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    Explorex sichert sich fortgeschrittenes Kupfer-Kobalt Projekt in Finnland

    Explorex Resources Inc. (CSE:EX, FRA:1XE) will sich mit der Akquisition des fortgeschrittenen Hautalampi Kupfer-Kobalt-Projekts in Finnland einen Spitzenplatz unter den aussichtsreichen Kobaltentwicklern sichern. Bei Bekanntgabe der Transaktion wurde die Aktie vorübergehend vom Handel ausgesetzt. Bei dem Projekt handelt es sich um eine mit Kobalt angereicherte Nickel-Kupfer-Sulfidlagerstätte nahe der Stadt Outokumpu, die bereits Mitte der 1980er Jahre entdeckt wurde.

    Seitdem wurden umfangreiche technische Untersuchungen durchgeführt, darunter eine Machbarkeitsstudie im Jahr 2009. Angesichts des fortgeschrittenen Stadiums der Lagerstätte sowie der guten Infrastruktur glaubt Explorex, dass das Projekt schnell entwickelt werden kann – erst recht im Lichte der dramatisch gestiegenen Kobaltpreise. Zu den Großaktionären von Explorex gehört die chinesische Ganfeng Lithium Co. Ltd. (GFL), einer der weltgrößten Lithiumproduzenten. CEO Gary Schellenberg bestätigte, dass die Akquisition eng mit Gangfeng abgestimmt ist.

    Der jetzt unterzeichnete Letter of Intent sieht vor, dass Explorex 91 Prozent des Projekts erwerben kann. Die übrigen 9 Prozent können die Verkäufer (FinCobalt) später in eine 1,5prozentige Royalty umwandeln. Das Unternehmen hat jetzt 90 Tage Zeit für eine eingehende Due Diligence.

    Zu den Highlights des Projekts zählt eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2009, sowie eine 850 Meter lange Rampe, die unter Tage führt. Darüber hinaus bestehen bereits untertätige Vortriebe auf einer Länge von 1.250 Meter sowie ein Lüftungsschacht. Die wichtigsten Bergbaugenehmigungen liegen vor. Die Mineralisierung beginnt in nur 150 Meter Tiefe. Die historische Ressource wurde mit Bohrungen auf einer Gesamtlänge von 21 Kilometer bestimmt.

    CEO, Gary Schellenberg, sieht Hautalampi als potenziellen „Gamechanger“ für Explorex. Das Projekt biete die Chance, Explorex schlagartig als „Development Stage Company“ neu zu positionieren. Hierbei zähle Explorex insbesondere auf die Unterstützung seines Großaktionärs Ganfeng Lithium Co. Ltd.

    Quelle: https://www.kobaltpreis.eu/

    Die zukünftige Knappheit bei Kobalt ist real.

    In Grenzen lässt sich der Kobaltanteil in Batterien zwar reduzieren, aber verzichtet werden kann auf Kobalt nicht. Das hat zuletzt Umicore CEO Marc Grynberg unmissverständlich gegenüber Reuters zu Protokoll gegeben. Die Eigenschaften von Nickel und Kobalt ergänzten sich in einer Batterie, so Grynberg. Er gehe deshalb davon aus, dass Kobalt noch mindestens in den nächsten 30 Jahren für Batterien gebraucht werde. Wörtlich sagte der Umicore-Chef: „So (while) you hear about designing out cobalt, this is not going to happen in the next three decades. It simply doesn’t work.”

    Die weltweit tätige Beratungsgruppe CRU, ein Spezialist für Industriemetalle seit 1969, rechnet damit, dass die Kobaltnachfrage allein für Elektromobilität von 12.000 Tonnen im Jahr 2017 auf 95.000 Tonnen im Jahr 2026 steigen könnte. Die weltweite Gesamtproduktion von Kobalt, der in erster Linie als Beiprodukt aus dem Kupfer- und Nickelbergbau stammt, liegt nach Angaben des US Geological Surveys aktuell bei 123.000 Tonnen pro Jahr. Der Kobaltpreis war schon im vergangenen Jahr aus Furcht vor Lieferengpässen um 129 Prozent auf 75.500 USD pro Tonne gestiegen. Seit Ende 2015 liegt der Anstieg sogar bei 230 Prozent. Die massive Erhöhung von Steuern und Lizenzgebühren im Kongo, die dort vor erst wenigen Tagen beschlossen wurde, könnte den Kobaltpreis zu neuen Höchstpreisen führen. Der Kongo liefert derzeit mehr als die Hälfte des weltweiten Bedarfs an Kobalt. Manche betrachten den Kongo als das Saudi-Arabien für Kobalt. Zuletzt war bekannt geworden, dass viele Autounternehmen versuchen, langfristige Lieferzusagen für Kobalt zu sichern. BMW scheint dies einer Meldung vom Samstag vergangener Woche zufolge gelungen zu sein. VW war erst vor wenigen Monaten noch beim Versuch gescheitert, einen Liefervertrag mit Glencore festzumachen. Man darf aus dieser Ecke also noch weitere Nachrichten erwarten.

    Selbstverständlich hat die Upstream-Industrie das Kobaltproblem längst erkannt. Allerdings hat China eindeutig die Nase vorn. Die Berater der CRU Group erwarten, dass chinesische Unternehmen demnächst 90 Prozent des Kobaltmarktes beherrschen könnten. Chinesische Firmen wie z.B. Ganfeng Lithium dominieren die Herstellung von Vorprodukten für Lithiumbatterien. Chinesische Firmen produzieren laut Zahlen der CRU Group rund 77 Prozent des Anteils an Kobaltchemie in Batterievorprodukten. Damit hätten chinesische Unternehmen ihre dominierende Rolle in der Wertschöpfungskette für Kobalt seit 2012 nochmals um 10 Prozent ausgeweitet, so die Experten von CRU.

    Glencore PLS ist derzeit der weltgrößte Produzent von Kobalt. Das Unternehmen hat angekündigt, seine Produktion in den kommenden Jahren zu verdoppeln. Andere Mitspieler auf dem Markt sind China Molybdenum Co. Oder Zhejjang Juaou Cobalt Co.

    Am Ende könnte der Mineninvestor Robert Friedland recht behalten. Er bezeichnete Kobalt und die Batteriemetalle als „Miners Revenge“, als Rache des Bergbaus insbesondere wegen versäumter Investitionen. Immerhin bildet sich an der Börse ein wachsender Markt für Kobaltunternehmen, meist Explorationsunternehmen. Nur ganz wenige wie Unternehmen wie e-Cobalt Solutions (TSXV: ECS) haben Chancen, in absehbarer Zeit zu produzieren. Indessen wächst die Liste ernstzunehmender Explorer. Jüngst ist M2 Cobalt (TSXV: MC) mit einem Kobaltprojekt in Uganda an die Börse gegangen.

    Explorex hat derzeit nur rund 16 Mio. Aktien ausgegeben und kommt beim aktuellen Kurs von 0,32 CAD auf gerade einmal 5 Mio. CAD Börsenwert. Spätestens nach einem erfolgreichen Abschluss eines Deals mit FinCobalt sollte Explorex völlig neu bewertet werden. Wir bleiben an der Story dran.

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