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     336  0 Kommentare Klimaschutzpotenzial von zertifiziert nachhaltigem Bioethanol aus Deutschland stärker nutzen

    Berlin (ots) - Der Bundesverband der deutschen
    Bioethanolwirtschaft (BDBe) fordert, das Klimaschutzpotenzial von
    Biokraftstoffen in der Klimaschutz- und Mobilitätspolitik der
    Bundesregierung stärker zu berücksichtigen. Nach Angaben der
    Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hatten
    Biokraftstoffe im Jahr 2016 knapp 77 Prozent geringere
    Treibhausgasemissionen als fossile Kraftstoffe. Durch den Einsatz von
    Biokraftstoffen anstelle fossiler Kraftstoffe wurden 2016 in
    Deutschland der BLE zufolge rund 7,3 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent
    vermieden.

    Norbert Schindler, Vorsitzender des BDBe und Präsident der
    Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, fordert nachdrücklich ein
    ambitionierteres Vorgehen der Politik, damit technologieoffen alle
    Möglichkeiten zur Senkung der Treibhausgasemissionen des Verkehrs
    genutzt werden: "Bioethanol hat - durch die BLE amtlich festgestellt
    - im Jahr 2016 die CO2-Emissionen gegenüber fossilem Benzin um 75,4
    Prozent gesenkt. Dies kommt der Umwelt aber nur begrenzt zugute, weil
    die Verpflichtung der Mineralölunternehmen zur Senkung der
    CO2-Emissionen aller Kraftstoffe unverändert 4,0 Prozent (THG-Quote)
    beträgt. Daher kann und muss die erst ab 2020 geltende Anhebung der
    CO2-Minderung auf 6,0 Prozent auf das Jahr 2019 vorgezogen und ab
    2020 auf mindestens 8,0 Prozent erhöht werden. Nur so können die
    klimaschädlichen Emissionen der derzeit mehr als 30 Mio. zugelassenen
    Autos mit Benzinmotoren deutlich gesenkt werden."

    Norbert Schindler führt weiter aus: "Die Mineralölwirtschaft hat
    bislang wegen der niedrigen THG-Quote von nur 4,0 Prozent keinen
    Anreiz, die für deutsches Bioethanol amtlich festgestellte hohe
    CO2-Minderung stärker im Markt zu realisieren. Mit einem wachsenden
    Marktanteil von Super E10 können auch in Deutschland die
    CO2-Emissionen von Benzin deutlich stärker gesenkt werden. Dies
    zeigen die Beispiele Frankreich und Belgien, wo die Autofahrer bei
    Super E10 von einem attraktiven Preisvorteil von mindestens 6 ct. pro
    Liter profitieren. Dies wäre auch im größten Kraftstoffmarkt der EU,
    in Deutschland, zielführend. In Deutschland liegt der Preisvorteil
    bei nur 2 ct. pro Liter."

    OTS: Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft e. V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/73390
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_73390.rss2

    Pressekontakt:
    Carola Wunderlich
    030 301 29 53 13
    presse@bdbe.de
    www.bdbe.de




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