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    Devisen  706  0 Kommentare Euro leicht gestiegen - Hongkong-Dollar bleibt unter Druck

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Freitag etwas zugelegt. Am Mittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,2335 US-Dollar gehandelt und damit leicht über dem Niveau vom Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,2323 (Mittwoch: 1,2384) Dollar festgesetzt.

    Der Euro stoppte damit vorerst die Verluste vom Vortag. Aussagen der US-Notenbank Fed hatten dem Dollar zuvor Rückenwind verliehen und den Euro im Gegenzug belastet. Fachleute verwiesen auf das Protokoll zur jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed, das Signale für weitere Zinsanhebungen gab. Außerdem hat zuletzt die Angst vor einem Militärschlag der Vereinigten Staaten in Syrien wieder etwas abgenommen.

    Neue Daten zur Preisentwicklung in Deutschland hatten dem Euro am Morgen keine klaren Impulse gegeben. In der größten Volkswirtschaft der Eurozone war die Inflation im März laut einer zweiten Schätzung wie erwartet auf 1,6 Prozent gestiegen. Auch die Preisdaten aus Spanien hatten nicht für eine Überraschung gesorgt. Hier lag die für europäische Zwecke harmonisierte Inflationsrate wie erwartet bei 1,3 Prozent. Am Nachmittag könnten noch Daten zur Konsumlaune in den USA für etwas Bewegung sorgen.

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    Unter Druck blieb der Hongkong-Dollar, der weitgehend an den US-Dollar gekoppelt ist und dessen höchste zulässige Schwäche bei einem Dollar-Kurs von 7,85 Hongkong-Dollar seit Donnerstag erreicht ist. Neben Geldabflüssen in andere Teile Chinas sehen Experten den geldpolitischen Straffungskurs der US-Notenbank Fed als Hauptgrund für den Druck auf die Währung, weil steigende Zinsen in den USA Anleger aus Hongkong in US-Papiere locken. Seit einem ersten Eingriff am Vortag hat die Währungsbehörde inzwischen insgesamt 3,26 Milliarden Hongkong-Dollar (415 Millionen US-Dollar) angekauft./tos/bgf/stw




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