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    E.ON, RWE und Innogy  215  0 Kommentare
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    Die Gemüter sind erhitzt!

    Liebe Leser,

    es war der Paukenschlag des Wochenendes: Die größten deutschen Energieversorger, E.ON und RWE, wollen die Energiewirtschaft des Landes neu gestalten, indem sie im Zuge einer komplexen Transaktion die RWE-Ökotochter Innogy unter sich aufteilen wollen. Zusätzlich soll RWE eine Minderheitsbeteiligung an E.ON erhalten.

    Der Plan

    Die von beiden Seiten am Sonntag präsentierte Grundsatzeinigung sehe einen ausgedehnten Tausch von diversen Geschäftsaktivitäten sowie Beteiligungen vor, hieß es. So werde E.ON im ersten Schritt einen rund 77-prozentigen Anteil an der RWE-Tochter erhalten und im Gegenzug den Konkurrenten am eigenen Konzern mit 16,67 Prozent beteiligen. Darüber hinaus werde RWE dem Partner 1,5 Milliarden Euro an Barmitteln ausbezahlen.

    Nach der Transaktion werde sich E.ON auf das Netz- und Vertriebsgeschäft konzentrieren, während RWE vorhabe, das Geschäft mit den erneuerbaren Energien zu bündeln. Die milliardenschwere Transaktion muss noch von den Aufsichtsräten der Dax-Konzerne sowie vom zuständigen Kartellamt genehmigt werden.

    Innogy wollte sich bisher nicht offiziell äußern

    Die im Mittelpunkt stehende Ökoabspaltung Innogy wollte die Pläne bisher nicht offiziell kommentieren. Nur so viel: „Wir werden uns zu einem späteren Zeitpunkt in angemessener Weise äußern“, erklärte Innogy-Boss Uwe Tigges am Montag auf der Essener Bilanzkonferenz. Kritiker befürchten, dass es bei Innogy zu einem Jobverlust kommen könnte, beispielsweise in der Verwaltung oder im Vertrieb.

    Tigges will Gemüter offenbar mit internem Schreiben beruhigen

    Laut einem internen Schreiben, das der Nachrichtenagentur Reuters vorliege, versuchte Tigges indes die aufgeregten Gemüter zu beruhigen: „Vorstand und Aufsichtsrat werden die vorgeschlagene Transaktion sorgfältig prüfen. Wir versichern Ihnen, dass die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Unternehmens ebenso wie die unserer Aktionäre weiterhin an vorderster Stelle von uns verfolgt werden“, so der Manager.

    VZBV hofft auf sinkende Strompreise

    Bei der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hofft man hingegen auf sinkende Strompreise für die Verbraucher: So sei es zwar grundsätzlich „eine traurige Nachricht“, wenn ein Wettbewerber vom Strommarkt verschwinde. Dennoch sei Innogy ein „eher teurer Grundversorger“, weswegen zu hoffen sei, „dass E.ON die Strompreise senken wird“, so VZBV-Chef Klaus Müller am Montag gegenüber dem „Handelsblatt“. Müller hält nichtsdestotrotz eine genaue Überprüfung durch das Kartellamt für opportun.

    Optimismus an der Börse

    Die Kurse der drei beteiligten Aktienunternehmen profitierten am Montag deutlich von dem veröffentlichten Vorhaben der Energiegiganten:

    Aktienkurse am Montag (Stand: 15:45 Uhr)
    E.ON: +3,27 % auf 8,73 Euro
    RWE: +7,75 % auf 19,39 Euro
    Innogy: +12,71 % auf 38,92 Euro

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    Ein Beitrag von Marco Schnepf.


    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    E.ON, RWE und Innogy Die Gemüter sind erhitzt! Liebe Leser, es war der Paukenschlag des Wochenendes: Die größten deutschen Energieversorger, E.ON und RWE, wollen die Energiewirtschaft des Landes neu gestalten, indem sie im Zuge einer komplexen Transaktion die RWE-Ökotochter Innogy unter sich …