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Beate Uhse Aktiengesellschaft: Wichtiger Meilenstein in der Sanierung der Unternehmensgruppe erreicht
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Beate Uhse Aktiengesellschaft: Wichtiger Meilenstein in der Sanierung der Unternehmens-gruppe erreicht
- Insolvenzplan erreicht einstimmige Zustimmung der Gläubiger
- Neustart von Beate Uhse mit Hilfe des Finanzinvestors Robus geplant
Flensburg, 09. April 2018. Die Beate Uhse Aktiengesellschaft (ISIN DE0007551400, WKN 755140) konnte auf der Gläubigerversammlung am 4. April einen wesentlichen Meilenstein in der geplanten Sanierung des Konzerns erreichen. Die Gläubiger stimmten dem vorgelegten Insolvenzplan (AZ: 56 IN 230/17) einstimmig zu. Sachwalter Dr. Sven-Holger Undritz betonte: "Mit der Entscheidung der Gläubigerversammlung sind wir einen wesentlichen Schritt weitergekommen und die Chancen auf eine langfristige Fortführung von Beate Uhse sind jetzt deutlich gestiegen."
Im Rahmen des verfahrensbegleitenden Insolvenzplans ist eine umfassende finanzwirtschaftliche Sanierung des Beate Uhse Konzerns vorgesehen.
Es ist geplant, mit Hilfe des Finanzinvestors Robus (Prime Capital Debt SCS, SICAV-FIS Robus Recovery Sub-Fund) den lebensfähigen Teil der Beate Uhse Gruppe zu erhalten und Beate Uhse als zukunftsorientiertes, saniertes Unternehmen neu aufzustellen. Die Komplexität im Konzern soll reduziert und so erhebliche Kosten eingespart werden. Michael Specht, Vorstandsvorsitzender der Beate Uhse AG erläutert: "Das Unternehmen wird komplett neu aufgestellt und viele Kernpositionen werden neu besetzt. Das E-Commerce Business wird vollständig neu aufgesetzt und der stationäre Handel wird zeitgemäß optimiert um dem Kunden ein serviceorientiertes, kanalübergreifendes Einkaufserlebnis zu bieten. Der Relaunch der Marke wird weiter vorangetrieben. Um die Relevanz gegenüber reinen Verkaufsplattformen klar zu steigern, werden wir das Pionierdenken unserer Gründerin aufgreifen und die Marke wieder mit Leben füllen."