US-Indizes pendeln sich aus und dann?
Am vergangenen Freitag hatten wir wieder einen großen, dreifachen Verfallstags - auch Hexensabbat genannt. Und tatsächlich schien die Börse zunächst verhext, denn die Händler konnten sich zu Handelsbeginn nicht am Xetra-System anmelden. Das führte dazu, dass der Xetra- als auch der Eurex-Handel erst mit 40-minütiger Verspätung begannen. Bis wieder alles reibungslos funktionierte, war nur ein eingeschränkter Börsenhandel möglich. Passenderweise fand am Freitag zusätzlich der „Tag der Aktie“ statt.
Starke Kursausschläge gab es im DAX aber nicht, obwohl es nach landläufiger Meinung an Verfallstagen häufig zu solchen kommt. Stattdessen blieb die Volatilität auf einem sehr niedrigen Niveau und so schloss der DAX am Ende bei ca. 12.400 Punkten. Damit bestätigte sich das bullishe Szenario unserer Verfallstagsprognose (siehe u.a. „Ein erster Ausblick auf den März-Verfallstag“).
US-Indizes tendieren seitwärts
Und auch die US-Indizes verlaufen unter schwindende Volatilität immer klarer seitwärts. Hier ist auch der Nasdaq100 mit inbegriffen. Denn auch dieser stieg nach seinem neuen Allzeithoch nicht weiter an. Somit besteht auch hier noch eine gute Chance auf die erwartete Seitwärtsbewegung. Wir sehen nun, wie sich die Kurse nach den starken Kursverlusten von Anfang Februar aus- bzw. einpendeln.
So sind im Dow Jones sogar noch beide am 2. März geschilderten Szenarien, das symmetrische Dreieck (gelbe Linien im folgenden Chart) und die flache Abwärtstendenz (roter Trendkanal), intakt:
Da der Index aber bereits fast die Spitze des Dreiecks erreicht hat, wird es bald zu einem Ausbruch kommen müssen. Die charttechnische Relevanz ist in diesem Fall aber gering. Ähnliches haben wir auch schon mit dem Ausbruch des DAX aus seinem jüngsten Keil (siehe auch gestrige Börse-Intern) gesehen. Am Ende könnten sich die Kurse einfach weiter seitwärts bewegen - unter Umständen dann aber mit kurzzeitig erhöhter Volatilität wie im DAX.
Etwas anders sieht das Bild im S&P 500 aus. Denn der marktbreite US-Index zeigt mehr Stärke als der nur 30 Werte beinhaltende Dow Jones. So schaffte er es bereits seine Abwärtslinien (gelb und rot im folgenden Chart) zu durchbrechen (roter Pfeil). Auf dem Ausbruch folgte aber auch hier keine dynamische Trendbewegung, womit wir hier bereits die Bestätigung für die charttechnische Theorie erhalten haben.
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