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     26389  1 Kommentar Tesla-Aktie: Irgendwo zwischen Realität und Traum

    Man könnte den März als einen schwarzen Monat für das Papier des E-Auto-Bauers aus den USA bezeichnen, denn die Performance liegt bei -24,86 Prozent, was seit dem IPO der schlechteste Monate in der Unternehmensgeschichte ist, so CNBC. 

    Auf was können Anleger noch Vertrauen? Am 8. Februar 2018 empfahlen UBS, Goldman Sachs und NordLB "Sell", lediglich Berenberg ließ das Papier auf "Buy", während Morgan Stanley auf "Neutral" ging. An diesem Tag lag des Hoch bei 348 Dollar und das Tagestief bei 314 Dollar pro Aktie, was bereits eine nicht zu vernachlässigende Volatilität darstellte.

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    Das Kursziel von UBS lautete 195 Dollar, von Goldman Sachs 205 Dollar, die NordLB meinte 270 Dollar, während die Privatbank Berenberg das Papier zukünftig bei 470 Dollar sah.

    Am gestrigen Handelstag ging Bernstein Research erneut auf "Neutral" - mit einem Kursziel von 265 Dollar, eine Prognose, die das US-Analysehaus bereits seit vergangenen September vertritt. In dem vorliegenden Bericht heißt es, dass der Elektroauto-Hersteller große Probleme mit der Produktion seines Hoffnungsträgers, dem Model 3, habe. Und sollte sich die Auslieferung weiter verzögern, die Nachfrage geringer als erwartet ausfallen, die Profitabilität fehlen und/oder das Unternehmen finanziell in die Bredouille kommen, dann würden davon anderen Autobauer womöglich profitieren.

    Am 18.09.2017 kostete eine Tesla-Aktie erstmals 389,57 Dollar, während sie gestern so billig zu haben war wie seit 12 Monaten nicht mehr, denn eine Aktie kostete 258 Dollar. Die Kursspitzen sorgen dafür, dass die Jahresperformance bei +0,62 Prozent liegt, wobei Anleger durchaus das Unternehmen im Auge behalten sollten.

    In der nächsten Woche geht das erste Quartal zu Ende. Dann wird sich zeigen, was an den Nachrichten über zeitweise Produktionsstops, fehlender Teile und Leiharbeiter zur Montage des Model 3 dran war. In erster Linie geht es um die Produktionsraten, denn hunderttausende Vorbestellungen sind in der Pipeline, jedoch wurde die angestrebte wöchentliche Herstellung von 5.000 Einheiten auf das zweite Quartal 2018 verschoben. Es ist noch immer unklar, wann Tesla tatsächlich beim Model 3 in eine skalierbare Massenfertigung gehen wird.   

    Was belastet die Aktie noch? Moody's hatte am Dienstag die Bonität von Tesla von stabil auf negativ gesenkt. Als Begründung führte die Ratingagentur signifikante Defizite bei den Produktionsraten und eine angespannte Finanzlage an, so CNBC. Auch Morgan Stanley hob in einer kürzlich erschienen Mitteillung hervor, dass frisches Kapital nur dann kommen wird, wenn die Produktion des Model 3 beschleunigt wird. 

    "Wenn es um die Automobilproduktion geht, hat sich Elon vielleicht in das Falsche verliebt. Er hat sich in Roboter und Automatisierung verliebt", sagte Max Warburton, europäischer Autoanalyst bei Bernstein, in dem Mittwochsbericht. "Es gibt eine Reihe von akademischen und praktischen Forschungen darüber, wie die Automatisierung oft im Widerspruch zu den Prinzipien einer schlanken Produktion steht", sagte Warburton.

    Den Spekulationen zum Trotz sollten bereits investierte Anleger und interessierte Investoren auf den Quartalsbericht warten. Fakt ist, ein Kursziel von 470 Dollar pro Aktie ist vorerst eher unwahrscheinlich. Die Marktkapitalisierung erreicht derzeit 43 Mrd. Dollar, was deutlich unter den Spitzenwerten des vergangenen Jahres liegt. Bei der Long-Short-Ratio überwiegen aktuell die Shorts und die Analysten sind in der Mehrzahl eher negativ eingestellt, was die weitere Kursentwicklung angeht. Also sollte man bei Tesla-Papieren durchaus versichtig sein.    

    Tesla

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    ISIN:US88160R1014WKN:A1CX3T
     

     

    Quellen:

    CNBC

    CNBC
     




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