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    Daimler: Wo bleiben die Post-Dividende-Käufe?

    Daimler war am Freitag nur „optisch“ eingebrochen, denn das kräftige Minus basierte auf dem Abschlag der stattliche 3,65 Euro betragenden 2017er-Dividende. Das Dumme ist, dass das die Charttechnik an sich eigentlich nicht anficht. Die Aktie (ISIN: DE0007100000) ist damit wieder unter die wichtige Supportzone 67,60/67,85 Euro gefallen, die derzeit die 200-Tage-Linie mit einschließt und die Nackenlinie einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation darstellt. Diese verliert langsam an Relevanz, weil eben diese Entscheidungszone seit Anfang März Schauplatz einer Grabenkampfs der Trader geworden ist. Mal notiert die Aktie darüber, mal darunter. Derzeit ist sie darunter, der Dividende geschuldet. Aber das sollte zügig aufgeholt werden. Und während der DAX am Montagvormittag wieder zulegt, bleibt Daimler liegen. Grund genug, vorsichtig zu werden.

    Die Frage ist, warum Daimler zurückbleibt. War der Kurssprung am Donnerstag womöglich nur durch die am Folgetag anstehende Dividende motiviert – und seither bleiben die Käufer fern? Die am Freitag gemeldeten Absatzzahlen für März waren nicht gerade angetan, um Begeisterung hervorzurufen … und natürlich bleibt die grundsätzliche Gefahr, dass eine Eskalation der US-Handelspolitik auf Strafzölle gegen europäische Fahrzeuge hinausliefe. Eigentlich ist zwar China der entscheidende Wachstumsmarkt, wo nicht unmittelbar Probleme zu erwarten wären. Aber unangenehm wäre eine solche Entwicklung in Bezug auf den US-Markt für Daimler dennoch.

    Rein charttechnisch betrachtet wäre ein Schlusskurs unter dem März-Tief und damit unter 65 Euro problematisch, über 68 Euro wäre die Kuh zumindest kurzfristig vom Eis. Es sollte sich lohnen, das jetzt engmaschig zu beobachten, denn wenn dieser Dividendenabschlag nicht in den kommenden Tagen zumindest teilweise aufgeholt wird, wenn Daimler zum DAX relativ schwach bleiben sollte, wäre der zunächst abgewendet wirkende Anlauf an die Unterstützung bei 59 Euro wohl doch nicht vom Tisch!

     

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