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    Aktien Frankfurt Schluss  1478  0 Kommentare Nach holprigem Start noch Kursgewinne

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Für den Dax ist die Börsenwoche am Freitag freundlich ausgeklungen. Der Leitindex verabschiedete sich mit einem Plus von 0,36 Prozent auf 12 389,58 Punkte ins Wochenende. Auf Wochensicht steht für den Index damit ein bescheidener Gewinn von 0,35 Prozent zu Buche. Der Börsengang der Siemens -Tochter Healthineers kam bei Investoren gut an.

    Bis zum sogenannten großen Verfall am Mittag kamen die Kurse nicht recht in Gang. Als dieser aber abgewickelt war, legte der Dax wieder den Vorwärtsgang ein. Der auch Hexensabbat genannte Verfall an den Derivatebörsen sorgt oft für erratische Bewegungen an den Kassamärkten. Investoren versuchen, die Kurse in ihrem Interesse zu bewegen, um so mit den auslaufenden Optionen und Terminkontrakten auf den Dax und andere Börsenindizes Gewinne zu erzielen - oder zumindest die Verluste zu minimieren.

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    Der Handelsbeginn war ausgesprochen holprig: Wegen einer technischen Panne nach Störungen des elektronischen Handelssystems Xetra verzögerte sich der Börsenstart am Freitag. Erst gegen 9.40 Uhr konnte die Börse einen ersten Dax-Kurs ermitteln.

    Anders als der Dax verbuchten die Indizes der Nebenwerte am Freitag Abschläge: Der MDax der 50 mittelgroßen Werte schloss 0,76 Prozent tiefer bei 25 626,99 Punkten. Der Technologiewerte-Index TecDax sank um 0,65 Prozent auf 2679,85 Zähler.

    Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,68 Prozent auf 3437,40 Zähler nach oben. Der französische CAC-40 und der Londoner FTSE-100 legten ähnlich stark zu wie der Dax. Der Dow Jones Industrial lag zum Handelsschluss am deutschen Markt mit rund einem halben Prozent im Plus.

    Das Highlight vor dem Wochenende war der Börsengang der Medizintechnik-Tochter Healthineers von Siemens . Die Papiere beendeten ihren ersten Handelstag mit 30,20 Euro und damit höher als die Erstnotiz von 29,10 Euro und auch deutlich über dem Ausgabepreis von 28 Euro. Hier hatte Siemens zuvor noch leichte Abstriche machen müssen: Er lag in der unteren Hälfte der angepeilten Spanne von 26 bis 31 Euro. Siemens-Aktien gewannen 0,9 Prozent.

    Der Börsengang der Sparte ist einer der größten der vergangenen Jahre in Deutschland. Healthineers ist unter anderem Weltmarktführer bei bildgebenden Systemen wie Röntgen- und Ultraschallgeräten sowie MRT-Geräten. Siemens bringt 15 Prozent der Tochter oder 150 Millionen Aktien an den Markt. Den Münchenern fließen damit vor Kosten 4,2 Milliarden Euro zu. Auf Basis des Ausgabepreises wurde Healthineers mit insgesamt 28 Milliarden Euro bewertet.

    Aktien der Munich Re bauten ihren Vortagesgewinn um weitere 1,1 Prozent aus. Hier riet die Barclays Bank erneut zum Übergewichten der Aktien im Portfolio. Am Dax-Ende fanden sich Linde mit einem Verlust von 3,5 Prozent. Händler berichteten von Gewinnmitnahmen, nachdem der Kurs in der ersten Märzhälfte um rund 15 Prozent gestiegen war.

    Anteile von Fraport büßten 3,4 Prozent ein und waren damit zweitgrößter Kursverlierer im MDax. Die Analysten von UBS sprachen von zurückhaltenden Prognosen des Flughafenbetreibers für den Flugverkehr und von höheren Kapitalausgaben als erwartet.

    Im Technologie-Index TecDax verloren Bechtle -Aktien 2 Prozent nach Geschäftszahlen für 2017. Der Nettogewinn des IT-Systemhauses 2017 Jahr lag leicht unter der Konsensprognose von Analysten.

    Für die Anteile von Borussia Dortmund ging es im SDax um 1,2 Prozent abwärts, nachdem der Fußballverein am Vorabend im Achtelfinale der Europa League ausgeschieden war. Nach einem negativen Analystenkommentar sackten Aktien des Geschäftsausstatters Takkt um gut 7 Prozent ab.

    Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 0,39 Prozent am Vortag auf 0,37 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,09 Prozent auf 140,01 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,04 Prozent auf 158,18 Punkte zu. Der Euro rutschte wieder unter 1,23 US-Dollar und wurde mit 1,2288 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2301 (Donnerstag: 1,2341) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8129 (0,8103) Euro./bek/tos

    --- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---





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