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    dpa-AFX Überblick  326  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 14.03.2018

    ROUNDUP 2/Dämpfer für Merkel: Wahlergebnis zeigt Unmut nach GroKo-Gezerre

    BERLIN - Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel hat nach dem monatelangen Ringen um eine erneute große Koalition mit der SPD bei der Kanzlerwahl nur eine knappe Mehrheit erhalten. Die 63-Jährige bekam in der geheimen Wahl am Mittwoch im Bundestag neun Stimmen mehr, als zu ihrer vierten Wahl als Bundeskanzlerin notwendig waren. Mehr als 30 Abgeordnete der Koalitionsfraktionen wählten Merkel nicht.

    Tusk fordert Gespräche im Handelskonflikt mit den USA

    BRÜSSEL/HELSINKI - Mit Blick auf die neuen US-Zölle auf Stahl und Aluminium hat EU-Ratspräsident Donald Tusk Verhandlungen mit Washington angemahnt. Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump sei ein schlechtes Zeichen für die transatlantischen Beziehungen, sagte Tusk am Mittwoch in Helsinki. "Statt einen Handelskrieg zu riskieren, den er offenbar gerne führen würde, sollten wir engere Zusammenarbeit anstreben."

    ROUNDUP: Schutz vor neuer Krise - Brüssel nimmt faule Kredite ins Visier

    BRÜSSEL - Zum Schutz vor neuen Finanzkrisen sollen Europas Banken nach dem Willen der EU-Kommission faule Kredite künftig einfacher loswerden können. Außerdem soll verhindert werden, dass die Geldinstitute erneut Berge an ausfallgefährdeten Krediten anhäufen, wie die Brüsseler Behörde am Mittwoch mitteilte. "Prävention ist das beste Heilmittel", sagte EU-Finanzkommissar Valdis Dombrovskis. Damit die Regelungen in Kraft treten können, müssen die EU-Staaten und das Europaparlament noch zustimmen.

    USA: Erzeugerpreise steigen etwas stärker

    WASHINGTON - In den USA hat sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene im Februar etwas verstärkt. Die Erzeugerpreise erhöhten sich zum Vorjahresmonat um 2,8 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch mitteilte. Im Vormonat hatte die Jahresrate noch 2,7 Prozent betragen. Analysten hatten den Zuwachs erwartet.

    USA: Einzelhandelsumsätze fallen überraschend

    WASHINGTON - Die Umsätze im US-Einzelhandel sind im Februar überraschend gefallen. Sie seien um 0,1 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Dies ist der dritte Rückgang in Folge. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet.

    Athen nimmt erneut frisches Geld auf

    ATHEN - Zum dritten Mal seit Juli 2017 ist Griechenlands Links-Rechts-Regierung unter Alexis Tsipras ein Testlauf für die angestrebte Rückkehr an den freien Kapitalmarkt gelungen. Diesmal wurden 812,5 Millionen Euro mit einer Laufzeit von 52 Wochen zu einem Zinssatz in Höhe von 1,25 Prozent am Geldmarkt eingesammelt. Dies teilte die Schuldenagentur (PDMA) am Mittwoch in Athen mit. Wie das Finanzministerium mitteilte, hatte sich Athen zuletzt vor acht Jahren, als die schwere Finanzkrise begann, Geld für 52 Wochen geliehen; damals mit einer Rendite von 4,85 Prozent.

    Eurozone: Überraschend starker Dämpfer bei der Industrieproduktion

    LUXEMBURG - In der Eurozone hat die Industrieproduktion zum Jahresauftakt geschwächelt: Die Industrieunternehmen des Währungsraums haben ihre Produktion im Januar zurückgefahren, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte. Im Vergleich zum Vormonat sei die Herstellung um 1,0 Prozent gesunken.

    ROUNDUP: Inflation schwächt sich weiter ab - Tanken und Heizen kaum teurer

    WIESBADEN - Ein geringerer Anstieg der Energie- und Lebensmittelpreise hat die Inflation in Deutschland gebremst. Die Verbraucherpreise wuchsen im Februar um 1,4 Prozent gemessen am Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte und damit vorläufige Daten bestätigte. Im Januar hatte die Inflation noch bei 1,6 Prozent gelegen und im Dezember 2017 bei 1,7 Prozent. Im Vergleich mit dem Vormonat Januar stiegen die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent.

    Kundenhinweis:
    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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