", wird Thomas Straumann, Gründer und Präsident des Verwaltungsrats zitiert.

    Die Angebotsfrist beginnt heute, 12. März 2018, und endet voraussichtlich am 21. März 2018, 12.00 Uhr.

    Medartis hatte seine Börsenpläne zum ersten Mal am 27. Februar publik gemacht. Damals hiess es, die Kotierung sei für das erste Halbjahr 2018 vorgesehen.

    Alle bestehenden Aktionäre werden ihre Aktien im Rahmen des Börsengangs behalten. Medartis-Gründer und Verwaltungsratspräsident Thomas Straumann bleibt auch nach dem Börsengang Hauptaktionär mit einem Anteil zwischen 46,4% bis 50,1%. Vizepräsident Dominik Ellenrieder wird 7,6% bis 8,2% und Mitgründer und CEO Willi Miesch 5,8% bis und 6,3% halten.

    Parallel zur Durchführung des Börsengangs und als Folge einer automatischen Umwandlung von Darlehen werde Medartis, abhängig vom endgültigen Angebotspreis, zwischen 1'285'402 und 1'577'539 neue Aktien an Endeavour Medtech Growth LP, Schroder & Co Bank AG und die Bank Landolt & Cie SA zu einem Preis von 85% des finalen Angebotspreises ausgeben.

    Das IPO enthält zudem eine dedizierte Mitarbeitertranche von bis zu 5% des Basisangebots, schreibt Medartis weiter. In deren Rahmen wird qualifizierten Mitarbeitenden das Recht eingeräumt, Aktien mit einem Abschlag von 20% auf den finalen IPO-Preis zu kaufen und zugeteilt zu erhalten.

    Werden alle angebotenen Aktien ausgegeben, wird sich der Streubesitz auf 25,8% belaufen.

    Medartis erzielte 2017 einen Nettoumsatz von 105 Mio CHF (+14%). Der operative EBITDA betrug 19 Mio CHF. Auch der Reingewinn und der Free Cashflow seien 2017 positiv gewesen.

    Gegründet wurde Medartis 1997 durch Thomas Straumann. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung und Herstellung von Fixationssystemen zur Behandlung von Kleinknochenfrakturen und -korrekturen in oberen und unteren Extremitäten sowie im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich (MKG) spezialisiert. Die Produkte werden direkt oder über Händler in 44 Ländern, darunter Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Schweiz, USA, Japan, Australien und Brasilien, verkauft.

    gab/tp

    Stäfa (awp) - Der Sensorenhersteller Sensirion hat die Details zu seinem angestrebten Börsengang bekanntgegeben. Das Unternehmen mit Sitz in Stäfa will am 22. März beim IPO rund 9,33 Mio Aktien an die Börse bringen. Die Preisspanne wird auf 28 bis 36 CHF festgelegt.

    Das Basisangebot besteht aus 6,15 Mio Aktien des Mehrheitsaktionärs Gottlieb Knoch sowie zusätzlich rund 1,96 Mio neu ausgegebenen Aktien. Das Bookbuilding beginnt am heutigen 12. März und läuft bis zum 21. März. Den federführenden Banken wurde zudem eine Mehrzuteilungsoption von bis zu 1,22 Mio Aktien eingeräumt, wie es in einer Medienmitteilung am Montag heisst. Bei vollständiger Ausübung hätte der Börsengang somit ein Volumen von 261 Mio bis 318 Mio CHF und eine Marktkapitalisierung von 438 bis 545 Mio.

    Sensirion wird derzeit gemeinsam von Gottlieb Knoch (55,5% des Aktienkapitals) und den Gründern Moritz Lechner und Felix Mayer (zusammen 14,0%) kontrolliert. Mitarbeitende von Sensirion halten 8,5%. Die Gründer würden auch nach dem Börsengang als starke und unabhängige Ankeraktionäre vollständig in Sensirion investiert bleiben schreibt das Unternehmen in der Mitteilung.

    Die Aktionärsstruktur wird aus einem stabilen Pool von Ankeraktionären inklusive der Gründer bestehen, die zusammen 33,2% des Aktienkapitals halten werden, unter der Annahme, dass die im Rahmen des Börsengangs verkauften Aktien in der Mitte der Preisspanne platziert werden. Die weiteren Ankeraktionäre sind 7-Industries und EGS Beteiligungen AG. Aus den angebotenen Aktien wird ihnen ein separater Pool von bis zu 1'65 Mio angebotenen Aktien zum Kauf zum Angebotspreis angeboten (bevorzugte Zuteilung).

    Für Aktionäre aus dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung von Sensirion sowie für die Gesellschaft selbst gilt eine Haltefrist (lock-up) von zwölf Monaten nach dem ersten Handelstag. Der verkaufende Aktionär hat sich zu einer Haltefrist von sechs Monaten nach dem ersten Handelstag verpflichtet.

    Auch die Mitarbeitenden erhalten über ein IPO-Treueprogramm Aktien und bis zu maximal 4,5% des Kapitals. Diese würden als gesperrte Aktieneinheiten Ende 2018 und 2019 freigegeben.

    Das Unternehmen hatte den Börsengang Ende Februar angekündigt. Mit dem Schritt strebt Sensirion nach eigenen Angaben eine Erweiterung der Aktionärsbasis an, um eine "nachhaltige Geschäftsentwicklung basierend auf gezielten langfristigen Investitionen und einem ausgeprägten Unternehmergeist sicherzustellen".

    Der Nettoerlös aus der Ausgabe der neuen Aktien soll dem Unternehmen mehr Flexibilität für die künftige Finanzierungs- und Unternehmensstrategie verschaffen und Möglichkeiten für weiteres Wachstum bieten.

    ÜBER 50% MARKTANTEIL

    Sensirion ist nach eigenen Angaben führend im Bereich von Umwelt- und Durchflusssensoren und sieht sich gut positioniert, um das Wachstum auszuschöpfen, das von strukturellen Trends wie Energieeffizienz, Digitalisierung und Automatisierung sowie dem wachsenden Internet der Dinge angetrieben werde.

    Der Umsatz des Unternehmens belief sich 2017 auf 148 Mio CHF, der Betriebsgewinn vor Abschreibungen (EBITDA) auf 26 Mio CHF. Damit kam Sensirion auf eine EBITDA-Marge von knapp 18%. 23% des Umsatzes flossen in die Forschung und Entwicklung.

    Gegründet wurde das Unternehmen mit heute insgesamt 735 Vollzeitstellen im Jahr 1998 als Spin-Off der ETH Zürich. Es stellt täglich rund 350'000 Sensoren her und hat nach eigenen Angaben am Markt für kombinierte Feuchte- und Temperatursensoren einen wertmässigen Anteil von über 50%. Die Produkte von Sensirion finden hauptsächlich Verwendung in der Automobilindustrie, der Medizinaltechnik sowie der Unterhaltungselektronik.

    Sensirion sieht sich aber auch gut aufgestellt, um den Erfolg bei den kombinierten Feuchte- und Temperatursensoren auf andere Produkte seines Portfolios übertragen zu können. Dazu zählen die Durchflusssensoren und die unlängst eingeführten Umweltsensoren, die flüchtige organische Verbindungen, Feinstaub und Kohlenstoffdioxid (CO2) in der Luft erkennen.

    yr/tp

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    Ein Beitrag von awp Finanznachrichten


    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Sensirion geht am 22. März an die Börse – Preisspanne für IPO bei 28 bis 36 CHF Neuhausen (awp) - Die IVF Hartmann-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2017 leicht weniger umgesetzt als im Vorjahr. Auch auf Gewinnstufe resultierte, wie bereits früher angekündigt, aufgrund der Umsetzung der Strategie 2020 ein leichter Rückgang. Die …