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    Kobalt - Die Batterie- und Automobilhersteller Asiens werden nervös

    Die Batteriehersteller Asiens werden nervös. So nervös, dass sie sich Kobaltprojekten in frühen Entwicklungsstadien zuwenden, um sich Vorkommen des für die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien so wichtigen Rohstoffs zu sichern, berichtet Reuters.

    Besonders das Interesse japanischer und südkoreanischer Firmen sei hoch, da diese mit Wettbewerbern aus China konkurrieren, das starke Beziehungen zur Demokratischen Republik Kongo aufgebaut habe. Das afrikanische Land zeichnet für fast zwei Drittel der globalen Kobaltproduktion verantwortlich und es wird davon ausgegangen, dass der Ausstoß steigt – trotz Bedenken in Bezug auf Kinderarbeit und steigende Abgaben.

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    Es seien erste Anzeichen für einen „Wettlauf“ um sichere, langfristige Kobaltvorkommen zu beobachten, meint zum Beispiel Joe Kaderavek CEO von Cobalt Blue (WKN A2DG1B). Da mehr als 85% des neuen Kobaltangebots im nächsten Jahrzehnt aus Afrika stammen werden, einer Region, in der China feste Beziehungen aufgebaut habe, seien die koreanischen und japanischen Kobaltverarbeiter stark auf Australien und Kanada konzentriert.

    Erst vergangenen Monat hatte der südkoreanische Batteriehersteller SK Innovation Co Ltd einen über sieben Jahre laufenden Liefervertrag mit Australian Mines (WKN A0BLDP) abgeschlossen. Dass half dabei, die Finanzierung für ein Projekt zu sichern, zu dem die abschließende Investitionsentscheidung noch aussteht und das frühestens 2020 mit der Kobaltproduktion beginnen wird.

    Mindestens ein halbes Dutzend australischer und kanadischer Kobaltprojektentwickler befinden sich Reuters zufolge in Gesprächen über potenzielle Lieferverträge mit Batterie- und Automobilherstellern, wobei es um eine Produktion geht, die irgendwann Ende 2019 bis 2021 anlaufen könnte. Dazu gehören dem Bericht zufolge Aeon Metals (WKN A2ADL1), Northern Cobalt (WKN A2DVJH) sowie Cobalt Blue aus Australien und Ecobalt (WKN A2APZ7) sowie Fortune Minerals (WKN A0CAFV).

    Darüber hinaus hat die chinesische Beijing Easpring Material Technology Co, die Produkte für Batteriehersteller produziert, einen bindenden Fünfjahresvertrag mit der australischen Clean Teq (WKN A0M63X) abgeschlossen. Gegenüber Reuters erklärte Clean Teq-CEO Sam Riggall, dass man mit einer ganzen Reihe von potenziellen Partnern über den Rest der geplanten Produktion spreche. Es handle sich aber nicht ausschließlich um chinesische Interessenten, sondern auch um potenziell Kunden aus anderen Teilen der Welt.

    Ein Anzeichen dafür, wie hoch die Nachfrage derzeit sei, so Riggall weiter, sei, dass sich auch Automobilkonzerne sowie Kathodenproduzenten derzeit direkt nach sicheren Kobaltquellen umschauen würden.

    In der Demokratischen Republik Kongo wird derzeit ein starker Produktionsanstieg erwartet, da der größte Kobaltproduzent der Welt Glencore (WKN A1JAGV) und die aus Luxemburg stammende ERG den Anteil der DRK an der weltweiten Kobaltproduktion wohl bis 2023 auf 75% steigen lassen werden. Das jedenfalls glauben die Experten von Darton Commodities. Und Glencore hatte erst letzte Woche zugestimmt, rund ein Drittel seiner Kobaltproduktion der kommenden drei Jahre an den chinesischen Batterie-Recycler GEM Co Ltd. zu verkaufen.

    Die in Australien und Kanada in Entwicklung befindlichen Kobaltprojekte sind vergleichsweise klein, liegen zwischen jeweils 1.000 und 5.000 Tonnen, während der globale Markt Prognosen zufolge bis 2023 auf 157.000 Tonnen pro Jahr anwachsen soll.

    Fortune Minerals erklärte gegenüber Reuters, man habe bereits rund 25 Vertraulichkeitsvereinbarungen mit Interessenten abgeschlossen, während die australische Ardea Resources (WKN A2DHES) mitteilte, man verzeichne signifikantes Interesse. Und einige dieser Interessenten hätten deutlich erklärt, dass sie Kobalt aus der DRK nicht in Betracht ziehen würden, sondern auf saubere, ethisch einwandfreie Quellen von Kobalt setzen würden, so Ardeas Managing Director Matthew Painter zu Reuters.

    Auch der japanische Elektronikriese Panasonic (WKN 853666), der Hauptbatterielieferant von Tesla (WKN A1CX3T), erklärte, ihm seien die Probleme in der DRK bekannt und man versuche Material aus anderen Quellen zu beziehen. Gleiches gilt laut Reuters für SDI und LG Chem aus Südkorea.

    Trotz des starken Anstiegs einiger Kobaltprojektentwickler warnen Analysten, dass die Projekte nicht ohne Risiko seien, wenn man die unbeständige Technologie und die hohen Kosten der Abscheidung von Verunreinigungen durch zum Beispiel Arsen bedenke, wie sie in einigen Vorkommen in Nordamerika auftreten würden.

    Die Clean Teq-Aktie hatte sich im zweiten Halbjahr 2017 mehr als verdoppelt, hat aber seitdem wieder 20% abgegeben. Zum Teil, erklärten die Analysten von Canaccord Genuity in Australien, da man den Zeitpunkt für die Fertigstellung einer definitiven Machbarkeitsstudie bereits zwei Mal verschoben habe. Dennoch gelang es dem Unternehmen diesen Monat, 150 Mio. AUD aufzunehmen und man zog den geplanten Produktionsbeginn um ein Jahr vor.

    Die Analysten des Tribeca Global Natural Resources Fund sind jedenfalls der Ansicht, dass noch eine Menge Potenzial für Kobaltprojekte außerhalb der DRK bestehe. Die Probleme dort würden jedes Projekt in einer anderen Region attraktiver erscheinen lassen.

    Diese Entwicklung dürfte natürlich auch für die von GOLDINVEST.de vor einiger Zeit vorgestellte Pacific Rim Cobalt (WKN A2JSSL / CSE BOLT) von Vorteil sein, die das TNM-Projekt in Indonesien entwickelt und damit quasi im Hinterhof der asiatischen Batterie- und Automobilhersteller sitzt. Aber auch für andere Kandidaten wie M2 Cobalt (WKN A2H8WQ) oder Explorex Resources (WKN A2H5T7) sind diese Voraussetzungen natürlich traumhaft.

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