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     858  0 Kommentare BASF enttäuscht mit Dividendenerhöhung, kann sich aber nicht mehr leisten - Seite 2

    Auch wenn die genannten Zukäufe bereits abgemachte Sache sind, werden die Transaktionen dennoch erst im Jahr 2018 vollzogen. Brudermüller wird also bereits in seinem ersten Jahr einiges zu tun haben, diese neuen Geschäftsbereiche in den BASF-Konzern zu integrieren. Gleichzeitig steht 2018 auch die Verschmelzung des Öl- und Gasgeschäfts mit den Öl- und Gasaktivitäten des LetterOne-Konzerns in einem gemeinsamen Joint Venture auf dem Programm.

    Die Zukäufe werden aber nicht nur den neuen Vorstandsvorsitzenden auf Trapp halten, sondern auch ihre Spuren in den Geschäftszahlen des Jahres 2018 hinterlassen. Sie sind auch der Grund, wieso die schmale Dividendensteigerung für mich mehr als nachvollziehbar ist.

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    Die Dividendensteigerung: Auf den zweiten Blick nachvollziehbar

    In der Börsenberichterstattung wird bei den Unternehmenszahlen meist über Umsätze und Gewinne diskutiert. Natürlich sind das wichtige Kennzahlen, keine Frage. Mindestens genauso wichtig ist aber die Kapitalfluss- oder Cashflow-Rechnung. Diese zeigt, wie viel hartes Bargeld ein Unternehmen tatsächlich einnimmt und ausgibt. Ein weiterer Pluspunkt dieser Größe: Sie ist deutlich resistenter gegen die Zauberkünste der Finanzbuchhaltungs-Experten.

    Aber nun zurück zur Kapitalflussrechnung des BASF-Konzerns und wieso diese die mäßige Dividendensteigerung nachvollziehbar macht.

    Zum Bilanzstichtag 2017 meldete der BASF-Konzern liquide Mittel in Höhe von 6,5 Milliarden Euro. Ein hübsches Sümmchen nicht wahr? Nun ja, blickt man in das Jahr 2018 kann selbst das noch zu wenig sein. Denn die genannten Zukäufe müssen alle im Jahr 2018 bezahlt werden. Rund 8 Milliarden Euro für das Saatgutgeschäft von Bayer, zumindest dann, wenn sich die Gerüchte um das Gemüsesaatgeschäft bewahrheiten, und dann noch 1,6 Milliarden für das Polyamidgeschäft von Solvay. Macht bereits ein Minus von 3,1 Milliarden Euro.

    Natürlich muss BASF auch noch Investitionen tätigen, um das Bestandsgeschäft am Laufen zu halten. In den Jahren 2016 und 2017 betrugen diese Investitionen jeweils rund 4 Milliarden Euro. Werden auch im Jahr 2018 Investitionen in dieser Größenordnung fällig, was sicherlich keine gewagte Prognose sein dürfte, steht das Minus nun bereits bei 7,1 Milliarden Euro.

    Natürlich kommt durch das laufende Geschäft auch Geld in die Kassen von BASF. Im Jahr 2017 betrug dieser sogenannte operative Cashflow 8,8 Milliarden Euro, wobei in dieser Zahl negative Effekte aus der Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten in Höhe von einer Milliarde Euro enthalten waren. Diese Effekte treten nicht durchgängig in jedem Jahr und in gleicher Höhe auf.

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    BASF enttäuscht mit Dividendenerhöhung, kann sich aber nicht mehr leisten - Seite 2 Ende Februar hat Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender von BASF (WKN:BASF11), zu seiner vorerst letzten Bilanzpressekonferenz geladen. Die frühzeitige Veröffentlichung der wichtigsten Geschäftszahlen in einer Pressemitteilung ließ wenig Platz für …

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