checkAd

    Der „kalte Krieg“ geht in die nächste Runde  3261  17 Kommentare Dynamit liegt in der Luft

    Das amerikanische Finanzministerium hat am 6. April weitere Sanktionen gegen Kreml-nahe russische Oligarchen verfügt, worauf Russland nun scharf reagieren will. Zeitgleich kündigte Trump eine Verdoppelung der Strafzölle gegen China an, nachdem nun auch China bei 128 amerikanischen Produkten einen Strafzoll einführen will. China will den Handelskrieg bis zum bitteren Ende durchführen. Damit drohen die Spannungen der USA mit Russland und mit China zu eskalieren. Die Weltbörsen reagierten am Freitag erneut mit Kurseinbußen wegen der Angst vor einem Handelskrieg zwischen den USA und China. Zudem enttäuschten die US-Arbeitsmarktdaten. Nur einige Börsen in Osteuropa stiegen gegen den fallenden Weltbörsentrend. Es lohnt also ein Blick auf die Börsen in Osteuropa zu werfen, vor allem aus Rumänien und der Ukraine.

    Neue US-Sanktionen gegen Kreml-nahe Oligarchen

     

    Das amerikanische Finanzministerium verfügte am 6. April weitere Sanktionen gegen Kreml-nahe Oligarchen wie gen Oleg Deripaska, Suleiman Kerimow, Wiktor Wechselberg und Kirill Schamalow. Nach den neuen Sanktionen werden alle Vermögenswerte der Betroffenen in den USA eingefroren. Zudem ist es Amerikanern nun verboten, Geschäfte mit den aufgeführten Unternehmen und Personen einzugehen.

     

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Dow Jones Industrial Average Excess Return!
    Short
    42.220,23€
    Basispreis
    3,54
    Ask
    × 10,17
    Hebel
    Long
    34.754,83€
    Basispreis
    3,53
    Ask
    × 10,00
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Dem russischen Oligarchen Deripaska wird vorgeworfen, sich mit Trumps ehemaligen Wahlkampfmanager Paul Manafort im Jahr 2016 auf einer Yacht getroffen zu haben, um Strategien zur Beeinflussung des US-Wahlkampfes zu entwickeln.  Anwesend war damals auch die Vize-Primier Sergej Prichodko, wie ein Video des Callgirls mit dem Künstlernamen   Rybka bewies, die nun in Thailand in Untersuchungshaft sitzt und um Asyl in den USA bittet.

     

    Keine konkreten Vergehen der Oligarchen erkennbar, aber…

     

    Der Milliardär Kirill Schamalow hat die Tochter von Waldimir Putin geheiratet. Es wurden aber auch Sanktionen gegen den Gazprom-Chef Alexej Miller und dem Chef der VTB-Bank Andrej Kostin ausgesprochen. Insgesamt umfasst die Liste  38 russische Personen und Einzelpersonen. Der US-Finanzminister Steven Mnuchin begründete die neuen Sanktionen nicht mit konkreten Vergehen der Personen, sondern mit Russlands „bösartiger Tätigkeit“. Damit sollen die Gesamtheit der Aktivtäten  bestraft werden wie die Annexion der Krim, die Unterstützung des syrischen Regimes und die Versuche, westliche Demokratien zu untergraben und den US-Wahlkampf zu beeinflussen. Putin will nun die betroffenen Unternehmen und Personen unterstützen, aber auch scharf gegen die neuen US-Sanktionen reagieren. Auch das diplomatische  Verhältnis Großbritanniens mit Russland  ist nach der Giftattacke gegen den Ex-Spion Sergej  Skripal sprichwörtlich vergiftet.

     

    Der Skripal-Fall erhöhte die diplomatischen Spannungen

     

    Die amerikanische Regierung solidarisierte sich sofort nach der Giftattacke mit der britischen Regierung und wies russische Diplomaten aus, ohne dass der Fall, der an einen James Bond-Film erinnert,  bis heute aufgeklärt ist.  In solchen Fällen ziehen die USA und Großbritannien immer an einem Strang, so aber auch bei diversen Kriegen wie bei dem Irak-Krieg, der nur auf Lügen auch des amerikanischen  Geheimdienstes beruhte. Es ist daher verwunderlich, dass sich auch die deutsche Regierung ohne eigene Kenntnisse sofort mit der britischen Regierung solidarisierte. Auch  hier gab es eine Reihe von Diplomatenausweisungen, die nicht gerade dazu dienen, dass Vertrauen zu erhöhen und den Dialog zu verbessern.

    Seite 1 von 3



    Andreas Männicke
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Andreas Männicke
    Der „kalte Krieg“ geht in die nächste Runde Dynamit liegt in der Luft +++Neue Sanktionen gegen kremlnahe Oligarchen+++Trump will die Strafzöllen gegenn China verdoppeln+++Weltbörsen geben nach+++Moskauer Börse stabil++Osteuropa-Börsen als „sicherer Hafen“+++Börsen aus Rumänien und Ukraine bleiben top++

    Schreibe Deinen Kommentar

    Kommentare

    Avatar
    04.06.18 13:49:34
    US-Präsident Donald Trump hat gegenüber dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron angekündigt, deutsche Premium-Automobilhersteller aus dem US-Markt auszusperren. Bei Macrons Besuch in Washington im April sagte Trump, er werde seine Handelspolitik beibehalten, bis keine Mercedes-Modelle mehr auf der Fifth Avenue in New York rollten. Dies berichtet die WirtschaftsWoche unter Berufung auf mehrere Diplomaten aus Europa und den USA.

    Trump will keine Mercedes-Sterne mehr sehen |
    Vollständiger Artikel unter:
    https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10589235-trump-me…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10589235-trump-me…


    Dann wird er wohl auch das Mercedes-Werk in Tuscaloosa/Alabama abreißen lassen!?
    Wäre schade drum und brächte massenhaft Arbeitslose ein.
    Aber für unsere Wirtschaftsbosse, die riesige Werke ins Ausland verlegten oder im Ausland aufbauten, weil sie dort billigere Arbeitskräfte fanden, wäre das eine vielleicht heilsame Lektion.

    Globale Elektrooffensive. Mercedes-Benz investiert eine Milliarde US-Dollar in Tuscaloosa und schafft 600 neue Jobs
    https://www.daimler.com/konzern/standorte/tuscaloosa/
    Avatar
    04.06.18 09:48:02
    Trump hat mit seinen angeblichen Schutzzöllen auf Stahl u. Aluminium ausgeteilt !

    Mal sehen, wieviel er jetzt einstecken kann ?

    Ein Handelskrieg wäre sicherlich auch für die USA schlecht.

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Aus-G7-wird-G6-gegen-1-articl…
    Avatar
    03.06.18 09:51:39
    Trumps Wirtschaftskrieg trifft Deutschland
    Es droht eine Dauerfehde von Strafzöllen, Gegenmaßnahmen und erneuten Vergeltungsschlägen.
    In Deutschland stehen viele Arbeitsplätze auf dem Spiel.

    Die USA verabschieden sich von jener Weltordnung, die sie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs geprägt haben.
    Freier Welthandel, Pariser Klimavertrag, Atomabkommen mit Iran - alles Schnee von gestern.
    Avatar
    03.06.18 09:16:39
    Die Nato hat Meldungen dementiert, wonach sie eine Eingreiftruppe aus 30.000 Soldaten unter führender Rolle Deutschlands plane. Stattdessen kündigt Generalsekretär Stoltenberg im SPIEGEL an, die "Einsatzbereitschaft weiter zu verbessern".
    In einem Schreiben an die Redaktionen stellt die Nato klar, sie plane keine neue Eingreiftruppe. Vielmehr gehe es bei anstehenden Beratungen darum, die Bereitschaft der existierenden Truppen zu verbessern, ebenso ihre Bewegungsfähigkeit innerhalb Europas und über den Atlantik. Ziel sei es, die Reaktionsfähigkeit für den Fall eines unvorhersehbaren Angriffs zu verbessern...
    Die Nato wolle überdies "mit unseren Bündnispartnern klären, welche zusätzlichen Einheiten im Krisenfall rasch abrufbar sind. Dies dient einer glaubwürdigen Abschreckung, und nicht dazu, Russland zu provozieren", so der Nato-Generalsekretär.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/nato-dementiert-meldun…

    Disclaimer