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    Aktien Europa  467  0 Kommentare Leicht im Plus - Sorge vor Handelskonflikt bleibt

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach zwei Tagen mit Verlusten haben die Anleger an Europas Börsen wieder etwas mehr das Risiko gewagt. Der EuroStoxx 50 dämmte allerdings bis zum Mittag seine Gewinne wieder ein auf zuletzt 0,08 Prozent auf 3393,80 Punkte. Die Investoren hätten zumindest die jüngste Personalrochade in der Trump-Administration langsam verdaut, schrieb Michael van Dulken von Accendo Markets. Die Sorge vor einem Handelskonflikt mit den USA bleibt aber weiter bestehen.

    In Paris stieg der französische CAC-40 gegen Mittag um 0,12 Prozent auf 5239,90 Punkte. Die zuvor veröffentlichten französischen Verbraucherpreise hatten wenig Einfluss, sie waren im Februar im Vergleich zum Vormonat stabil geblieben. Der britische FTSE 100 notierte mit 0,11 Prozent im Plus bei 7139,35 Zählern.

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    Nach dem Rauswurf von Ex-Außenminister Rex Tillerson beschäftigte die Börsianer vor allem die Ernennung des neuen Wirtschaftsberaters von US-Präsident Donald Trump. Der TV-Moderator und Ökonom Larry Kudlow ging bereits mit ersten Äußerungen in einem Interview seines Senders CNBC auf Konfrontationskurs mit der EU und China.

    Am Nachmittag rücken vor allem Konjunkturdaten aus den USA in den Blick, darunter die Import- und Ausfuhrpreise, das Geschäftsklima der Region Philadelphia sowie Daten zum Häusermarkt. Am Vortag hatte der überraschende Rückgang der Einzelhandelsumsätze die Wall Street belastet. Die Daten standen besonders im Fokus, weil sie als einer der letzten wichtigen Indikatoren für das Verhalten der US-Notenbank Fed auf ihrer Zinssitzung in der kommenden Woche gelten.

    Zu den größten Verlierern in Europa gehörten die Konsumgüterwerte mit durchschnittlich 0,38 Prozent Minus. Am stärksten zogen am Mittag die Aktien von Unternehmen aus der Versicherungsbranche an, sie kletterten im Schnitt um 0,74 Prozent. Hier sorgten gute Nachrichten von Generali für Auftrieb. Der italienische Versicherer hatte im vergangenen Jahr trotz der Belastungen aus Naturkatastrophen mehr Gewinn erwirtschaftet als erwartet. Die Generali-Aktie verteuerte sich zuletzt um knapp 2 Prozent.

    Auch die Aktien von Old Mutual in London legten um rund 1 Prozent zu. Das Unternehmen erklärte zur Vorlage seines Geschäftsberichts, dass seine Aufspaltungspläne bis Jahresende auf einem guten Weg seien. Papiere der Schweizer Swiss Re kletterten nach Vorlage des Geschäftsberichts um mehr als ein halbes Prozent.

    Unilever rutschten um mehr als eineinhalb Prozent ab und gehörten damit zu den größten Verlierern im EuroStoxx50. Der Konzern will seine Strukturen vereinfachen und gibt sein zweites Hauptquartier in London nach fast einhundert Jahren auf. Die britische Regierung beeilte sich mitzuteilen, dass dieser Schritt nichts mit dem Brexit zu tun habe - dennoch kam die Nachricht nicht gut an.

    Am Index-Ende landeten die Papiere der französischen Bnk Societe Generale . Nach Differenzen im Zusammenhang mit dem Skandal um manipulierte Liborzinssätze verlässt nun Vize Didier Valet das Unternehmen.

    Enttäuscht zeigten sich die Anleger auch von der anhaltenden Umsatzflaute der Bekleidungskette Hennes & Mauritz (H&M) (H&M). Das Unternehmen, das ohnehin mit Konkurrenzproblemen an vielen Stellen kämpft, hatte im ersten Geschäftsquartal bis Ende Februar auch wegen des unüblich warmen Wetters weniger erlöst als im Vorjahr. Die Aktie verlor zuletzt rund viereinhalb Prozent.

    An der Schweizer Börse rutschten die Aktien des Reiseeinzelhändlers Dufry zeitweise um fast 13 Prozent ab. Dufry enttäuschte, weil es den Anlegern die Höhe der Dividende für 2017 und ein konkretes Margenziel für 2018 vorenthielt./tav/das





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