Postbank Wohnatlas 2018
Immobilienmarkt weiter im Aufwärtstrend / Preise durchschnittlich um 5,5 Prozent gestiegen / Neue Trend-Regionen liegen abseits der Großstadt-Speckgürtel
Bonn (ots) - Auf dem Wohnungsmarkt ist die Nachfrage noch immer
größer als das Angebot. Folge: Die Immobilienpreise steigen seit
Jahren. Auch im Jahr 2017 war in 242 von 401 deutschen Kreisen und
Städten Wohnraum teurer als im Vorjahr. Im bundesweiten Mittel lag
der Anstieg inflationsbereinigt bei 5,5 Prozent. In den Großstädten
zogen die Preise noch schneller an. Diese Ergebnisse sind Teil einer
Studie zur Preisentwicklung im Postbank Wohnatlas 2018.
München bleibt Spitzenreiter
größer als das Angebot. Folge: Die Immobilienpreise steigen seit
Jahren. Auch im Jahr 2017 war in 242 von 401 deutschen Kreisen und
Städten Wohnraum teurer als im Vorjahr. Im bundesweiten Mittel lag
der Anstieg inflationsbereinigt bei 5,5 Prozent. In den Großstädten
zogen die Preise noch schneller an. Diese Ergebnisse sind Teil einer
Studie zur Preisentwicklung im Postbank Wohnatlas 2018.
München bleibt Spitzenreiter
Teuerste Großstadt - und überhaupt teuerstes Pflaster in
Deutschland - ist und bleibt München. Durchschnittlich 6.789 Euro
mussten Immobilienkäufer pro Quadratmeter Wohnfläche in der
bayerischen Landeshauptstadt 2017 zahlen - und damit 8,6 Prozent mehr
als noch im Vorjahr. Frankfurt am Main steht im Ranking der teuersten
Städte Deutschlands weiter auf Platz zwei mit einem Quadratmeterpreis
von 4.501 Euro. Der starke Anstieg um 11,1 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr sorgt dafür, dass sich die deutsche Bankenmetropole spürbar
von der Hansestadt Hamburg absetzt, die mit einem durchschnittlichen
Kaufpreis von 4.212 Euro auf Platz drei liegt. Berlin verzeichnet den
stärksten Preisanstieg der sogenannten Big Seven, der sieben größten
deutschen Metropolen: Hier kletterten die Quadratmeterpreise um 11,4
Prozent auf 3.676 Euro. Im Ranking liegt die deutsche Hauptstadt
damit auf Platz fünf.
Tabelle: Teuerste Metropolen
Quadratmetermeterpreise und Preistrends in den Top 7 der deutschen
Städte
Rang Stadt Quadratmeterpreis 2017 /
Kaufpreisanstieg in Prozent
(inflationsbereinigt)
1 München, Stadt: 6789,44 / 8,6%
2 Frankfurt am Main: 4500,65 / 11,1%
3 Hamburg: 4211,61 / 6,6%
4 Stuttgart: 3843,20 / 6,9%
5 Berlin: 3676,41 / 11,4%
6 Düsseldorf: 3446,86 / 8,8%
7 Köln: 3305,57 / 7,8%
Quellen: Empirica, Statistisches Bundesamt, Berechnungen HWWI
Teure Speckgürtel
Der Postbank Wohnatlas zeigt, dass das hohe Kaufpreisniveau 2017
auch für das Umland - den so genannten Speckgürtel - der großen
Städte galt. Eine Ausnahme bilden dabei die hohen Preise im Landkreis
Nordfriesland. Im Schnitt 5.647 Euro wurden 2017 pro Quadratmeter
fällig. Hier sorgen exklusive Ferienwohnungen, besonders auf Sylt,
für einen Sondereffekt. Deutlich erkennbar ist ein ausgeprägtes
West-Ost- sowie Süd-Nord-Gefälle. "Für den Preisauftrieb bei
Immobilien sorgt weiter die anhaltende Niedrigzinsphase, die das
sogenannte Betongold bei Sparern und Investoren zu einer gefragten
Anlage macht. Dabei profitieren besonders die zentralen Lagen in und
Deutschland - ist und bleibt München. Durchschnittlich 6.789 Euro
mussten Immobilienkäufer pro Quadratmeter Wohnfläche in der
bayerischen Landeshauptstadt 2017 zahlen - und damit 8,6 Prozent mehr
als noch im Vorjahr. Frankfurt am Main steht im Ranking der teuersten
Städte Deutschlands weiter auf Platz zwei mit einem Quadratmeterpreis
von 4.501 Euro. Der starke Anstieg um 11,1 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr sorgt dafür, dass sich die deutsche Bankenmetropole spürbar
von der Hansestadt Hamburg absetzt, die mit einem durchschnittlichen
Kaufpreis von 4.212 Euro auf Platz drei liegt. Berlin verzeichnet den
stärksten Preisanstieg der sogenannten Big Seven, der sieben größten
deutschen Metropolen: Hier kletterten die Quadratmeterpreise um 11,4
Prozent auf 3.676 Euro. Im Ranking liegt die deutsche Hauptstadt
damit auf Platz fünf.
Tabelle: Teuerste Metropolen
Quadratmetermeterpreise und Preistrends in den Top 7 der deutschen
Städte
Rang Stadt Quadratmeterpreis 2017 /
Kaufpreisanstieg in Prozent
(inflationsbereinigt)
1 München, Stadt: 6789,44 / 8,6%
2 Frankfurt am Main: 4500,65 / 11,1%
3 Hamburg: 4211,61 / 6,6%
4 Stuttgart: 3843,20 / 6,9%
5 Berlin: 3676,41 / 11,4%
6 Düsseldorf: 3446,86 / 8,8%
7 Köln: 3305,57 / 7,8%
Quellen: Empirica, Statistisches Bundesamt, Berechnungen HWWI
Teure Speckgürtel
Der Postbank Wohnatlas zeigt, dass das hohe Kaufpreisniveau 2017
auch für das Umland - den so genannten Speckgürtel - der großen
Städte galt. Eine Ausnahme bilden dabei die hohen Preise im Landkreis
Nordfriesland. Im Schnitt 5.647 Euro wurden 2017 pro Quadratmeter
fällig. Hier sorgen exklusive Ferienwohnungen, besonders auf Sylt,
für einen Sondereffekt. Deutlich erkennbar ist ein ausgeprägtes
West-Ost- sowie Süd-Nord-Gefälle. "Für den Preisauftrieb bei
Immobilien sorgt weiter die anhaltende Niedrigzinsphase, die das
sogenannte Betongold bei Sparern und Investoren zu einer gefragten
Anlage macht. Dabei profitieren besonders die zentralen Lagen in und