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    Evotec: Die Zahlen sind auf dem Tisch – ein ungünstiger Zeitpunkt?

    Endlich haben die Anleger, worauf sie lange genug hatten warten müssen: Die 2017er-Bilanz des Wirkstoff-Forschungsunternehmens Evotec (ISIN: DE0005664809) liegt seit heute Früh auf dem Tisch. Allerdings an einem Tag, an dem der deutsche Aktienmarkt kräftig unter Druck steht und allen voran der TecDAX, in dem Evotec notiert ist. Aber man kann Monate im Vorfeld eben nicht wissen, ob man sein Zahlenwerk an einem Tag präsentieren wird, an dem die Anleger in guter Stimmung sind – oder an einem Tag wie heute, an dem man mit Bangen auf die Eröffnung der wankenden U-Börsen wartet.

    Wichtig wäre daher, diese Daten so gut wie möglich unbeeinflusst von der aktuellen Bewegung der Aktie zu betrachten. Denn die liegt heute Vormittag im Minus, obgleich das, was auf den Tisch kam, eine positive Erwartungshaltung durchaus befriedigen sollte. Umsatz und Gewinn waren 2017 klar über Vorjahr hereingekommen, aber das wusste man ja. Und dass die Bruttomarge mit 32 Prozent etwas unter dem 2016er-Wert von 35,6 Prozent lag, ist nicht tragisch bei einem Biotech-Unternehmen – Evotec verkauft ja keine Schrauben, wo dieser Aspekt entscheidend wäre. Und die Perspektive klingt genauso, wie sie vor genau einem Jahr klang, als die Aktie daraufhin einen soliden und weitreichenden Aufwärtstrend etablierte:

     

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    Es wird ein starkes Wachstum des Umsatzes erwartet, ein verbessertes, bereinigtes EBITDA (Gewinn vor Steuern Zinsenn und Abschreibungen). Gut, da war nicht „deutlich höher“, sondern „verbessert“ zu lesen. Aber da, auch das wurde betont, höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung anstehen (was nur unterstreicht, dass bei Evotec der Schornstein ordentlich raucht), ist es auch nicht zu erwarten, dass sich der Vorstand da zu weit aus dem Fenster lehnt. Und die Aktie?

    Die war im Vorfeld der Zahlen von der Kreuzunterstützung aus 20-Tage- und 200-Tage-Linie nahe an die wichtige Widerstandslinie bei 16,92 Euro gelaufen, das bisherige Jahres-Verlaufshoch. Entsprechend war man sprungbereit, diese Hürde zu nehmen. Derzeit nimmt man sie nicht … aber es kann gut sein, dass das moderate Minus der Aktie, das immerhin geringer ist als das des TecDAX, vor allem auf den schwachen Gesamtmarkt zurückzuführen ist. Was hieße: Evotec sollte man im Auge behalten. Denn wenn diese Charthürde bei 16,92 Euro doch noch auf Schlusskursbasis genommen wird, ob heute oder in den kommenden Tagen, wäre der Weg aus charttechnischer Sicht Richtung 19,80 Euro frei.

     

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