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    Der innere Motor surrt / Aktueller Blue Collar Kompass  383  0 Kommentare Nicht-Akademiker haben nicht den Job, den sie sich wünschen, können sich aber trotzdem gut dafür motivieren

    Berlin (ots) - Arbeitskräfte aus dem sogenannten Blue Collar
    Arbeitsmarkt sind zwar tendenziell unzufrieden mit ihrem Job, aber
    trotzdem hochmotiviert. Dieser Gegensatz ist ein Ergebnis des
    aktuellen Blue Collar Kompass, den mobileJob.com quartalsweise mit
    dem Marktforschungsunternehmen respondi erhebt. Demnach geben 44
    Prozent der befragten gewerblichen Arbeitskräfte an, nicht den Job zu
    haben, den sie sich eigentlich wünschen. Mehr als die Hälfte (55
    Prozent) würde ihn aktuell auch nicht den eigenen Kindern empfehlen.
    Und dennoch: Trotz dieses beruflichen Unbehagens fällt es ihnen nicht
    schwer, sich für die Arbeit zu motivieren. Denn fast drei Viertel (74
    Prozent) der Arbeitnehmer antworten, dass ihr innerer Motor
    funktioniert. Die höchsten Motivationskriterien aus Sicht der
    Befragten: Jobsicherheit, ein gutes Gehalt und ein starkes Team.

    Jobsicherheit und Gehalt sind die wichtigsten Motivationsspritzen

    Wenn es darum geht, sich täglich für die berufliche Aufgabe
    anzuspornen, steht die Job-Sicherheit als Top-Antwort der Befragten
    weit oben auf der inneren Antriebsskala. Für 72 Prozent der Befragten
    ist dies ein wichtiger Ansporn. Gleich darauf folgt das Gehalt, das
    69 Prozent als Motivationsspritze schätzen. Weniger hoch im Kurs
    steht indes der Unternehmenserfolg, der nur bei 45 Prozent der
    Befragten als motivierendes Element im Job gesehen wird.

    Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter mit finanziellen Zuwendungen
    belohnen, sind offenbar auf dem richtigen Weg. Denn auf 86 Prozent
    der Umfrageteilnehmer würde sich etwa ein Bonus motivierend
    auswirken. 89 Prozent der Befragten finden in diesem Fall vor allem
    finanzielle Zusatzaufwendungen attraktiv. 44 Prozent würden sich über
    freie Tage als Ansporn freuen. Weit abgeschlagen im Kontext der
    Jobmotivation: ein Firmen-Handy zur privaten Nutzung (nur für sieben
    Prozent anspornend) oder interne Auszeichnungen wie etwa die zum
    "Mitarbeiter des Monats" (vier Prozent).

    Auch hoch im Kurs, wenn es darum geht, Mitarbeiter zu motivieren:
    die klassische Gehaltserhöhung. Diese sollte allerdings aus Sicht der
    Mitarbeiter spürbar ausfallen, damit dadurch ihr innerer Antrieb
    steigt. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) findet eine Erhöhung um 6
    bis 10 Prozent motivierend. Für 23 Prozent sollten es schon 11-15
    Prozent sein und weitere 19 Prozent denken an eine Steigerung um
    16-20 Prozent.

    "Das Gehalt ist nach wie vor ein wichtiger Faktor für Arbeitnehmer
    mit außerakademischen Hintergrund. Es ist ihnen nicht nur wichtig,
    wenn sie sich für einen neuen Job interessieren, sondern beeinflusst
    natürlich auch ihren täglichen Antrieb. Arbeitgeber, die regelmäßig
    gute Leistung honorieren, dürfen sich jedenfalls über umtriebige
    Mitarbeiter freuen, die auch keinen Jobwechsel in Betracht ziehen",
    sagt Steffen Manes Gründer und Geschäftsführer von mobileJob.com.

    Stottert der innere Motor, wird ein Jobwechsel interessant

    Demotivation im Job wirkt sich indes stark auf die
    Wechselbereitschaft der befragten Arbeitnehmer aus. 77 Prozent
    derjenigen, denen der berufliche Ansporn fehlt, hegen dadurch den
    Wunsch nach einem Jobwechsel. Extrem hoch ist allerdings die
    Leidensfähigkeit diesbezüglich. 47 Prozent der Demotivierten treiben
    ihre Jobsuche in diesem Fall nicht aktiv an, sondern sind nur passiv
    auf Jobsuche.

    Liebeskummer als Motivationskiller bei jungen Kollegen

    Echte Demotivationsfaktoren können indes für viele Menschen auch
    Probleme im eigenen Privatleben sein. Diese bringen immerhin 37
    Prozent der Mitarbeiter mit auf die Arbeit und geben an, dass ihre
    Jobmotivation durch sie negativ beeinflusst wird. Besonders stark
    wirken sich etwa Krankheiten auf den inneren Jobmotor aus (67
    Prozent). Gleich danach folgen Streitigkeiten in der Partnerschaft
    (45 Prozent), finanzielle Probleme (43 Prozent) und Sorgen um die
    Kinder (35 Prozent). Liebeskummer führt immerhin für mehr als jeden
    Fünften (22 Prozent) zu nachlassender Motivation. Dies trifft vor
    allem auf jüngere Mitarbeiter zu - 36 Prozent der 18-29-jährigen
    gaben Herzschmerz als Motivationskiller an. Fun-Faktor am Rande:
    Immerhin acht Prozent der männlichen Kollegen arbeiten weniger
    motiviert, wenn ihr Fußballverein am Wochenende verloren hat.

    Über die Studie

    Im Auftrag von mobileJob.com befragte das
    Marktforschungsunternehmen Respondi 1.019 Arbeitnehmer, die dem
    außenakademischen Arbeitsmarkt (Blue Dollar) zuzuordnen sind.
    Befragungszeitraum war März 2018.

    OTS: mobilejob
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    Pressekontakt:
    STAMMPLATZ Kommunikation
    Sascha Theisen
    Mobil 0175/2453512
    E-Mail: theisen@stammplatz-kommunikation.de



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