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    Cannabis Report  1275  0 Kommentare
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    Ende der Prohibition von Industriehanf in den USA?

    Washington 28.03.18 - Im Zuge der zunehmenden Legalisierung von Cannabis in den USA mehren sich auch die Bemühungen, um Industriehanf aus der Prohibition zu holen. Der Mehrheitsführer des US-Senats hat nun einen entsprechenden Gesetzesentwurf angekündigt.

    Das Verbot von Industriehanf in den USA geht zurück auf eine Kampagne in den 1930er Jahren und hat die Einstellung gegenüber Cannabis über die Jahrzehnte geprägt. Die Pflanze ist durch die Drug Enforcement Administration als verbotene Substanz eingestuft. Mit der wachsenden Legalisierung von Cannabis und dem größeren Verständnis für die vielseitige Nutzbarkeit von Nutzhanf kommt es zu einem Umdenken.

    Exemplarisch für diesen Schritt ist ein Gesetzesentwurf, den der Mehrheitsführer im US-Senat, Mitch McConnell, angekündigt hat. Wie Tom Angell in einem Bericht von Forbes mitteilte, könnte McConnells Vorschlag ein Ende der Importabhängigkeit der USA von Nutzhanf bedeuten. Derzeit werden jährlich rund 76 Mio. USD in Nutzhanf importiert. Ein Gesetz der Obama-Regierung aus dem Jahr 2014 versuchte bereits, die strengen Regularien zu lockern, erreichte dies aber nur teilweise.

    McConnell will hier nun Sicherheit schaffen und teilte auf einer Rede in seinem Heimatstaat Kentucky mit, dass er einen überparteilichen Gesetzesentwurf einreichen werde, der Nutzhanf legalisieren und als landwirtschaftlichen Rohstoff anerkennen soll.

    Wie Tom Angell schreibt, würde ein solches Gesetz ermöglichen, dass auch kleinere Agrarunternehmen Hanf anbauen könnten und damit in den Wettbewerb mit großen Agrarunternehmen treten können, ohne von diesen abhängig zu sein.

    Als interessant wird auch die Tatsache gewertet, dass sich McConnell mit seinem Vorschlag deutlich gegen das von Jeff Sessions geführte Justizministerium stellt. Aus Industriehanf kann auch das medizinisch wirksame Cannabinoid CBD gewonnen werden. Das Justizministerium führt derweil einen Gerichtsprozess, um die Legalisierung von CBD zu verhindern.

    Sollte McConnell tatsächlich Erfolg mit seinen Gesetzesentwurf haben, würde dieser von Präsident Trump unterzeichnet werden müssen. Es ist davon auszugehen, dass Justizminister Sessions versuchen wird, eine Unterzeichnung zu verhindern. Trump ist auf Sessions aber nicht gerade gut zu sprechen.





    Wie die Entwicklung in den USA deutlich macht, scheint die Legalisierung von Cannabis in Nordamerika kaum noch aufzuhalten zu sein. Dabei ist es eigentlich egal, ob Kanada im Sommer oder erst im Herbst legalisiert. Der Schritt wird nachhaltige Veränderungen mit sich bringen. Aber auch in Lateinamerika ist in zwei Ländern Cannabis bereits legalisiert. Auf diesen Markt konzentriert sich die im kanadischen Toronto gelistete ICC Labs (WKN: A2JAMF).

    In Uruguay verfügt ICC Labs über eine Lizenz für den Anbau und die Produktion von 2.000 Kilogramm Cannabis und geht davon aus, dass diese auf 10.000 Kilogramm ausgeweitet wird. Einen Eindruck von den Produktionsstätten des Unternehmens können Sie sich auch in diesem Video verschaffen: https://youtu.be/vddfsYNK_qc

    Neben dem heimischen Markt zielt das Unternehmen auch auf eine internationale Expansion und dürfte hier von seinen geringen Produktionskosten profitieren. Bei GMP Securities geht man davon aus, dass das ICC Labs eine gute Ergebnisdynamik entfalten könnte. Das Umsatzpotential wird auf 450 Mio. USD geschätzt, bei einem EBITDA von 150 Mio. USD. Bei einer branchenüblichen Bewertung, vom sechs- bis achtfachen des EBITDA, könnte dies eine Bewertung von ICC Labs von 7,00 CAD rechtfertigen, so GMP Securities.

    ICC Labs hat am 28. März die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zum Einstieg bei einem strategischen Partner bekanntgegeben. Demnach kann ICC Labs bis 25 Prozent an der in Barcelona ansässigen Global Group Kalapa erwerben. Es besteht zudem die Option, bis Ende des Jahres die restlichen 75 Prozent zu erwerben. Mit diesem Schritt will sich ICC Labs Zugang zu wichtigen europäischen Märkten sichern, darunter Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: goo.gl/fmRwpb


    Mehr zu ICC Labs (WKN: A2JAMF) finden sie auf shareribs.com oder direkt hier: goo.gl/dmpYDK



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