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     446  0 Kommentare Geistert in den Medien ein Fehler in der Boni-Höhe bei der Deutschen Bank herum?

    In den Medien wird aktuell darüber berichtet, dass die Deutsche Bank trotz eines – überraschend hohen – Verlustes fleißig hohe Boni für die im letzten Jahr vollbrachten „Leistungen“ seiner Mitarbeiter auszahlen will.

    Ich kann gut nachvollziehen, dass diese Nachricht die Gemüter erhitzt, aber es sieht so aus, als ob sich in die meisten Meldungen ein Fehler eingeschlichen hat.

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    Wo kommen diese Millionen her?

    Wir wissen, dass die Boni hoch sind, bloß wie hoch genau? Laut einigen Medienberichten sollen für das letzte Geschäftsjahr Boni bzw. „variable Vergütung“ in Höhe von 2,3 Mrd. Euro bezahlt werden.

    Diese Zeilen waren in den letzten Tagen zu lesen:

    „Während das Personal knapp 2,3 Milliarden Euro an variabler Vergütung bekommt, schüttet das Geldhaus an seine Anteilseigner rund 230 Millionen Euro aus – das sind elf Cent je Aktie und nur rund ein Zehntel der Boni, die zum großen Teil in die Taschen der Investmentbanker fließen.“ Reuters

    „Deutsche Bank zahlt 2,3 Milliarden Euro Boni aus“ Spiegel Online

    „Die Deutsche Bank zahlt ihren Mitarbeitern für das vergangene Jahr wieder ähnlich hohe Boni wie vor zwei Jahren. Den 97.535 Mitarbeitern wurde eine variable Vergütung von knapp 2,3 Milliarden Euro zugebilligt.“ Handelsblatt

    „Trotz 735 Millionen Euro Verlust – 2,3 Milliarden Euro Boni für Mitarbeiter der Deutschen Bank“ RP Online

    Damit scheint die Sache also klar zu sein. Die Mitarbeiter der Deutschen Bank bekommen satte 2,3 Milliarden Euro Boni für ihre Leistungen im letzten Jahr.

    Wieso geistert dann aber auch noch eine andere Zahl in den Medien herum?

    „Mit mehr als 2,2 Milliarden Euro zahlt die Deutsche Bank noch etwas mehr Boni als erwartet.“ WirtschaftsWoche

    Trotz Minusgeschäft Deutsche Bank zahlt Mitarbeitern 2,2 Milliarden Euro Boni“ Focus Money Online

    Sind es nun also 2,3 oder 2,2 Milliarden? Was bei solch hohen Summen nach einer Kleinigkeit klingt, ist durchaus von Bedeutung. Ein Unterschied von 100 Millionen Euro (wir wir gleich sehen werden, sind es ohne die Rundungen tatsächlich 113 Mio. Euro) hat eine große Bedeutung, ein Blick auf die für die Dividende bereitgestellte Summe in Höhe von 230 Mio. Euro lässt daran wenig Zweifel.

    Dort liegen die Millionen im Pfeffer begraben

    Um herauszufinden, welche Zahl nun wirklich stimmt, muss man sich durch den 416-Seiten langen aktuellen Geschäftsbericht wühlen. Dort findet man folgende Zahlen für das Geschäftsjahr 2017:

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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