Der innere Motor surrt / Aktueller Blue Collar Kompass
Nicht-Akademiker haben nicht den Job, den sie sich wünschen, können sich aber trotzdem gut dafür motivieren
Berlin (ots) - Arbeitskräfte aus dem sogenannten Blue Collar
Arbeitsmarkt sind zwar tendenziell unzufrieden mit ihrem Job, aber
trotzdem hochmotiviert. Dieser Gegensatz ist ein Ergebnis des
aktuellen Blue Collar Kompass, den mobileJob.com quartalsweise mit
dem Marktforschungsunternehmen respondi erhebt. Demnach geben 44
Prozent der befragten gewerblichen Arbeitskräfte an, nicht den Job zu
haben, den sie sich eigentlich wünschen. Mehr als die Hälfte (55
Prozent) würde ihn aktuell auch nicht den eigenen Kindern empfehlen.
Und dennoch: Trotz dieses beruflichen Unbehagens fällt es ihnen nicht
schwer, sich für die Arbeit zu motivieren. Denn fast drei Viertel (74
Prozent) der Arbeitnehmer antworten, dass ihr innerer Motor
funktioniert. Die höchsten Motivationskriterien aus Sicht der
Befragten: Jobsicherheit, ein gutes Gehalt und ein starkes Team.
Jobsicherheit und Gehalt sind die wichtigsten Motivationsspritzen
Arbeitsmarkt sind zwar tendenziell unzufrieden mit ihrem Job, aber
trotzdem hochmotiviert. Dieser Gegensatz ist ein Ergebnis des
aktuellen Blue Collar Kompass, den mobileJob.com quartalsweise mit
dem Marktforschungsunternehmen respondi erhebt. Demnach geben 44
Prozent der befragten gewerblichen Arbeitskräfte an, nicht den Job zu
haben, den sie sich eigentlich wünschen. Mehr als die Hälfte (55
Prozent) würde ihn aktuell auch nicht den eigenen Kindern empfehlen.
Und dennoch: Trotz dieses beruflichen Unbehagens fällt es ihnen nicht
schwer, sich für die Arbeit zu motivieren. Denn fast drei Viertel (74
Prozent) der Arbeitnehmer antworten, dass ihr innerer Motor
funktioniert. Die höchsten Motivationskriterien aus Sicht der
Befragten: Jobsicherheit, ein gutes Gehalt und ein starkes Team.
Jobsicherheit und Gehalt sind die wichtigsten Motivationsspritzen
Wenn es darum geht, sich täglich für die berufliche Aufgabe
anzuspornen, steht die Job-Sicherheit als Top-Antwort der Befragten
weit oben auf der inneren Antriebsskala. Für 72 Prozent der Befragten
ist dies ein wichtiger Ansporn. Gleich darauf folgt das Gehalt, das
69 Prozent als Motivationsspritze schätzen. Weniger hoch im Kurs
steht indes der Unternehmenserfolg, der nur bei 45 Prozent der
Befragten als motivierendes Element im Job gesehen wird.
Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter mit finanziellen Zuwendungen
belohnen, sind offenbar auf dem richtigen Weg. Denn auf 86 Prozent
der Umfrageteilnehmer würde sich etwa ein Bonus motivierend
auswirken. 89 Prozent der Befragten finden in diesem Fall vor allem
finanzielle Zusatzaufwendungen attraktiv. 44 Prozent würden sich über
freie Tage als Ansporn freuen. Weit abgeschlagen im Kontext der
Jobmotivation: ein Firmen-Handy zur privaten Nutzung (nur für sieben
Prozent anspornend) oder interne Auszeichnungen wie etwa die zum
"Mitarbeiter des Monats" (vier Prozent).
Auch hoch im Kurs, wenn es darum geht, Mitarbeiter zu motivieren:
die klassische Gehaltserhöhung. Diese sollte allerdings aus Sicht der
Mitarbeiter spürbar ausfallen, damit dadurch ihr innerer Antrieb
steigt. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) findet eine Erhöhung um 6
bis 10 Prozent motivierend. Für 23 Prozent sollten es schon 11-15
Prozent sein und weitere 19 Prozent denken an eine Steigerung um
16-20 Prozent.
"Das Gehalt ist nach wie vor ein wichtiger Faktor für Arbeitnehmer
mit außerakademischen Hintergrund. Es ist ihnen nicht nur wichtig,
wenn sie sich für einen neuen Job interessieren, sondern beeinflusst
natürlich auch ihren täglichen Antrieb. Arbeitgeber, die regelmäßig
gute Leistung honorieren, dürfen sich jedenfalls über umtriebige
Mitarbeiter freuen, die auch keinen Jobwechsel in Betracht ziehen",
sagt Steffen Manes Gründer und Geschäftsführer von mobileJob.com.
Stottert der innere Motor, wird ein Jobwechsel interessant
Demotivation im Job wirkt sich indes stark auf die
Wechselbereitschaft der befragten Arbeitnehmer aus. 77 Prozent
derjenigen, denen der berufliche Ansporn fehlt, hegen dadurch den
Wunsch nach einem Jobwechsel. Extrem hoch ist allerdings die
Leidensfähigkeit diesbezüglich. 47 Prozent der Demotivierten treiben
ihre Jobsuche in diesem Fall nicht aktiv an, sondern sind nur passiv
auf Jobsuche.
Liebeskummer als Motivationskiller bei jungen Kollegen
Echte Demotivationsfaktoren können indes für viele Menschen auch
Probleme im eigenen Privatleben sein. Diese bringen immerhin 37
Prozent der Mitarbeiter mit auf die Arbeit und geben an, dass ihre
Jobmotivation durch sie negativ beeinflusst wird. Besonders stark
wirken sich etwa Krankheiten auf den inneren Jobmotor aus (67
Prozent). Gleich danach folgen Streitigkeiten in der Partnerschaft
(45 Prozent), finanzielle Probleme (43 Prozent) und Sorgen um die
Kinder (35 Prozent). Liebeskummer führt immerhin für mehr als jeden
Fünften (22 Prozent) zu nachlassender Motivation. Dies trifft vor
allem auf jüngere Mitarbeiter zu - 36 Prozent der 18-29-jährigen
gaben Herzschmerz als Motivationskiller an. Fun-Faktor am Rande:
Immerhin acht Prozent der männlichen Kollegen arbeiten weniger
motiviert, wenn ihr Fußballverein am Wochenende verloren hat.
Über die Studie
Im Auftrag von mobileJob.com befragte das
Marktforschungsunternehmen Respondi 1.019 Arbeitnehmer, die dem
außenakademischen Arbeitsmarkt (Blue Dollar) zuzuordnen sind.
Befragungszeitraum war März 2018.
OTS: mobilejob
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/117529
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_117529.rss2
Pressekontakt:
STAMMPLATZ Kommunikation
Sascha Theisen
Mobil 0175/2453512
E-Mail: theisen@stammplatz-kommunikation.de
anzuspornen, steht die Job-Sicherheit als Top-Antwort der Befragten
weit oben auf der inneren Antriebsskala. Für 72 Prozent der Befragten
ist dies ein wichtiger Ansporn. Gleich darauf folgt das Gehalt, das
69 Prozent als Motivationsspritze schätzen. Weniger hoch im Kurs
steht indes der Unternehmenserfolg, der nur bei 45 Prozent der
Befragten als motivierendes Element im Job gesehen wird.
Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter mit finanziellen Zuwendungen
belohnen, sind offenbar auf dem richtigen Weg. Denn auf 86 Prozent
der Umfrageteilnehmer würde sich etwa ein Bonus motivierend
auswirken. 89 Prozent der Befragten finden in diesem Fall vor allem
finanzielle Zusatzaufwendungen attraktiv. 44 Prozent würden sich über
freie Tage als Ansporn freuen. Weit abgeschlagen im Kontext der
Jobmotivation: ein Firmen-Handy zur privaten Nutzung (nur für sieben
Prozent anspornend) oder interne Auszeichnungen wie etwa die zum
"Mitarbeiter des Monats" (vier Prozent).
Auch hoch im Kurs, wenn es darum geht, Mitarbeiter zu motivieren:
die klassische Gehaltserhöhung. Diese sollte allerdings aus Sicht der
Mitarbeiter spürbar ausfallen, damit dadurch ihr innerer Antrieb
steigt. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) findet eine Erhöhung um 6
bis 10 Prozent motivierend. Für 23 Prozent sollten es schon 11-15
Prozent sein und weitere 19 Prozent denken an eine Steigerung um
16-20 Prozent.
"Das Gehalt ist nach wie vor ein wichtiger Faktor für Arbeitnehmer
mit außerakademischen Hintergrund. Es ist ihnen nicht nur wichtig,
wenn sie sich für einen neuen Job interessieren, sondern beeinflusst
natürlich auch ihren täglichen Antrieb. Arbeitgeber, die regelmäßig
gute Leistung honorieren, dürfen sich jedenfalls über umtriebige
Mitarbeiter freuen, die auch keinen Jobwechsel in Betracht ziehen",
sagt Steffen Manes Gründer und Geschäftsführer von mobileJob.com.
Stottert der innere Motor, wird ein Jobwechsel interessant
Demotivation im Job wirkt sich indes stark auf die
Wechselbereitschaft der befragten Arbeitnehmer aus. 77 Prozent
derjenigen, denen der berufliche Ansporn fehlt, hegen dadurch den
Wunsch nach einem Jobwechsel. Extrem hoch ist allerdings die
Leidensfähigkeit diesbezüglich. 47 Prozent der Demotivierten treiben
ihre Jobsuche in diesem Fall nicht aktiv an, sondern sind nur passiv
auf Jobsuche.
Liebeskummer als Motivationskiller bei jungen Kollegen
Echte Demotivationsfaktoren können indes für viele Menschen auch
Probleme im eigenen Privatleben sein. Diese bringen immerhin 37
Prozent der Mitarbeiter mit auf die Arbeit und geben an, dass ihre
Jobmotivation durch sie negativ beeinflusst wird. Besonders stark
wirken sich etwa Krankheiten auf den inneren Jobmotor aus (67
Prozent). Gleich danach folgen Streitigkeiten in der Partnerschaft
(45 Prozent), finanzielle Probleme (43 Prozent) und Sorgen um die
Kinder (35 Prozent). Liebeskummer führt immerhin für mehr als jeden
Fünften (22 Prozent) zu nachlassender Motivation. Dies trifft vor
allem auf jüngere Mitarbeiter zu - 36 Prozent der 18-29-jährigen
gaben Herzschmerz als Motivationskiller an. Fun-Faktor am Rande:
Immerhin acht Prozent der männlichen Kollegen arbeiten weniger
motiviert, wenn ihr Fußballverein am Wochenende verloren hat.
Über die Studie
Im Auftrag von mobileJob.com befragte das
Marktforschungsunternehmen Respondi 1.019 Arbeitnehmer, die dem
außenakademischen Arbeitsmarkt (Blue Dollar) zuzuordnen sind.
Befragungszeitraum war März 2018.
OTS: mobilejob
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/117529
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_117529.rss2
Pressekontakt:
STAMMPLATZ Kommunikation
Sascha Theisen
Mobil 0175/2453512
E-Mail: theisen@stammplatz-kommunikation.de