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    Aktien New York  1272  0 Kommentare Dow weiter im Aufwind - Vorerst keine Eskalation in Syrien

    NEW YORK (dpa-AFX) - An den New Yorker Börsen setzen die Anleger am Montag auf eine gut laufende Berichtssaison. Besser als erwartet ausgefallene Einzelhandelsdaten trugen ihr übriges dazu bei, dass der Dow Jones Industrial zu Wochenbeginn an seine starke Vorwoche anknüpft. Das Kursbarometer der Wall Street weitete seine frühen Gewinne auf zuletzt 1,24 Prozent aus. Zwei Stunden vor Schluss stand er bei 24 662,64 Punkten. Damit erreichte er den höchsten Stand seit fast vier Wochen.

    Die jüngsten Militärschläge der USA, Großbritanniens und Frankreichs gegen Ziele in Syrien haben die Anleger in New York zu Wochenbeginn nicht weiter beunruhigt. Experten zufolge bleibt das Risiko einer Eskalation des Konflikts zwar präsent. Bislang seien die Investoren aber recht entspannt mit der Situation in Syrien umgegangen, sagte Marktanalyst Craig Erlam vom Devisenhändler Oanda. Solange dies so bleibe, könne sich die Aufmerksamkeit wieder anderen Themen wie etwa der Berichtssaison zuwenden. Diese kommt in den nächsten Tagen in den USA richtig auf Touren.

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    Auf Seiten der jüngsten US-Wirtschaftsdaten gab es positives wie negatives zu vermelden: Nach zuletzt drei Rückgängen hatten die Umsätze im US-Einzelhandel im März wieder um 0,6 Prozent zugelegt - und zwar stärker als von Experten erwartet. Das am "Empire State-Index" festgemachte Geschäftsklima der Region New York konnte die Erwartungen mit einem deutlichen Rückgang aber nicht erfüllen. Die Helaba bezeichnete die Stimmungsdaten aber davon ungeachtet als "solide".

    Auch die übrigen New Yorker Leitindizes legten vor diesem Hintergrund am Montag deutlich zu: Für den breiter gefassten S&P 500 ging es um 1,07 Prozent auf 2684,65 Punkte bergauf. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,94 Prozent auf 6690,70 Punkte.

    Im Finanzsektor läuft die Berichtssaison aber zunächst mit gemischten Gefühlen. Nachdem jüngste Resultate der Großbanken Citigroup , JPMorgan und Wells Fargo von Anlegern jeweils mit klaren Kursverlusten quittiert wurden, erging es den Aktien der Bank of America am Montag mit einem Anstieg um mehr als 1 Prozent besser. Ein höher als erwarteter Rekordgewinn konnte die Anleger aus der Reserve locken.

    Im Pharmabereich sorgten Neuigkeiten über neue Behandlungsansätze bei Lungenkrebs für Freud und Leid: Positiv bei Merck & Co mit einem Aufschlag von 2,2 Prozent, negativ bei Bristol-Myers Squibb mit einem Kursrutsch um mehr als 9 Prozent. Am Markt wurde darauf verwiesen, dass neue Studiendaten zum Medikament Keytruda den Vorsprung von Merck gegenüber dem Konkurrenten zementierten, dessen Alternative es noch an den nötigen Überlebensdaten fehle.

    Die Aktien des Elektroauto-Herstellers Tesla gaben um rund 2,5 Prozent nach. Konzernchef Elon Musk hatte am Wochenende eingeräumt, dass die Produktionsprobleme beim neuen Model 3 von einer übertriebenen Automatisierung verschärft worden waren. Die US-Bank JPMorgan sorgt sich derweil in einer neuen Studie um einen härteren Wettbewerb - vor allem durch die deutsche Autoindustrie.

    Zu guter Letzt sorgten Aussagen vom Volkswagen-Konzern bei einem US-Nebenwert für Übernahmefantasie: Ein fast 10-prozentiges Kursplus begründeten Marktteilnehmer mit Äußerungen eines Managers des deutschen Großaktionärs, wonach die Nutzfahrzeugsparte der Wolfsburger offen sei für eine mögliche Komplettübernahme. VW Truck & Bus hält derzeit 16,9 Prozent an dem US-Unternehmen.

    Stark gefragt waren außerdem die Werte aus dem Transportsektor - angeführt von den Aktien von J.B. Hunt mit einem Satz nach oben um etwa 6 Prozent. Die Papiere des Logistikunternehmens profitierten damit von positiven Resultaten für das erste Quartal. Laut Händlern überzeugte das Gewinnwachstum wegen besser als erwarteter Umsätze./tih/he





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