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     572  0 Kommentare Was bedeuten die aktuellen Zinsängste eigentlich für Dividendenaktien? - Seite 2

    Sollten die Leitzinsen allerdings wieder steigen und könnten Investoren daher auf festverzinsliche Guthaben ohne Risiko wieder Zinsen in Höhe von beispielsweise 1-2 % abgreifen, so wirkt diese mit Kursrisiken behaftete Investition in alle zinsersetzenden Nestlés dieser Welt nicht mehr allzu ansprechend.

    In der Folge könnten Dividendenjäger von ihren Engagements in solche Nestlés bei einer derartigen Bewertung absehen, da sie für ihre mit Aktien verbundene Risikobereitschaft eine höhere Dividendenrendite fordern. Die Folge? Ein hypothetischer Einbruch bei diesen Aktien, bis sie wieder über ein attraktiveres, dem Risiko angemessenes Ausschüttungsniveau verfügen.

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    Prinzipiell könnten daher alle defensiven Ausschütter besonders anfällig für steigende Zinsen sein, da hier die Differenz zwischen Zinserträgen und Dividendenerträgen geringerer Natur ist.

    Und die zuverlässigen Zahler mit höheren Renditen?

    Kommen wir nun jedoch zu den konstanteren Dividendenzahlern mit höheren Renditen. Exemplarisch fallen mir in diesem Kontext die Münchener Rück (WKN: 843002) sowie Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) ein, die beide über sehr solide Ausschüttungshistorien verfügen und daher tendenziell ebenso in der Gunst vieler Einkommensinvestoren schwelgen, denen ein bisschen mehr Risiko Recht ist.

    Im Grunde gelten alle der vorgenannten Aspekte natürlich ebenso für diese – naja, nennen wir es mal Kategorisierung – an Einkommensaktien. Auch bei diesen Aktien wird die Diskrepanz zwischen den möglichen Zinserträgen auf festverzinsliche Produkte und den Dividenden natürlich geringer, was diese Aktien vom Grundsatz her weniger attraktiv werden lassen kann.

    Da die Differenz zwischen den Ausschüttungen und den möglichen Zinseinkünften bei höheren Dividendenzahlern jedoch im Vergleich zu den oben genannten defensiven Aktien höher sein dürfte, könnten diese nicht ganz so stark von einer Kapitalflucht betroffen sein. Denn selbst wenn der eine oder andere Investor von diesen Aktien abspringt, ist hier tendenziell die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass es immer noch den einen oder anderen Investor gibt, der sich über die nach wie vor höheren (und bei Kurseinbußen steigenden) Dividendenrenditen im Vergleich zu Zinseinkünften langfristig erfreuen wird.

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    Was bedeuten die aktuellen Zinsängste eigentlich für Dividendenaktien? - Seite 2 Ein Thema, das die Aktienwelt derzeit in ihrem Bann hält, sind neben den angekündigten US-Strafzöllen die Sorgen um steigende Zinsen. Sofern die Leitbanken sich entscheiden die Zinsen zu erhöhen, könnte dieser Schritt festverzinsliche Anlagen …

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