DAX
DAX vor Hexen-Sabbat als Spielball des Terminmarktes
Der DAX präsentierte sich einen Tag vor dem großen Verfall an der EUREX (auch bekannt als „Hexen-Sabbat“) zickig, konnte seine morgendlichen Aufschläge nicht verteidigen und notierte zur Mittagszeit nur noch marginal im Plus.
Der DAX präsentierte sich einen Tag vor dem großen Verfall an der EUREX (auch bekannt als „Hexen-Sabbat“) zickig, konnte seine morgendlichen Aufschläge nicht verteidigen und notierte zur Mittagszeit nur noch marginal im Plus.
Die nun anstehenden Kursbewegungen zu interpretieren macht erfahrungsgemäß kaum Sinn. Der DAX ist bis morgen 13 Uhr ein Spielball großer, am Terminmarkt agierender Marktteilnehmer, die versuchen den deutschen Leitindex in eine für ihre Optionspositionen günstige Ausgangslage zu manövrieren.
Hierdurch kann es, da nicht alle Marktteilnehmer das gleiche Portfolio haben, zu erratischen und wundersamen Bewegungen kommen, die keine fundamentalen Treiber finden, sondern stattdessen schlicht aus Angebots- und Nachfrageüberhängen resultieren.
Nichtsdestotrotz: durch den weiter wie ein Damoklesschwert über dem Markt schwebenden Sorgen rund um einen durch die USA initiierten Handelskrieg, sind einerseits zwar jederzeit erneut stärkere Abschläge zu erwarten.
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Auf der Kehrseite, und von mir tatsächlich eher favorisiert, ist der Markt durch diese Sorgen vermutlich eher auf fallende Notierungen ausgerichtet und es besteht die Möglichkeit schärferer Kursanstiege durch notwendig werdende Eindeckungsgeschäfte, die den DAX zumindest kurzfristig bis 12.400 Punkte befördern könnten.
Aber nochmal: Kursprognosen vor dem großen Verfall sind schwierig bis gar nicht prognostizierbar, man sollte vermutlich einfach bis morgen 13 Uhr warten. Dann werden die Karten neu gemischt und der Markt wird sich entsprechend neu ausrichten.
Chart erstellt mit Guidants
Analyse geschrieben von Jens Klatt, Global Head of Research and Education JFD Brokers
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