Latin Resources: Fortschritte bei Lithium- und Kobalt-Projekten
Latin Resources treibt die Arbeiten auf seinem Kobalt-Projekt voran und steht vor dem Bohrbeginn auf seiner Lithium-Liegenschaft. Zudem erzielte man Fortschritte hinsichtlich eines Lithium-JV bzw. eines möglichen Abnahmeabkommens.
2020 soll Lithium hergestellt werden
Latin Resources (0,011 AUD | 0,007 Euro; AU000000LRS6) treibt die Pläne für seine Lithium-Projekte in Argentinien mit Macht voran. Schon 2020 will man schließlich das für Elektroautobatterien notwendige Material abbauen, wie Unternehmschef Chris Gale jüngst ankündigte (zum Interview). Nun haben die Australier ein Update zu ihren zahlreichen Engagements veröffentlicht. Wir fassen zusammen.
Errichtung der Testverarbeitungsanlage hat begonnen
Mit der Universität UNCuyo in Mendoza (Argentinien) kooperiert Latin Resources hinsichtlich der Verarbeitung. Dabei soll ein patentiertes Verfahren die Umwandlung von Spodumenkonzentrat zu einem Lithiumcarbonatprodukt ermöglichen. Lithiumcarbonat ist das Material, dass auf dem Batteriemarkt stark nachgefragt wird. Die Universität hat mit der Errichtung der Prüfstand-Pilotverarbeitungsanlage begonnen, die Fertigstellung wird noch in diesem Monat erwartet. Danach können direkt die Testläufe starten.
Lithium-Projekt San Luis
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Die Erteilung von Genehmigungen zu Explorations- und Ressourcenbohrungen auf María del Huerto, einem Abschnitt des San Luis-Projekts, hat sich aufgrund von Kommunalwahlen verzögert. Da die Wahlen nun vorüber sind, wird zügig mit einer Erteilung gerechnet. Während der Verzögerungen wurden die Verhandlungen mit lokalen Bohrdienstleistern vorangebracht. Die Bohrungen selbst sollen auf María del Huerto vier parallele Pegmatite entlang des Streichens und in der Tiefe erproben. Die Diamantbohrungen werden auch das für vorläufige metallurgische Testarbeiten erforderliche Material bereitstellen. Diese Liegenschaft ist derzeit die wichtigste für Latin. Hier soll noch vor Jahresende eine neue Ressourcenschätzung nach dem australischen JORC-Standard vorgelegt werden.
Fortschritte bei Kooperationsgesprächen
Die interessanteste Meldung gibt es hinsichtlich einer Zusammenarbeit auf den Lithium-Projekten von Latin Resources. Wie das Unternehmen bereits im Sommer 2017 mitteilte, verhandelt man mit möglichen Joint Venture-Partner, die einsteigen könnten. Eine Alternative wäre ein Abnahmeabkommen mit einem großen Konzern. In der aktuellen Unternehmensmeldung wurde explizit, aber nur am Rande, darauf hingewiesen, dass bei den Verhandlungen „bereits Fortschritte in Richtung akzeptabler Bedingungen eines JV- und/oder eines Abnahmeabkommens“ erzielt wurden.