Barrick Gold

Der Stand der Dinge!

Liebe Leser,

auf großes Interesse sind in der letzten Woche die Nachrichten zu Barrick Gold bei den Aktionären gestoßen. David Iusow-Klassen hat sich die Vorkommnisse im Rahmen einer Analyse einmal genauer angeschaut. Folgendes hat er dabei herausgefunden:

Der Stand! Nicht zuletzt weil der Goldpreis weiter vom US-Dollar-Kurs abhängt, scheint der Goldpreis derzeit wieder mehr zur Schwäche als zur Stabilität zu tendieren. Auch die US-Arbeitsmarktdaten per Monat Februar zeigen eine verhaltene Entwicklung der Lohninflation, die eine weniger straffere Geldpolitik und somit eine Stabilisierung des Goldpreises bedeuten könnte.

Die Entwicklung! Nachdem sie einen Absturz hatte verkraften müssen, versucht sich die überverkaufte Barrick Gold Aktie nun an einer Erholung, auch wenn die fundamentalen Daten kein hohes Chancen-Risiko-Verhältnis versprechen und Barrick Gold innerhalb der Peer-Gruppe das schlechteste CRV-Profil auf Jahressicht aufweist. Für 2018 wird weniger auf die Produktion und mehr auf das Generieren eines Free Cashflows gesetzt. Vor allem die langfristigen Projekte, die ab 2021 ca. 1 Mio. Unzen Gold zusätzlich pro Jahr zur Gesamtproduktion beitragen sollen, werden nun in den Vordergrund gerückt.

Der Ausblick! Weil die Projektpipeline von Barrick Gold kurz- bis mittelfristig die schwächste innerhalb der Peer-Gruppe ist und zudem die Reserven rückläufig sind, bleibt fraglich, ob sich Barrick Gold wirklich wie gewünscht wird erholen können. Zumindest aber die im Vergleich zu den Peers geringeren Kosten sprechen allerdings für Barrick Gold. Hier heißt es wohl zunächst „Abwarten und Tee trinken.“

Wie wird sich die Situation bei dem Unternehmen weiter entwickeln? Wir halten Sie auf dem Laufenden.

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Ein Beitrag von Jennifer Diabaté.