KAFFEE

Geduld ist hier eine gefragte Tugend!

Unsere letzte Kommentierung zu Kaffee überschrieben wir Ende Februar mit „Da bahnt sich etwas an!“. Nun; in diesem Anbahnungsprozess steckt der Kaffeepreis noch immer. In den letzten Wochen gab es kaum noch Ausschläge. Zuletzt oszillierte er in einer vergleichsweise engen Handelsspanne zwischen 117 und 120 USC. 

Das fundamentale Umfeld gibt schlichtweg nicht mehr her. Der Markt ist gut versorgt. Auch die über weite Strecken vorherrschende Schwäche des Greenbacks vermochte es in den letzten Wochen nicht, den Kaffeepreis zu stimulieren. 

Unter charttechnischen Aspekten ist der Preis nun in die Spitze der bereits des Öfteren von uns an dieser Stelle thematisierten großen Dreiecksformation hineingelaufen. Ein Ausbruch in den nächsten Tagen / Wochen steht bevor. Ob allerdings aus dem sich anbahnenden Ausbruch eine dynamische Bewegung erwachsen kann, ist fraglich. Neben den fundamentalen Aspekten spielt es auch aus charttechnischer Sicht eine Rolle, dass der Preis zwischen massiven Widerstände und Unterstützungen eingeengt ist. Diese dürften Bewegungen, in welche Richtung auch immer, bis auf weiteres limitieren. Erst mit dem Über- bzw. Unterschreiten wichtiger Marken könnte Zug reinkommen.

Kurzum: Aktuell haben die Marken von 117 USC auf der Unterseite und 120 USC auf der Oberseite eine große Bedeutung. Gelingt es Kaffee, eine Ausbruchsbewegung über die 120er Marke hinweg zu initiieren, dann stünden die 130 USC als Bewegungsziel im Fokus. Auf der anderen Seite gilt: Unterhalb von 117 USC würde die Zone 112/110 USC auf die Agenda gesetzt werden.