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     283  0 Kommentare Wird Donald Trumps Handelskrieg dein Portfolio nach oben oder nach unten ziehen?

    Als ob der Aktienmarkt in diesem Jahr nicht volatil genug gewesen wäre, stehen wir jetzt vor einem Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.  Das wäre für manche schon Grund genug, um ihrPortfolio sofort zu verkaufen und sich für den Rest des Jahres zu verstecken, aber bitte tu das nicht.

    Kriegssorgen

    Der Aktienverkauf vor einer erwarteten Finanzkrise ist einer der größten Fehler, die die Investoren machen. Allzu oft kommt es zu keiner Finanzkrise. Meistens geht es kurz darauf wieder aufwärts und diejenigen, die am Punkt der größten Sorge verkauft haben, sehen hilflos zu, wie die Märkte nach oben rasen. Das könnte heute leicht passieren.

    Was wir haben, ist eine Menge politisches Säbelrasseln, mit einem Präsidenten Trump, der vorschlägt, dass er weitere 100 Milliarden US-Dollar Zölle auf chinesischer Waren schlagen könnte, „in Anbetracht von Chinas unfairer Vergeltung“. Das chinesische Handelsministerium hat sich verpflichtet, auf alle Maßnahmen von Trump mit „umfassenden Gegenmaßnahmen zu reagieren, um die Interessen der Nation und des Volkes entschieden zu verteidigen“. Jungs, bitte. Beruhigt euch.

    Gegenseitige Zerstörung

    Die USA haben einen Faktor zu ihren Gunsten, die Exporte des Landes nach China sind mit nur 130 Milliarden US-Dollar pro Jahr relativ gering, gegenüber 506 Milliarden US-Dollar Importen. Das ist ein Defizit von 375 Milliarden US-Dollar. Auf der anderen Seite hält China 1,2 Billionen US-Dollar an US-Schulden. Einen fetten Brocken davon zu verkaufen könnte die USA beunruhigen, aber nicht übermäßig. Während China rund 20 % der US-Schulden in ausländischem Besitz hält, sind es knapp 7 % der gesamten Schulden, wobei ein Großteil davon in den USA selbst gehalten wird. Auch der Verkauf von US-Schulden könnte den Renminbi in die Höhe treiben und die chinesischen Exporte verteuern. Vielleicht hat Trump doch die Oberhand.

    Die Geschichte legt nahe, dass Handelskriege viele Verlierer, aber nur wenige Gewinner haben. Wir alle wissen, was dem Smoot-Hawley Tariff Act von 1930 folgte, der eine protektionistische Handelspolitik durchsetzte.

    Was als nächstes passiert, weiß niemand. US-Aktien sehen überbewertet aus, gemessen am Shiller-Index von 32,04. Chinas Wirtschaft verlangsamt sich, während die Regierung endlose Blasen zu bekämpfen hat. Die Eurozone hat trotz Quantitative Easing kaum etwas erreicht. Den Brexit erwähnen wir gleich erst gar nicht. Auch gibt es Anzeichen dafür, dass steigende Zinsen und QE-Kürzungen die Expansion der Geldmenge verlangsamen.

    Gewinnbarer Krieg

    Wenn du dein Geld wahrscheinlich im nächsten Jahr benötigst, solltest du einen Verkauf in Betracht ziehen. Eigentlich solltest du sowieso nicht an der Börse sein. Aber wenn du seit fünf Jahren oder sogar länger investierst, ist alles, was du sinnvollerweise tun könntest, dabei zu bleiben. Jetzt zu verkaufen wird nur unnötige Kosten verursachen und dich vor die schwierige Entscheidung stellen, wann du wieder investieren solltest. Außerdem wirst du all die saftigen Dividenden verpassen.

    Die Volatilität an den Aktienmärkten ist wieder da, aber du könntest davon profitieren. Eine Möglichkeit besteht darin, bei einem Kursrückgang zu kaufen oder in globale Top-Investmentfonds zu investieren. Oder vielleicht in einen weltweit führenden börsengehandelten Fonds? Alternativ könntest du auch einen regelmäßigen monatlichen Sparplan aufstellen. Der Handelskrieg ist eine schlechte Politik und er wird nicht von Dauer sein. Nutze  den Vorteil, solange du kannst. Das ist ein Krieg, den man gewinnen kann.

    Wirf dein Geld nicht länger zum Fenster raus!

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    Dieser Artikel wurde von Harvey Jones auf Englisch verfasst und am 08.04.2018 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Wird Donald Trumps Handelskrieg dein Portfolio nach oben oder nach unten ziehen? Als ob der Aktienmarkt in diesem Jahr nicht volatil genug gewesen wäre, stehen wir jetzt vor einem Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt.  Das wäre für manche schon Grund genug, um ihrPortfolio sofort zu verkaufen …