1&1 Drillisch
Anleger strafen Aktie ab!
Während die Resultate für das Schlussquartal 2017 im Rahmen der Erwartungen lagen, dürfte einigen Investoren der Ausblick für den operativen Gewinn sauer aufgestoßen haben. Die Aktie verlor in der Spitze 11,87 Prozent und hat sich merklich unter die Novembertiefs abgesetzt. Möglicherweise werden noch weitere Verkäufer aufspringen und eine fortgesetzte Korrektur begünstigen. Doch mit Blick auf einige Analysten, sehen diese eine Übertreibung in dem Abverkauf am Donnerstag. Eine dynamische Kurserholung wäre in ihren Augen durchaus möglich.
Technisch angeschlagen
Aus einem technischen Betrachtungswinkel sieht das aktuelle Chartbild der 1&1 Drillisch-Aktie recht instabil aus, was auch auf einen Trendbruch im Bereich von 62,00 Euro zurückzuführen ist. Zudem ist das Wertpapier im heutigen Handel unter den gleitenden Durchschnitt EMA 200 bei 59,33 Euro gerutscht, das zusätzlich den Verkaufsdruck erhöht haben dürfte. Daher kann trotz einer Zwischenerholung des Wertpapiers keine Favorisierung auf der Oberseite vorgenommen werden, tendenziell könnte es über die nächsten Wochen weiter abwärts gehen.
Aktie intraday mit Erholungsversuch
Obwohl Käufer während des heutigen Handels die Verluste in der Drillisch-Aktie ein klein wenig abfedern können, wird ein Short-Einstieg beispielshalber über das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: UV6A88) favorisiert. Abgaben auf das größere Unterstützungsniveau von 49,60 Euro können in den kommenden Wochen noch folgen und bieten den Investoren eine Renditechance von bis zu 130 Prozent. Voraussetzung hierfür ist jedoch kein nachhaltiger Anstieg mehr über das Niveau von rund 62,00 Euro, das zugleich einem potenziellen Stop-Niveau zugeordnet werden kann. Merklich aufhellen sollte sich das Chartbild aber erst oberhalb von 64,00 Euro, in diesem Fall wäre ein Kursanstieg an 68,00 Euro bzw. die aktuellen Jahreshochs von 72,35 Euro sogar denkbar.