checkAd

     638  0 Kommentare Strategien, wenn’s mal turbulent wird

    Was für ein Schock! Aktien haben zuletzt deutlich nachgegeben. Gesunde Korrektur oder nachhaltige Trendwende? Zwei Nachrichten dazu. Die Schlechte zuerst: Es dürfte stressig bleiben. Die Gute: Das muss keine Einbußen bedeuten. Wer auf der Gewinnerseite stehen will, braucht gute Strategien. Wie solche aussehen können, erfahren Sie hier.

    „Panik an den Märkten“, „Die Angst ist zurück“, „Explosives Potenzial an den Börsen“, mit solchen oder ähnlichen Schlagzeilen kommentierte die Wirtschaftspresse in den vergangenen Wochen die starken Kursverluste an den internationalen Aktienmärkten. Verantwortlich für die Verluste war vor allem die Angst vor steigenden Zinsen. Nach einer sensationellen Rekordjagd, die sowohl deutsche Aktien als auch US-amerikanische Titel auf immer neue Höhen trieb, mussten Anleger erkennen: Die Börse ist doch keine Einbahnstraße, sondern gleicht manchmal eher einer Achterbahnfahrt.

    Positives Umfeld

    Dass die jüngsten Kursturbulenzen den Beginn eines nachhaltigen Trendwechsels darstellen, glauben aber nur die wenigsten Marktexperten. Sie sehen darin vielmehr eine Korrektur, die sich gerade bei überhitzten Märkten als „gesund“ erweisen kann. Außerdem hat sich am positiven fundamentalen Umfeld bis auf den Faktor Zinsen wenig bis gar nichts geändert. So gibt es nach wie vor kein Anzeichen dafür, dass die Weltwirtschaft aus dem Tritt geraten könnte. Im Gegenteil: Zuletzt haben einige Wirtschaftsinstitute ihre Prognosen für das Wachstum des globalen Bruttoinlandprodukts (BIP) sogar noch nach oben geschraubt. Auch von Unternehmensseite gibt es aktuell keine Warnzeichen. Wie die zurückliegende Quartalssaison gezeigt hat, stehen die Unternehmen insgesamt gut da. Beispiel USA: Im vierten Quartal 2017 haben die im US-Leitindex S&P 500® vertretenen Firmen ihren Gewinn um 13,4 Prozent gesteigert, wobei 75 Prozent der Gesellschaften die Erwartungen der Analysten übertroffen haben (Quelle: Factset, Earnings Insight, 2. Februar 2018).

    Reine Nervensache

    Gleichwohl besteht kaum ein Zweifel darüber, dass die Nervosität an den Märkten spürbar zugenommen hat. Zum Ausdruck kommt dies in der erhöhten Schwankungsintensität der Aktienkurse (Volatilität). Volatilitätsbarometer wie der VIX®, der über die Schwankungsbreite des S&P 500® Auskunft gibt, oder der deutsche VDAX®-New sind zuletzt sprunghaft angestiegen (siehe Chart rechts). An das rauere Klima werden sich Anleger vermutlich auf absehbare Zeit gewöhnen müssen. „Wir gehen davon aus, dass die höhere Volatilität in den kommenden Monaten anhalten wird“, sagt Christian Stocker, Aktienstratege bei UniCredit. In einem Umfeld, in dem Konjunkturindikatoren wie das ifo Geschäftsklima kaum mehr zu toppen sind, würde die Volatilität immer zunehmen. Im Klartext: Anleger müssen sich auf eine Phase einstellen, in denen es hin und wieder mal drunter und drüber gehen kann.

    Seite 1 von 7



    Verfasst von onemarkets Kolumne
    Strategien, wenn’s mal turbulent wird Was für ein Schock! Aktien haben zuletzt deutlich nachgegeben. Gesunde Korrektur oder nachhaltige Trendwende? Zwei Nachrichten dazu. Die Schlechte zuerst: Es dürfte stressig bleiben. Die Gute: Das muss keine Einbußen bedeuten. Wer auf der …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer