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Adidas kauft sich selbst
Mit einem Schlag sind alle Sorgen der Aktionäre vergessen. Seit dem Sommer 2017 befand sich die Adidas-Aktie im Korrektur-Modus. Vergangene Woche wurde diese Flaute vorerst beendet.
Mit einem Schlag sind alle Sorgen der Aktionäre vergessen. Seit dem Sommer 2017 befand sich die zuvor so gut gelaufene Adidas-Aktie im Korrektur-Modus. Vergangene Woche wurde diese Flaute vorerst beendet. Das Unternehmen überraschte die Marktteilnehmer mit einem ganzen Paket an guten Nachrichten. Neben starken Zahlen für 2017, neuen Mittelfristzielen sowie einer Dividendenanhebung sorgte vor allem der angekündigte Aktienrückkauf für gute Laune unter den Investoren. Ab Donnerstag sollen bis spätestens Mai 2021 eigene Aktien im Volumen von bis zu drei Milliarden Euro erworben werden. Allein im laufenden Jahr strebt der Sportartikelhersteller Rückkäufe im Gegenwert von bis zu einer Milliarde Euro an. Die Aktie legte daraufhin kräftig zu und stieg zu dem auf wikifolio.com am meisten gehandelten Einzelwert der vergangenen Tage auf.
Dividenden und Aktienrückkäufe als Kurstreiber
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Jonas Uhlig („IcemanTrade“) hat die Adidas-Aktie am vergangenen Mittwoch neu in sein wikifolio „Aktienrückkäufe und Dividendenerhöhungen” aufgenommen. Mit einem Depotanteil von gut einem Prozent ist die Aktie aktuell zwar noch der kleinste der insgesamt 36 Einzelwerte in dem
Portfolio. Das könnte sich aber schon bald ändern, wie man dem dazugehörigen Kommentar entnehmen kann: „Die Adidas-Aktie dürfte durch das angekündigte Aktienrückkaufprogramm sowie die
Dividendenerhöhung doppelt profitieren. Zudem sind auch die Zukunftsaussichten sehr vielversprechend. Erste Position wurde aufgebaut. Sobald der erste Effekt durch die Ankündigung eingepreist ist,
wird weiter aufgestockt.“
Der Trader, der nach eigenen Angaben über „langjährige Erfahrungen in den Bereichen Investmentmanagement sowie Vermögensverwaltung“ verfügt, setzt in diesem wikifolio darauf, dass
„ausschüttungspolitische Entscheidungen“ wie Aktienrückkäufe, Dividendenaufnahmen oder Dividendenerhöhungen oftmals „signifikant positive Einflüsse auf Aktienkurse“ haben. Genau daran soll das
wikifolio langfristig partizipieren, was bislang gut gelungen ist. Seit dem Start vor gut fünf Jahren wurden hier eine Performance von über 70 Prozent sowie ein maximaler Verlust von 19 Prozent
generiert. Das wikifolio-Zertifikat (Emission im April 2013) liegt mit 67 Prozent im Plus. Die vergleichsweise stabile Entwicklung „seiner“ Aktien spiegelt sich in einem Risiko-Faktor von lediglich
0,5 wider.