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    Altmaier, Scholz, Ifo und US-Wirtschaftsverbände warnen  17035  0 Kommentare Ein Handelskrieg muss verhindert werden

    Deutsche Bundesminister, das Ifo-Institut und 45 US-Unternehmensverbände warnen vor Trumps Strafzöllen. Freihandel sei die Grundlage des westlichen Wohlstands. Ein Handelskrieg zwischen den USA und Europa müsse verhindert werden.

    Der neue Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat vor einem neuen Handelsstreit zwischen den USA und Europa gewarnt. Gegenüber der ARD sagte er: "Das wäre am Ende zulasten der Bürger in beiden Regionen". Es bestehe die Gefahr, "dass wir in eine Spirale von einseitigen Maßnahmen kommen."

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    Altmaier war bereits am Sonntagabend (Ortszeit) in Washington eingetroffen, um über die US-Strafzölle zu sprechen. Die von US-Präsident Donald Trump verhängten Einfuhrzölle auf Aluminium (25 Prozent) und Stahl (zehn Prozent) stehen im Mittelpunkt der Gespräche. Weiterhin werde der Bundeswirtschaftsminister mit seinem amerikanischen Kollegen über die drohenden Strafzölle für Europas Autobauer sprechen, so die FAZ.

    Für den CDU-Politiker sind die USA weiterhin Verbündete und ein Handelskrieg müsse verhindert werden: "Für mich sind die Amerikaner noch immer unsere Verbündeten. Ich möchte nicht, dass wir in einen Handelskrieg geraten." Der Gesprächsfaden dürfe nicht abreißen und über bestehende Konflikte müsse gesprochen werden. Im Interview mit dem Handelsblatt sagte Altmaier: "Der freie Welthandel ist sicher noch nicht perfekt. [. . .] Wenn sich die USA oder andere Länder konkret benachteiligt fühlen, muss darüber geredet und nicht einseitig gehandelt werden."

    Auch Bundesfinanzmister Olaf Scholz warnt vor den Folgen eines Handelskriegs mit den USA. Gegenüber der Bild-Zeitung sagte Scholz: "Ich mache mir schon ernste Sorgen, dass die Grundlage unseres Wohlstands, der freie Handel, aufs Spiel gesetzt wird. Die Lage ist ernst." Der Minister kündigte zudem an, dass Europa gemeinsam auf die US-Drohungen reagieren werde: "Wir werden der US-Seite unseren Standpunkt sehr deutlich machen - und auf die europäischen Freunde in der EU ist Verlass."

    Das Ifo-Institut befürchtet indes, dass die US-Strafzölle zu einer Ausweitung des weltweiten Protektionismus führen könnten, so ntv. Gabriel Felbermayr, Leiter des Ifo-Zentrums für Außenwirtschaft: "[Die US-Strafzölle] könnte[n] zu einer Untergrabung der Welthandelsorganisation WTO führen und die über Jahrzehnte hinweg mühsam erzielten Fortschritte bei der Liberalisierung des Welthandels ernsthaft gefährden."

    Viele US-Unternehmen sind ebenfalls gegen die Zölle. 45 Unternehmensverbände schickten am Sonntag einen gemeinsamen Brief an Trump, so die Zeit. Darin heißt es, die Zölle würden eine "Kettenreaktion negativer Folgen für die US-Wirtschaft" auslösen. Die Fachverbände vertreten die wichtigsten und größten Unternehmen und Branchen der USA, darunter multinationale Konzerne wie Apple, Google, Wal-Mart und Nike.

    Quellen:
    FAZ: „Altmaier will Handelskrieg in Washington verhindern“
    Handelsblatt: „So will Wirtschaftsminister Altmaier den Handelskrieg mit den USA verhindern“
    ntv: „Scholz warnt vor Handelskrieg mit den USA“
    Zeit: „Altmaier will Handelskrieg verhindern“





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    Verfasst vonFerdinand Hammer
    Altmaier, Scholz, Ifo und US-Wirtschaftsverbände warnen Ein Handelskrieg muss verhindert werden Deutsche Bundesminister, das Ifo-Institut und 45 US-Unternehmensverbände warnen vor Trumps Strafzöllen. Freihandel sei die Grundlage des westlichen Wohlstands. Ein Handelskrieg zwischen den USA und Europa müsse verhindert werden.

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