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    Devisen  1123  0 Kommentare Eurokurs stabilisiert sich über 1,23 US-Dollar

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag nach den jüngsten Rückgängen vorerst stabilisiert. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2318 Dollar und damit etwa so viel wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2321 (Mittwoch: 1,2398) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8116 (0,8066) Euro.

    Seit dem Wochenhoch am Dienstag bei 1,2476 Dollar hat der Eurokurs rund ein Prozent verloren. Ursache ist eine Dollar-Stärke im Zuge überraschend guter Konjunkturdaten, die im Gegenzug immer wieder für Druck beim Euro sorgten. Zuletzt war am Nachmittag bekannt geworden, dass die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA den tiefsten Stand seit 45 Jahren erreicht hat.

    Neue Daten zur Preisentwicklung in Deutschland konnten dem Eurokurs am Nachmittag keinen nennenswerten Auftrieb gegeben. In der größten Volkswirtschaft der Eurozone hatte sich der Preisauftrieb im März wieder verstärkt. Die Inflation legte zu und näherte sich damit dem Inflationsziel der EZB von knapp zwei Prozent, bei der sie die Stabilität der Preise als gewährleistet ansieht. Bankvolkswirte begründeten die stärkere Inflation im März unter anderem mit den Osterfeiertagen, an denen beispielsweise Pauschalreisen teurer angeboten würden.

    Nach Einschätzung des Chefvolkswirts der VP Bank, Thomas Gitzel, bleibt der Preisauftrieb nach wie vor überschaubar. "Die EZB wird deshalb nicht in Hektik verfallen", sagte der Experte. Allgemein wird erwartet, dass die Notenbank die Zinsen trotz des robusten Aufschwungs in der Eurozone frühestens im kommenden Jahr wieder anheben dürfte.

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    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87490 (0,87605) britische Pfund, 131,15 (131,60)japanische Yen und 1,1779 (1,1801) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1323,85 (1332,45) Dollar gefixt./jkr/bgf/he




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