Regierung veröffentlicht Financial Instrument Test
Malta: Europas Krypto-Paradies
Malta entwickelt sich immer mehr zu einem europäischen Blockchain-Standort. Die maltesische Finanzaufsicht veröffentlichte jetzt einen „Financial Instrument Test“, der Rechtssicherheit für Blockchain-Unternehmen schaffen soll. Auch große Kryto-Börsen verlegen bereits ihren Firmensitz auf die Mittelmeerinsel.
Die Mittelmeerinsel Malta entwickelt sich immer mehr zu einem europäischen Blockchain-Eldorado. Eine kryptofreundliche und transparente Regulierung sowie geringe Steuern machen Malta für Unternehmen im Bereich Blockchain und Kryptowährungen attraktiv. Am vergangenen Freitag veröffentlichte die maltesische Finanzaufsicht MFSA (Malta Financial Services Authority) einen „Financial Instrument Test“, der eine rechtliche Einordnung von Token und/oder Kryptowährungen ermöglicht.
Ziel des Tests ist eine bessere Einordnung von Token, so der Focus. Es geht darum festzustellen, ob eine Distributed-Ledger-Technologie basierte Geldanlage unter bestehende EU-Rechtsvorschriften und konventionelle Finanzrichtlinien oder den maltesischen „Virtual Financial Assets Act“ fällt. Die MFSA denkt zudem darüber nach, den Test als Grundvoraussetzung für ICOs einzuführen.
Rechtliche Sicherheit sowie verbindliche Tests und Standards locken immer mehr Blockchain-Unternehmen nach Malta. Binance, eine große und beliebte Crypto-to-Crypto Börse, verlegte bereits vor einiger Zeit ihren Firmensitz auf die „Blockchain-Insel“. Die Bitcoin-Börse OKEx denkt ebenfalls über einen Umzug nach, so der Focus.
Die maltesischen Behörden wünschen sich Rückmeldungen aus der Blockchain-Industrie zu dem neuen Test. Bis zum 4. Mai 2018 kann man in einer öffentlichen Umfrage Feedback zu dem „Financial Instrument Test“ geben.
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Quellen:
Focus: „Financial Instrument Test: Malta wird zur Blockchain-Insel“
MFSA.com