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    Devisen  791  0 Kommentare Euro fällt deutlich - Dollar im Aufwind

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag spürbar nachgegeben. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung im Tief 1,2260 US-Dollar und damit so wenig wie zuletzt Anfang März. Der amerikanische Dollar legte hingegen zu vielen Währungen zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2301 (Donnerstag: 1,2341) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8129 (0,8103) Euro.

    Auftrieb erhielt die US-Währung vor allem am Nachmittag. Dazu trugen auch robuste Konjunkturdaten bei. Zum einen hat die US-Industrie im Februar einen deutlichen Schub erhalten. Die Produktion legte wesentlich stärker zu als erwartet und als in den Vormonaten. Zum anderen präsentierten sich die amerikanischen Verbraucher abermals in hervorragender Laune. Die Konsumstimmung der Uni Michigan, ein stark beachteter Stimmungsindikator, stieg auf den höchsten Stand seit 14 Jahren.

    Die andauernden Personalrochaden und -debatten in der US-Regierung bewegten den Dollar unterdessen wenig. Medienberichten zufolge, die vom Weißen Haus dementiert wurden, steht der Sicherheitsberater von Präsident Donald Trump, der General H.R. McMaster, vor der Ablösung. Erst vor kurzem hatte Trump seinen Außenminister Rex Tillerson und seinen Wirtschaftsberater Gary Cohn vor die Tür gesetzt. "Es scheint mir, dass der Devisenmarkt sich sehr schnell an dieses neue präsidiale Chaos-Niveau gewöhnt hat", kommentierte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88253 (0,88480) britische Pfund, 130,21 (130,90) japanische Yen und 1,1702 (1,1689) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1310,10 (1318,75) Dollar gefixt./bgf/jsl/tos




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