Deutsche Bank

Wende zum Besseren?

Der Wechsel an der Konzernspitze bescherte der Aktie der Deutschen Bank zunächst einen ersten positiven Impuls. Ob damit bereits der Startschuss zu einer generellen Trendwende gefallen ist, muss freilich noch abgewartet werden.

Wie auch immer. Die Erholung kommt der Aktie gerade sehr gelegen, drohte doch eine Korrekturfortsetzung. Aktuell hat sie sich gegenüber dem letzten Verlaufstief zwar etwas Luft verschaffen können, doch der ganz große Wurf ist es noch nicht.

Rückblick. In unserer Kommentierung vom 23.03. hieß es in Bezug auf die charttechnischen Aspekte u.a. „[…] Vom rettenden Ufer ist die Aktie mittlerweile meilenweit entfernt. Das letzte Bollwerk der Bullen im Bereich von 12,4 Euro (vorheriges Verlaufstief) wurde von den Bären überrannt. Die Aktie erreichte daraufhin bereits die Marke von 11,0 Euro und damit das Mindestkursziel aus dem neu generierten Verkaufssignal. Die Bewegungsdynamik, mit der die Korrektur derzeit verläuft, lässt auf ein noch tieferes Bewegungstief schließen. Markante Ziele stellen diesbezüglich die 10,0 Euro oder gar die 9,0 Euro dar. Unterhalb von 9,0 Euro hat eine Neubewertung der Lage zu erfolgen. Die Rückeroberung der 12,4 Euro wäre als ein erstes Zeichen von Entspannung zu werten. Jedoch warten weitere, weitaus hartnäckigere Widerstände auf die Aktie. Insbesondere ist hier der Bereich von 15,0 Euro zu nennen.“

Wir haben einmal einen Zweijahreschart auf Wochenbasis bemüht, um die aktuelle Situation zu veranschaulichen. 

In den letzten Handelstagen rang die Aktie mit der Unterstützung bei 11,0 Euro. Sie konnte sie zunächst verteidigen und so eine Fortsetzung der Korrekturbewegung auf die von uns in der letzten Kommentierung skizzierten Kursziele bei 10,0 Euro und  9,0 Euro verhindern. Aktuell notiert der Wert bei 11,8 Euro und befindet sich somit sozusagen im charttechnischen Niemandsland. Erst ein Überschreiten der 12,4 Euro (orange dargestellt) brächte aus charttechnischer Sicht Zählbares.

Kurzum: Die Aktie hat sich zu einer kleinen Erholung aufgemacht. Ob sie die wichtigen 12,4 Euro erreichen oder sogar überschreiten kann, bleibt fraglich. So lange dieser Fall jedoch nicht eingetreten ist, steht die Erholung auf tönernen Füßen und sollte entsprechend skeptisch begleitet werden. 
 

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