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    Aktien Frankfurt Eröffnung  1002  0 Kommentare Dax nach Vortagesverlust kaum verändert

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt hat sich der Dax am Donnerstag nach seinem Rückschlag zur Wochenmitte wieder stabilisiert. Im frühen Handel zeigte sich der deutsche Leitindex mit minus 0,01 Prozent kaum verändert bei 12 292,61 Punkten.

    Tags zuvor hatte die Zuspitzung des Syrien-Konflikts für Verunsicherung gesorgt. Weitere Gewinnmitnahmen sind nach Ansicht von Analyst Martin Utschneider vom Bankhaus Donner & Reuschel gut möglich. US-Präsident Donald Trump hatte mit Blick auf Russland über den Kurznachrichtendienst Twitter einen unmittelbar bevorstehenden Raketenangriff in Syrien angedroht. Inzwischen ruderte das Weiße Haus allerdings zurück. Ein Angriff sei lediglich "eine Option", hieß es.

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    Der MDax , der die Aktien mittelgroßer Unternehmen repräsentiert, verlor am Donnerstagmorgen 0,32 Prozent auf 25 529,84 Punkte. Der Technologieindex TecDax stieg um 0,37 Prozent auf 2573,09 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 rückte um moderate 0,15 Prozent vor.

    Unternehmensseitig stand im Dax die Aktie von Volkswagen weiter im Fokus und legten als zweitstärkster Wert um 0,7 Prozent zu. Der Aufsichtsrat soll dem Vernehmen nach an diesem Tag einen grundlegenden Personal- und Konzernumbau beschließen. Zugleich soll der bisherige VW-Markenchef Herbert Diess zum Nachfolger des amtierenden Vorstandsvorsitzenden Matthias Müller bestimmt werden.

    Den Favoritenplatz im Leitindex nahm das RWE-Papier ein mit einem Plus von 1,5 Prozent. Die Privatbank Berenberg empfiehlt die Versorger-Aktie zum Kauf und hob das Kursziel an. Der geplante Tausch von Geschäftsaktivitäten und Beteiligungen mit dem Wettbewerber Eon erhöhe den Gewinn unmittelbar und signifikant, begründete Analyst Lawson Steele seinen Schritt.

    In der zweiten Reihe zogen einige Unternehmen mit ihren Quartalszahlen und Zukunftserwartungen die Aufmerksamkeit auf sich. Der schwache US-Dollar und höhere Rohstoffkosten machten im ersten Quartal dem Verpackungsspezialisten Gerresheimer zu schaffen. Die rückläufigen Erlöse des MDax-Konzerns kamen bei den Anlegern nicht gut an: Die Aktie sackte um 4,0 Prozent ab.

    Noch kräftiger aber ging es für das Papier der Gea Group abwärts. Es büßte 7,5 Prozent ein und fand damit erst auf dem tiefsten Stand seit Okober 2015 Halt. Der sich im Umbau befindende Maschinenbauer enttäuschte den Markt erneut mit seinen Geschäftszahlen. Das erste Quartal wurde von Problemen in Amerika und einem starken Euro belastet. Die Jahresziele wackeln. Ein Händler nannte zwar den Auftragseingang im ersten Quartal einen "kleinen Hoffnungsschimmer", da er nicht so schlecht wie erwartet gewesen sei, "doch die Ergebnislage ist ein Desaster", sagte er.

    Beim Zahlungsabwickler Wirecard dagegen läuft es rund, was den Anteilsscheinen an der TecDax-Spitze ein Plus von 2,6 Prozent bescherte. Wirecard ist optimistischer für den Gewinn im laufenden Jahr und überraschte auch positiv mit seinen Aussagen zu den mittelfristigen Zielen.

    Im Blick stand auch wieder die Steinhoff-Aktie , die um 15 Prozent nach oben sprang, nachdem sie tags zuvor bei 0,139 Euro ein Rekordtief erreicht hatte. Der in einen Bilanzskandal verwickelte Handelskonzern hat aus dem Verkauf von Aktien seiner südafrikanischen Tochter Star rund 254 Millionen Euro erlöst und damit seine Finanzlage entspannt.

    Interesse dürfte am Markt zudem der angekündigte Börsengang des zur Holtzbrinck-Gruppe gehörenden Wissenschaftsverlags Springer Nature wecken. Über eine Kapitalerhöhung soll ein Emissionserlös von etwa 1,2 Milliarden Euro erzielt werden. Da das Unternehmen in das von der Deutschen Börse am strengsten regulierte Segment, den Prime Standard, aufgenommen werden will, könnte so womöglich beim SDax ein neuer Anwärter für eine Aufnahme an die Türe klopfen./ck/das





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