WDH/Aktien Frankfurt Ausblick
Im Plus am Hexensabbat - Börsengang Healthineers
(Die Indikation wurde auf Basis der Daten des Brokers IG erstellt, da es auf Xetra und an der Eurex technische Probleme gab. Zudem wurde der Punktestand an die Entwicklung seit dem letzten Stück angepasst.)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Am sogenannten Hexensabbat an diesem Freitag wird der Dax zum Handelsauftakt moderat höher erwartet. Somit dürfte sich die Erholung seit Wochenmitte zunächst fortsetzen. Der Broker IG taxierte den Leitindex zuletzt 0,14 Prozent höher auf 12 363 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex. Der EuroStoxx 50 dürfte ebenfalls etwas höher starten.
Am großen Verfallstag an der Börse, Hexensabbat genannt, laufen an der Termin- und Optionsbörse Eurex Futures und Optionen auf Aktienindizes und Einzelwerte aus. Am Kassamarkt kann dies für größere Kursbewegungen sorgen. Denn Investoren versuchen oft, zum Verfall die Kurse kurzfristig in die für sie günstige Richtung zu bewegen.
Die Stimmung an den Börsen schwanke im Moment ohnehin schon schnell und stark, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. An einem Hexensabbat könne die Stimmung da noch schneller in die eine oder andere Richtung umschlagen.
Die Blicke bleiben außerdem auf die von US-Präsident Donald Trump ausgelösten Handelsspannungen sowie das sich dem Vernehmen nach weiter drehende Personalkarussell im Weißen Haus gerichtet. Am Nachmittag könnten US-Konjunkturdaten wie die Industrieproduktion und das von der Uni Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen neue Bewegung bringen.
Für Aufmerksamkeit sorgt hierzulande der Börsengang der Medizintechnik-Tochter Healthineers von Siemens . Der Ausgabepreis für die Aktien ist am Donnerstagabend auf 28 Euro festgesetzt worden. Angesichts der 150 Millionen angebotenen Papiere fließen Siemens 4,2 Milliarden Euro zu. Der Börsengang der Sparte, die unter anderem Weltmarktführer bei bildgebenden Systemen wie Röntgen- und Ultraschallgeräten sowie Magnetresonanztomographen (MRT) ist, ist einer der größten der vergangenen Jahre in Deutschland.
Geschäftszahlen gab es zudem vom Flughafenbetreiber Fraport
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