checkAd

    Gros  409  0 Kommentare "Bayerns Volksbanken und Raiffeisenbanken sind kerngesund" / Bilanzpressegespräch zum Geschäftsjahr 2017

    München (ots) - Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken
    sind 2017 im Kundengeschäft deutlich gewachsen und haben Marktanteile
    dazugewonnen. Besonders rund lief das Kreditgeschäft mit dem
    Mittelstand, wie Jürgen Gros, Präsident des Genossenschaftsverbands
    Bayern (GVB), beim Bilanzpressegespräch in München deutlich machte.
    Das ausgeweitete Geschäftsvolumen führte in Kombination mit höheren
    Provisionserträgen und Kosteneinsparungen zu einer
    Ergebnisverbesserung. "Den Volksbanken und Raiffeisenbanken im
    Freistaat ist es 2017 gelungen, eine Antwort auf das herausfordernde
    Niedrigzinsumfeld zu finden", kommentierte Gros das Zahlenwerk.

    Marktbearbeitung im Firmenkundengeschäft zahlt sich aus

    Das Volumen der ausgereichten Kredite steigerten die Institute um
    5,3 Mrd. Euro (5,8 Prozent) auf 96,5 Mrd. Euro. Während die Dynamik
    bei den Privatkunden mit einem Plus von 2,0 Mrd. Euro (4,4 Prozent)
    auf 47,0 Mrd. Euro im Vorjahresvergleich leicht nachließ, erwies sich
    das Firmenkundensegment mit einem Zuwachs von 3,2 Mrd. Euro (7,4
    Prozent) auf 46,3 Mrd. Euro als Wachstumstreiber. Das war nicht
    allein die Folge der guten Konjunktur, sondern auch das Resultat
    einer intensiveren Marktbearbeitung, wie Gros hervorhob. Den
    Marktanteil im Firmenkundengeschäft konnten die bayerischen
    Volksbanken und Raiffeisenbanken um 0,6 Prozentpunkte auf 20,0
    Prozent ausweiten.

    Der GVB-Präsident warnte davor, die hohe Investitionsneigung der
    Betriebe durch eine Verschärfung regulatorischer Vorschriften
    abzuwürgen. Als eine Gefahr nannte er in diesem Zusammenhang die
    anstehende Umsetzung der überarbeiteten Basel-III-Regeln. Diese
    beinhalteten Formulierungen, die kleineren Instituten die
    Darlehensvergabe erheblich erschweren könnten. Schlimmstenfalls
    drohten ihnen um bis zu ein Drittel höhere Kapitalaufschläge bei
    Firmenkrediten, während die Anforderungen für Großbanken unverändert
    blieben. "Das ist Strukturpolitik zulasten regionaler Kreditinstitute
    und des Mittelstands in Bayern", stellte Gros fest. Er sprach sich
    für Regelungen aus, die den mittelständischen Wirtschaftsstrukturen
    und der Bedeutung der Regionalbanken für die Unternehmensfinanzierung
    in Deutschland gerecht werden.

    Wachstumsrate im Einlagengeschäft liegt im langjährigen
    Durchschnitt

    Im Einlagengeschäft konnten die bayerischen Volksbanken und
    Raiffeisenbanken ebenfalls das Volumen ausweiten. Der Bestand an
    verwalteten Kundengeldern legte im Vorjahresvergleich um 4,1 Mrd.
    Euro (3,5 Prozent) auf 124,1 Mrd. Euro zu. Damit schwächte sich die
    Wachstumsrate gegenüber 2016 etwas ab, sie lag aber immer noch im
    Seite 1 von 4



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    Gros "Bayerns Volksbanken und Raiffeisenbanken sind kerngesund" / Bilanzpressegespräch zum Geschäftsjahr 2017 Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken sind 2017 im Kundengeschäft deutlich gewachsen und haben Marktanteile dazugewonnen. Besonders rund lief das Kreditgeschäft mit dem Mittelstand, wie Jürgen Gros, Präsident des …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer